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Mein Drama gehört mir? (Technik)

agno @, Sonntag, 23.02.2020, 16:39 (vor 1517 Tagen) @ stefan

Trost, das ist schnell eine Form von „Verrat“ an der Tiefe des Schmerzes und Mitleid, bitte nicht.

Tragisch, ja, ich finde das teilweise tragisch, absurd, der alte Sisyphus..., Dein „normales Lebensbeiwerk“ ist mir gerade zu viel Trost/Verrat, so als wäre das eh völlig „normal“.

rofl
Das klingt für mich nach einem protestierenden: "Mein Drama gehört mir"


Die dem Sisyphus auferlegte Arbeit- normal ist das nicht! Und sein Glück liegt nach Albert wohl eher in der Götterverachtung. DieSchmerzen bleiben Schmerzen und tragisch, dass er nicht auch andere Möglichkeiten hat ist nicht schön.

Achwas!
Ein guter Freund von mir, hat eine Firma eine Frau und Kinder.
Orginalspruch: Ich habe überall einen Kindergarten. Alle wollen betreut sein. Hätte ich doch Kindergärtner gelernt.

Worauf ich hinaus möchte: Es ist ein Irrtum, das Scheitern als Schmerz & als Versagen zu interpretieren.
Die Kunst des Lebens besteht darin, genug Projekte am laufen zu haben, dass genügend gelingt. Wenn man dann die Karre lächelnd gegen die Wand fahren kann, sich schüttelt und weiter macht, dann passt es.

Aber ich vermute zu wissen, worauf Du hinaus möchtest. Die Anzahl der Projekte am Lebensbaum nehmen ab, wenn der Saft fehlt. Wenn dann die Naturgesetze des Scheiterns dann zuschlagen, wenn man das gerade nicht unbedingt gebrauchen kann, dann wird das sogenannte "Kröten schlucken" zum ungesunden Sport.


Meine Steuererklärung kommt voran,

ich danke Dir für Deine Unterstützung!

Stefan

gerne geschehen
agno

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Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...


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