Gedanken zur Psychosomatik eines Zauberberg-Verehrers und Romanautoren (Straßencafé)

jerry, (vor 3469 Tagen) @ Boggy


Auch wenn es Mühe macht, aber ich finde, Sie sollten sich ganz genau überlegen, was Sie über Psychotherapie schreiben.
Viele Leser nehmen Ihren Text als Wegweiser.


Das sehe ich ganz genau so. Und ich wäre sehr froh, wenn das von mir eingebrachte Thema der 'Resilienz' nicht einfach quittiert würde mit einem 'ja, ja, das muss da irgendwie auch noch mit rein'.

Das ist kein SonderThema für sich, sondern macht Psychosomatik menschenfreundlich, ist 'das fehlende Bindeglied'.

Die Chance:

Nach Einführung jenes Denkmodells als 'Puffer' ist eine psychosomatische Sicht vorwiegend körperlich sich manifestierender Erkrankungen weniger banal.

'Was will ich nicht schlucken' bei Halsentzündung oder 'was bringt mich ins Ungleichgewicht/ warum kribbelt das linke Bein' bei MS ist unnötig, nein unmöglich bis obsolet.

Schwarze Schuldzuweisungen sind imho unmöglich, schon weil sich die Resilienzforschung mit der Stärkung jener mangelnden Kraft beschäftigt für die Zukunft eines Erkrankten.

Warum kriegt nicht jeder MS nach einem Schicksalsschlag: Weil Menschen unterschiedliche Kräfte der Verarbeitung haben, unterschiedlich resilient sind (aber auch hier würde sich der Blick des Erkrankten, ggfls unter Mithilfe eines empathischen Therapeuten in die Zukunft richten!!).

Lieber Boggy, wie stehst Du denn zu diesem Konzept?


LG, jerry

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