Streben wir nicht alle nach Mehrheiten? (Straßencafé)

W.W. @, Samstag, 12.11.2022, 13:26 (vor 502 Tagen) @ agno

Ich bin mir sicher, dass das nicht gut wäre, wenn das so wäre.


Auch ich brauch die Mehrheiten, um mich geborgen zu fühlen, und ich hasse sie, wenn ich sie in der BILD-Zeitung lese.

Wolfgang


Geborgen fühle ich mich in einer Gesellschaft, die mich so akzeptiert, wie ich bin. Wenn ich das Justizsystem so unabhängig einschätze, dass "verletzende Grenzübertreter" von der Justiz gemaßregelt werden & wenn ich mich so wehrhaft fühle, dass ich vermute im Notfall dazu fähig zu sein, die Gesetzeshüter zu rufen.
agno

P.S.: Das Gefühl vom wohlfühlen in einer Gruppe von Gleichgesinnten, ist etwas ganz anderes. Familie, Freundschaften, Clique, Konzert, Mob...

Ich weiß nicht?!:confused: Ich glaube, ich bin ein Meister im Angepasst-sein. Viermal in der Woche treffe ich mich mit einem pensionierten Psychodramatiker, mit einem Psychotherapeuten, mit dem berenteten Leiter eines Tourismusbüros und mit einem pensionierten Bundeswehroffizier. Außerdem 'jogge' ich täglich mit meiner Frau, sitze ihr beim Frühstück gegenüber und lese die Schagzeile der BILD. Ich glaube, ich kenne alles!

Es ist so die Frage, unter welchen Menschen man sich 'geborgen' fühlt. Ich habe Angst davor, die Meinung meiner Kumpels bei den Lions oder im Golfclub zu teilen. Nein, ich bin nicht im Lions- oder Golfclub!

Hätte ich bei den Nazis mitgemacht?

Wolfgang


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