Verunreinigungen bei Apheresemaschinen (Therapien)

IceUrmel @, Donnerstag, 02.07.2020, 11:22 (vor 1366 Tagen)

DIE ZEIT hat mit sieben internationalen Medienpartnern interne Dokumente der US-Firma Haemonetics ausgewertet, die sie von Whistleblowern erhalten hat.

Laut dieser Dokumente gibt es bei bestimmten Geräten seit Jahren Probleme mit Verunreinigungen durch Partikel. Sie setzen sich in den Zentrifugeneinsätzen ab oder finden sich im gewonnenen Blutplasma.

Möglicherweise handelt es sich dabei um ein Problem mit dem Drehgelenk, das sich aus zwei Teilen zusammensetzt:

Ein Teil ist keramisch und besteht aus Metallverbindungen, vor allem aus Aluminiumoxid. Der andere Teil des Drehgelenks ist aus gehärtetem Kunststoff auf Basis von Phenolharz. Für seine Herstellung werden unter anderem auch Formaldehyd und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe verwendet. Letztere gelten als krebserregend.

Der Hersteller Haemonetics erklärt, seine Maschinen seien sicher, aber sollten tatsächlich Partikel aus den Apheresemaschinen in den menschlichen Organismus gelangen, ist das ein Gesundheitsrisiko – so sehe ich das jedenfalls.

Macht euch euer eigenes Bild:

Die Maschine und das Blut

Hat eine amerikanische Medizintechnikfirma fahrlässig die Gesundheit von Menschen gefährdet? Hunderte Dokumente offenbaren weltweite Probleme bei Blutplasmaspenden:

https://www.zeit.de/2020/28/blutplasmaspenden-gesundheit-gefaehrdung-haemonetics/komple...

Was Plasmaspender jetzt wissen müssen

Eine Recherche der ZEIT ergab: Bestimmte Maschinen zur Plasmaspende könnten winzige Partikel übertragen. Wie riskant ist das – und für wen? Die wichtigsten Antworten:

https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2020-06/plasma-files-plasmaspender-verunreinigung...

IU


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