Fall 7: Ist die MS eine psychosomatische Krankheit? (Allgemeines)

W.W., (vor 3688 Tagen) @ Boggy

In diesem Punkt bin ich wirklich anderer Ansicht: Wenn es sich herausstellen sollte, dass die MS auf negativen Stress (Tod eines nahen Familienangehörigen, Ehescheidung, Erbschaftsstreitereien, nervende Schwiegermutter, Alkoholismus des Ehemannes, Arbeitsplatzverlust, unangenehmer Vorgesetzter...) negativ reagiert, dann hätte man etwas in der Hand, das besser den weiteren Verlauf beeinflusst als die Basistherapie.

Und um Ihren Einwand zuvorzukommen: Man kann sein Leben nicht so leicht verändern, wie es einem gute Freunde und Psychotherapeuten einreden wollen. Der Weg, den man geht, ist oft der bestmögliche, auch wenn er von außen betrachtet haarsträubend ist. Aber dieser 'Königsweg' könnte zu einer seelischen (gehirnlichen) Überlastung und damit zur MS führen.

Was ist daran eigentlich so abwegig? Ich halte das für eine Annahme des gesunden Menschenverstandes.

W.W.

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