Renate S. zu W.W. und Interferone Rückfrage (Therapien)

jerry @, Donnerstag, 16.01.2020, 19:23 (vor 1563 Tagen) @ Jakobine

Hat sie nicht präzisiert. Da sie nun mal Ärztin ist...

Hallo Jakobine,

das allerdings halte ich für ein Gerücht, und sie selber hat dies meines Wissens nie behauptet.

Insbesondere zum Thema 'Schubbehandlung und Kortikoide' ist sie ausnehmend gut informiert, kritisiert die gängige intravenöse Hochdosistherapie zu Recht (soweit ich dies als Feld-, Wald- und Wiesenkinderarzt im Ruhestand überschauen kann, der im Übrigen nach eigenen gemachten Erfahrungen kein großes Zutrauen hat zum Nutzen der Kortikoide überhaupt), und sie kann dosis- und wirkstoffgenaue Alternativen in form oraler Behandlung aufzeigen.

'Bei bestimmten Erkrankungen' bezieht sich offenbar auf jene MS-Verläufe bzw. Interferongaben bei MS, in denen auch zurückhaltende Einschätzungen - Stichwort z.B.UKE / Prof. Heesen - positive Effekte bezüglich einer Verringerung der Schubhäufigkeit sehen (zwischen 10 und 30%?!).

Sie bezieht sich vermutlich auch auf eigenes Erleben, da sie überzeugt ist, dass es ihr ohne Interferon sehr viel schlechter ginge.


LG, jerry


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