Dieser Tage tauchte (in einem anderen Forum) die Frage auf, wie das denn so mit der Sehnerventzündung sein, wie sich das darstellt, obs da Schmerzen gibt, etc. etc.

Ich hab NEU eine Kategorie "Symptome" eingerichtet,
es könnte sinnvoll und hilfreich erscheinen, da aus eigener Erfahrung zu berichten.

Ich mach mal den Anfang und berichte von meiner SNE.
Freitag, gegen 11.00 verliess ich meine(n) Heimat(ort) um zu Kunden zu fahren. Stand dann am Rand des Nachbarorts vor der roten Ampel und war verwundert. Das sah so anders aus, irgendwie unscharf, obwohl ich meine Brille aufhatte. Geblendet war ich auch nicht, aber der Blick war irgendwie nicht richtig zu fassen. Es war irritierend. (Kopf- oder Augenweh hatte ich nicht)

Beim Augenarzt in der Kreisstadt (10 Min. später), war die erste Frage, wie ich versichert sei. "Kasse?" - "Wir haben keine Termine mehr!" Auf meine Ankündigung hin, dann halt in die Augenklinik zu gehen, (weil mich die Situation als beruflich Auto fahrender sehr verunsichert und beunruhigt) fand sich dann doch noch ein sofortiger Termin.

Nach ein bisschen Untersuchen auf dem abgewetzten Stuhl konstatierte der Meister: "Sie haben wahrscheinlich eine Sehnerventzündung, nehmens die Tropfen und wenns bis Montag nicht besser ist, kommen sie wieder."
(Öha, so einfach, da hab ich echt nen Profi erwischt!)

Montag war NICHTS besser. (wer hätte das gedacht!)

Überweisung zum Kollegen weil er selber keinen Schachbretttest machen kann.
Der Kollege übernimmt dann auch die restliche Diagnostik, Sehfeld etc. und überweist mich zum CT um einen Tumor auszuschliessen.

CT war unauffällig, Sehnerventzündung damit klar diagnostiziert und es erfolgte die Überweisung in die Klinik Innenstadt um eine "MS" als auszuschliessen.
Der Augendoc hatte kurz vorher von einer neuen Studie gelesen, dass Kortison bei SNE nix hilft, das war wohl mein Glück! Somit durfte das Ganze UNBEHANDELT abheilen.

Es traten schon noch Augenschmerzen auf, die aber vom Doc als "trockenes Auge" erkannt und benannt wurden. Mit künstlichen Tränen konnte das behoben werden.

Wie mein eingeschränktes Sehfeld als Schaubild aussah, könnt ihr unter folgendem Link anschaun.

PS: Das war die Erste und Letzte SNE, die ich hatte, der Augenarzt sieht zwar im Augenhintergrund an einer klitzekleinen Narbe, dass da mal was war, aber Probleme macht das keine.

PPS: der erste Augenarzt hat mich nimmer gesehen, was aber nicht an seinen Augen lag

Liebe/r naseweis,

Mein Augenzittern habe ich nun seit einigen Jahren also seit meiner Erwerbsunfähigkeitsberentung. Da mein Augenarzt mich bei halbseitiger Erblindung 1994 zum Neurologen geschickt hatte hätte ich seine sehr erfolgreiche Basistherapie Eversdiät besser strenger einhalten sollen, denn die besten Medikamente bis zur Escalationstherapie mit Mitox haben mir keine Besserung gebracht?
Klar könnte ich mir von einem Augenarzt einen aktuellen Befund erstellen lassen aber nächte Woche habe ich erst mal einen Termin bei meiner Hausärtin.
Wenn sie oder meine Neurologin nächsten Monat mir einen Befundbericht erstellt wird meine Krankenkassedarüber entscheiden ob sie mir Dronabinol zahlt.
Dies hatte mir sehr gut geholfen bei Spastiken und gegen meine Krämpfe und Schmerzen.
Mein rechtes Bein und mein rechter Arm zittern auch noch und ich hoffe sehr das Dronabinol mir bei meiner Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie hilft.

Sehr erfreut bin ich jetzt wegen der telefonischen Auskunft der Krankenkasse.

lg e