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Neue Untersuchung zu venöser Abflußstenose und MS (Therapien)

Doro @, Samstag, 03.10.2020, 14:19 (vor 1294 Tagen) @ agno


P.S.: Soweit ich mich erinnere, waren die operierten Patienten nur eine Weile beschwerdeärmer.

Die Patienten wurden nicht operiert, ihnen wurden die verengten Jugularvenen mittels Ballondilatation wieder geweitet. Das ist keine OP, sondern ein minimalinvasiver Eingriff.
Leider verengen sich die Gefäße früher oder später wieder. Da helfen nur Stents. Die sind in den Jugularvenen aber risikobehaftet.

Aber wie in dem verlinkten Artikel dargestellt, ist es wohl sinnvoller die transversalen Sinus zu weiten und dort Stents einzusetzen. Diese Sinus leiten das venöse Blut aus dem Gehirn in die Jugularvenen. Soviel ich weiß, kann man dort risikolos Stents einsetzen.

Bei mir wurden massive Stenosen auch in den transversalen Sinus diagnostiziert, nicht nur in den Jugularvenen. Darum waren die Behandlungen bei mir auch nur zeitlich begrenzt von Erfolg gekrönt.
Inzwischen werden in Deutschland auf massiven Druck der Leitlinienmediziner keine derartigen Behandlungen mehr durchgeführt.
Ich bin überzeugt, irgendwann in ferner Zukunft werden diese Behandlungen Standard bei MS sein. Oder man findet ein anderes Mittel gegen diese Stenosen.
Das könnten vielleicht sogar die Kriterien deiner Weltsicht sein, Agno.

Ist da oben im Oberstübchen viel los?
Plagt sich das Gehirn mit irgendwelchem Zeugs, was mir so eigentlich nicht bewusst ist?
Könnte und müsste ich etwas ändern?
Warum drücke ich mich davor?
Könnte es sein, dass ich meinen alten Livestyle mit noch mehr Umdrehungen weiter pflegen
würde, wenn dieser blöde imaginäre Drehzahlbegrenzer weg wäre?
Glaube ich dass mir dann die nächste Schraube um die Ohren fliegt?

;-)

Doro

--
"Lerne zuhören, und du wirst auch von denjenigen Nutzen ziehen, die nur dummes Zeug reden." Platon


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