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Was ist ein akzeptables Risiko für einen MS-Kranken? (Therapien)

agno @, Sonntag, 06.12.2020, 22:24 (vor 1235 Tagen) @ tournesol

Das ist ein spannendes Thema!
Soweit ich mich erinnere, wurde das akzeptable Therapie-Risiko für MS-Patienten in den letzten 30 Jahren mehrfach erhöht.
Ja, es wäre einseitig nur über die Risiken zu maulen. Wenn man andererseits schon bei einem Sterbehilfeverein Hilfe sucht, weil man nicht dahinsiechen will.
Es wird eine Frage des Alters, des Livestyl, der Wohnverhältnisse, der finanziellen Absicherung, der geistigen Flexibilität, der Wertekompass... Der Eigene und der des Umfeldes.
So ein MS-Leben fühlt sich an wie die Geschichten die man sich über Katzen erzählt. Sieben Leben so ungefähr. Dass bei mir die persönlich die Kritik am "zu wenig hinterfragten Therapierisiko" überwiegt, wird niemand überraschen. "Wir Alte" hatten eher die Möglichkeit uns diesen Weg der bedingungslosen Zuversicht zu erarbeiten. Wobei dann gut, auch mal sehr wenig sein darf. ;-)
Gruß agno

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Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...


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