Hallo Agno,
ich hatte 1993 die Diagnose und ging natürlich treudoof zu den Kontrollterminen zur ambulanten Neurologin. Der Termin wurde nie eingehalten, die Wartezeit manchmal 2 Stunden. Dann so sinnloser Kram wie EKG, irgendwelche Spritzen (ich denke Vitamin B). Wenn es dann einmal um wichtigere Sachen ging, bekam ich gesagt, ich solle einen Termin beim Prof. in der Klinik vereinbaren und das dort besprechen.
Irgendwann habe ich dann die ambulanten Termine in Frage gestellt und habe nur noch Termine in der Klinik vereinbart, wenn es mir spürbar schlechter ging.
Im Laufe der Zeit hat sich dann eine für mich gute Therapieform entwickelt.
Nach Umzügen in eine Stadt habe ich zuerst einen ambulanten Termin bei Chefdoc vereinbart und einfach nur geschildert, was ich bisher gemacht habe und was er machen möchte. War da eine Übereinstimmung, war das mein neues Krankenhaus. Keine Übereinstimmung oder der Therapievorschlag hatte mir gar nicht gepasst, ging ich zur nächsten Klinik.
Ich denke, ich war 1996 das letzte Mal ambulant in einer neurologischen Praxis.
Rezepte lasse ich mir von einer Hausärztin ausstellen.
Das ist einer der wenigen Vorteile, dass man sich als Privatpatient so organisieren kann.