@W.W.: Ist Alter eine Krankheit? (Straßencafé)

W.W. @, Freitag, 13.05.2022, 09:02 (vor 712 Tagen) @ agno

Ich drehe deine Argumentation mal um und behaupte dass: Jeder seinen Lebensstil, in dem Ausmaß in dem es ihm möglich ist, gesundheitsfördernd und lebensverlängernd beeinflusst.
Das was nachher beim Kardiologen diagnostiziert wird, ist das was darüber hinaus geht. Was Pharmaforschung, Medis & Therapie benötigt, um nochmal ein paar coole Jahre aus diesem komplizierten Leben, heraus zu handeln. Niemand hat hier von Heilung geredet.

Mein Alptraum ist (es müsste eigentlich Albtraum heißen), man würde Medikamente entwickeln, um gefahrlos rauchen oder unbedenklich fressen zu können. Man würde also Medikamente entwickeln, die es einem ermöglichen, gegen die Natur zu verstoßen - und totzdem alt zu werden.

Es könnte etwas Perverses in diesen 'Heilmitteln' liegen.

Wolfgang

PS: Und um diesen Faden weiterzuspinnen: Was könnte der Sinn darin sein, das Leben immer länger zu machen? Unvernünftige könnten länger leben und alte Menschen später sterben. Aber es bleiben die Fragen, denen man am Himmelstor nicht ausweichen kann: "Was hast du aus deinem Leben gemacht?"

Gab es nicht ein Gleichnis, wo jemand den Sack Gold, der ihm anvertraut worden war, vergrub, um das, was ihm Gott geschenkt hatte, ungeschmälert nach seinem Tode wieder zurückgeben zu können?

PPS: Ein Thema ist ein Thema ist ein Thema, das nicht verfehlt werden sollte!


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