3. Fall: Gerlinde P. (Allgemeines)

Boggy, (vor 3689 Tagen) @ W.W.

Lieber Doc,

mir geht es auch nicht um "statistische" Wahrheiten, sondern darum, willkürliche Bedeutungskonstruktionen auszuschließen, die dann als "Tatsachen" hingestellt werden - aus ganz unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen heraus.

Damit spreche ich jetzt gar nicht Sie persönlich an. Ich zweifle nicht an der Wahrhaftigkeit Ihrer Bemühungen um Erkenntnis.

Es gebt dabei nicht um 'statistische' Wahrheiten, sondern um eine andere Art, anderen Menschen mitzuteilen, warum man etwas so sieht, wie man es sieht. Vielleicht denken sie ja: Jetzt meine ich in etwa zu verstehen, warum er so denkt, wie er denkt.

Ja, aber leider verstehe ich durch diese Geschichten auch nicht besser, worum es Ihnen konkret geht.
Könnten Sie Ihre Hypothesen bzw. Thesen zur - sagen wir - der "Psychosomatik der MS" in knapper Form zusammenfassen?

Noch einmal: Es gibt eine Menge Wahrheiten, die man statistisch nicht erfassen kann, weil sie sich einer statistischen Analyse entziehen. Aber sind sie deshalb unwichtig? Ich glaube, die Statistik wird überschätzt - und missbraucht!

W.W.

Ich glaube ja auch, daß Statistik oft überschätzt und mißbraucht wird. Gleichzeitig halte ich sie für unverzichtbar auf dem Weg, zu einer etwas objektivierbareren Erkenntnis zu kommen, die ein Mindestmaß an Allgemeingültigkeit beanspruchen kann.

Der Mißbrauch von tatsächlichen oder angeblichen Erkenntnissen ist das, was mich umtreibt. All die angeblichen "psychosomatischen" Erkenntnisse, die dann dazu führen, daß Patienten in noch weitere und größere, zusätzliche Schwiergkeiten geraten.
Aber das ist ein Lied, das ich nun auch schon so oft gesungen habe ...

Gruß
Boggy

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