Kann man der MS etwas entgegensetzen, wenn man sie besser versteht? (Allgemeines)
Ich meine, es ist so: Es ist kein 'echter' neuer Schub, sondern ein Wiederaufflackern eines alten spinalen Herdes. Die Symptomatik wird sich von allein wieder zurückbilden, und alles wird so sein wie vorher. Ohne Cortison und ohne BT. Ich halte das Ganze für einen 'Warnschuss', und er hat genug Zeit, darauf zu reagieren und sein Leben vernünftiger zu gestalten.
Gibt es nicht Patienten, die froh wären, wenn sie eine solche Auskunft bekämen? Und können sie wirklich nichts damit anfangen? Aber Sie haben natürlich Recht: Ich könnte mich irren!
Aber das ist es ja: Irren ist immer möglich, aber man muss es auch gut meinen, und die Situation so darstellen, dass man sagen kann: 'Ja, so ist es! Und ich hoffe, Sie haben Recht!'
W.W.
"die symptomatik wird sich von allein wieder zurückbilden": wie können sie das wissen?
"das leben vernünftiger gestalten": woher wissen sie, was vernünftiger für diesen mann wäre? wäre vernünftiger auch lebenswerter?
glauben und wissen muss man klar trennen, nicht nur in bezug auf ms.
ich kann mit ihrem glauben nichts anfangen, was egal ist, solange sie nicht ihren glauben zu wissen umdeuten. ihre ansicht von ms als psychosomatischer krankheit ist für frisch diagnostizierte imho schädlich.
Aber das ist es ja: Irren ist immer möglich, aber man muss es auch gut meinen, und die Situation so darstellen, dass man sagen kann: 'Ja, so ist es! Und ich hoffe, Sie haben Recht!'