Krankenhauszimmer (Allgemeines)

Herbie, Montag, 25.01.2016, 11:16 (vor 3017 Tagen) @ julia

Hallo Julia,

ich bin 1984 in die Private gewechselt. Was für eine lange Zeit das schon ist.

Damals war die Private 12 x Monatsbetrag. Meine damalige Gesetzliche war um ein vielfaches teurer und bei allen Mehrleistungen (Weihnachtsgeld,Urlaubsgeld,Bonus)wollte die gesetzliche Ihren dicken Anteil. Wie so kleine Aasgeier die letzte Mark auspressen.

Das war für mich der Grund, in die Private zu wechseln. Die Kosten der Privaten war bezogen aufs Jahr nur noch die Hälfte gegenüber der Gesetzlichen. Der Wechselgrund war ein reiner Rechenprozess.

Heute als MS Patient, der ganz große Probleme mit dem Gehen hat, erleichert mir die Private viele unnötige Wege. Da Tarifanpassungen, hauptsächlich im Bereich des Selbstanteiles im ambulanten Tarif, bleibt die Private immer noch bezahlbar.

Natürlich als man mich in die EU-Rente gezwungen hat, musste ich sowohl meinen wie auch den Arbeitgeberanteil für die Krankenversicherung bezahlen. Das war eine harte Kante. Dafür habe ich heute einige Angenehmlichkeiten, die das selbstständige Leben erleichtern.

Aber Vorsicht, Private ist nicht gleich Private. Da man seinen Leistungskorb selbst zusammenstellen kann und auch jede Leistung bezahlen muss, kann man trotz Privatversicherung sehr schnell unterversichert sein und gegenüber der Gesetzlichen schlechter gestellt sein.

Heute würde ich mich aus meinen Erfahrungen heraus ganz anders versichern. Als Basisversicherung eine Gesetzliche und die wichtigen Versorgungsleistungen als Zusatzversicherung absichern.

Das soll auch das Konzept der Bürgerversicherung der SPD sein.

Gruss
Herbie


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