Wolfgang sinniert im Cafe übers Altenheim... (Straßencafé)

W.W. @, Mittwoch, 07.12.2022, 11:12 (vor 477 Tagen) @ agno

Tatsächlich hatte ich interessante Gespräche mit meiner Frau und meiner Tochter, die mich hilflos machten. Als sei nicht nur das Patriachat mit Alice Schwarzer verloren gegangen, sondern die Gesellschaft hätte auch die Familie abgeschafft bzw. ihre Bedeutung minimiert.

Die Eltern kümmern sich nicht mehr ganz so, wie es sich gehört, um die Großeltern, Eltern und Großeltern kümmern sich weniger um die Kinder, und die Kinder kümmern sich weniger um die Eltern. Ist das eine Win-win-Situation, wie man heutzutage sagt? Weil jeder mehr Freiheit hat?

Oder stehen wir vor einem Scherbenhaufen? Weil wir wegen des Berufs, des Geldes und der Bequemlichkeit auf das falsche Pferd gesetzt haben? Wer bin ich, wenn meine Familie mich nicht gern hat? Astrid Lindgren würde sagen: Ein Häufchen Dreck!

Gibt es keinen Ausweg? Was sagen die Humanisten, Existentialisten und Agnostiker? Ist nicht alles sinnlos, wenn alles sinnlos ist? Oder liegt es nur daran, dass wir den Sinn nicht erkennen können?

Wolfgang


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