Ist die MS eine psychosomatische Krankheit (überarbeitete Version) (Allgemeines)

W.W., (vor 3431 Tagen) @ W.W.

Meine Hirnblutungen waren natürlich psychosomatisch bedingt!
Ich will das nicht predigen, sondern nur aufrichtig sein, darum dieses sehr persönliche Beispiel. Ich bin sicher, dass meine Hirnblutungen auf einem seit langer Zeit sehr hohem Blutdruck beruhten, und dieser hohe Blutdruck auf beruflichem Stress. Beruflicher Stress ist für mich etwas Psychisches, auch deswegen, weil ich irgendwie mit ihm umgehen kann: Ich kann ihn vermeiden, aber ich kann ihn auch ignorieren und weitermachen, wie bisher.

Ich habe weitergemacht wie bisher, bis mich die 1. Hirnblutung erwischte, ich die flüchtige Sprachstörung ignorierte, beim Baden in einem Teich die 2. Hirnblutung bekam, eintrübte und operiert wurde, woran ich mich aber nicht mehr erinnere. Ich bin also mit meinem Hochdruck (von dem ich wusste!) falsch umgegangen, und ich bin zunächst mit den Hochdruckmedikamenten falsch umgegangen, weil ich dachte, ich brauchte sie nicht, wenn ich keinen Stress mehr hätte.

Seitdem das alles überstanden ist, ich berentet bin, treu und brav eine halbe Tablette Bisoprolol jeden Morgen einnehme, keinen Alkohol mehr trinke und jeden Tag spazierengehe und mittags ein Stündchen ruhe, sieht man mir nichts an, ich habe nur diese vorzeitige Ermüdbarkeit nach 3-4 Stunden und bin weniger belastbar, (z.B. kann ich nur noch mit Mühe Bücher oder Artikel schreiben, weil ich schnell den roten Faden verliere).

Ich wollte darüber so ausführlich berichten, um klar zu machen, was ich unter 'psychosomatisch' verstehe: dass sich eine Krankheit aus der Lebenssituation heraus entwickelt, und dass man, wenn man das begreift, etwas dagegen tun kann!

...

W.W.

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