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das nächste Kapitel im MS-Seminar: Ist die MS eine Autoimmunkrankheit? (Allgemeines)

naseweis ⌂, in meinem Paradies, (vor 3435 Tagen)

Frisch auf dem Bildschirm steht das neue Kapitel im MS-Seminar:

"Ist die MS eine Autoimmunkrankheit?"

die Diskussion ist eröffnet!

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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das nächste Kapitel im MS-Seminar: Ist die MS eine Autoimmunkrankheit?

Philipp, (vor 3435 Tagen) @ naseweis

Es fängt im 1. Satz an, Autoimmuntheorie, aber macht nichts.

Philipp

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das nächste Kapitel im MS-Seminar: Ist die MS eine Autoimmunkrankheit?

W.W., (vor 3435 Tagen) @ Philipp

Lieber Naseweis,

ich habe heute Nacht nicht gut geschlafen, wegen dieses Kapitels. Es ist keine Frage, dass das Layout hervorragend gelungen ist, aber der Inhalt ist grottenschlecht! Langatmig, und ich habe (vor allem!) das Thema verfehlt.

Die einzige Entschuldigung, die mir für den Text einfällt, ist, dass so deutlich wird, wie so etwas entsteht, und was alles wieder verworfen werden muss, weil es in die Irre führt.

Ich habe den Text also heute Morgen neu geschrieben, werde das Ganze sacken lassen, nach Marburg fahren und wenn ich zurückkomme, Naseweis darum bitten, den Text zu eliminieren und den neuen dafür einzusetzen.

Die Struktur muss Folgende sein: Weil die MS-Herde voller Lymphozyten sind, ist es naheliegend, sie für eine Entzündung zu halten, und weil es Lymphozyten sind, denkt man natürlich an einer chronische bzw. chronisch-rezidivierende Entzündung.

Dann kommen die Komplikationen der Tollwutimpfung und schließlich, dass es gar nicht die nicht ausreichend abgeschwächten Tollwutviren sind, sondern das Kaninchen-Myelin.

So entstehen nicht nur die Autoaggressions-Hypothese, sondern auch das Tiermodell der MS, die EAE.

Daran knüpfen sich die ganzen immunologischen Erwägungen, die immer auf die Autoaggression starren - wie das Kaninchen auf die Schlange.

Und schließlich kommt Prineas und stellt alles in Frage! Vielleicht sind die Lymphozyten ja gar nicht die Aggressoren, für die sie immer gehalten werden, sondern eher Rettungssanitäter, die zugrundegegangenes Hirngewebe abräumen?

So in etwa muss das Kapitel natürlich aussehen und viel kürzer werden. Metternich, Spione und Camouflage haben nichts darin verloren und auch nicht Mary Baker und die Myasthenia gravis pseudoparalytica.

Ich hoffe, Naseweis kann das dann auf elegante Weise wieder in Ordnung bringen, nachdem ich mich so schrecklich verrannt habe.:-(

W.W.


das

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das nächste Kapitel im MS-Seminar: Ist die MS eine Autoimmunkrankheit?

agno, (vor 3435 Tagen) @ W.W.

Bitte nicht vernichten!
Eventuell umbenennen oder als Vorversion stehen lassen.
imho ist es wichtig, die Geschichte einer Theorie zu dokumentieren.
Vieleicht sind spezielle Interessenvom Lebensalter des Lesers abhängig?
agno

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das nächste Kapitel im MS-Seminar: Ist die MS eine Autoimmunkrankheit?

naseweis ⌂, in meinem Paradies, (vor 3435 Tagen) @ W.W.

Ich hoffe, Naseweis kann das dann auf elegante Weise wieder in Ordnung bringen, nachdem ich mich so schrecklich verrannt habe.:-(

W.W.

Zoe würde wohl schreiben:
"Et kütt wie et kütt"

Überarbeiten sie,
und wenns soweit ist schickenses rüber.

Ich geh jetzt erst mal unsren 31. Hochzeitstag feiern,
das Frühstück war suuper und jetzt hoffen wir, dass der
Himmel uns ein paar trockene Stunden und Ruhe lässt.

Danach werd ich sehn was ansteht und entsprechend handeln.

Servus derweilen! :rauch:

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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Autoaggression ?

Boggy, (vor 3435 Tagen) @ W.W.

So entstehen nicht nur die Autoaggressions-Hypothese, sondern auch das Tiermodell der MS, die EAE.

Daran knüpfen sich die ganzen immunologischen Erwägungen, die immer auf die Autoaggression starren - wie das Kaninchen auf die Schlange.

Könnten Sie auf den Begriff "Autoaggression" verzichten?
Er ist zu mißverständlich wegen der Nähe zur Psyche.
Und er wird eben darum gerne von Schwarzpsychosomatikern aufgegriffen, um die Behauptung in die Welt zu setzen, MS-Patienten hätten MS bekommen, weil sie "aggressiv" gegen sich selbst wären.

Der Begriff "autoaggressiv" wird sinnvoll nur in der Psychotherapie eingesetzt im Sinne von "selbstverletzendem Verhalten" ("autoaggressivem Verhalten"), z.B. bei Borderline-Patienten. Hier verletzen sich Menschen ganz real selbst, z.B. indem sie sich Wunden/Verletzungen zufügen (Hauteinritzen/-schneiden o.ä.).

Gruß
Boggy

P.S.: Außerdem ist es problematisch, wenn wir die Lymphozyten zu "kleinen Menschen" machen, die Gefühle, Aggressionen, haben, und die sich dann aggressiv auf "Feinde" stürzen. Ich glaube, wir können den armen Lymphozyten wohl mit recht unterstellen, daß sie so eine Gefühlsinnenwelt gar nicht haben. Vielmehr erfüllen sie einfach gemäß ihres genetischen Programms ihre Funktion; - und manchmal haben sie eine Fehlfunktion.

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

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Autoaggression ?

W.W., (vor 3435 Tagen) @ Boggy

Könnten Sie auf den Begriff "Autoaggression" verzichten?
Er ist zu mißverständlich wegen der Nähe zur Psyche.

Ich denke auch, ich sollte auf das Wort eventuell verzichten. Danke!flowers

W.W.

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