Ich meins doch nur gut... (Straßencafé)
Manchmal reicht es auch, dann jemanden deutlich anzuknurren.
Vor allem dann, wenn jemand mal wieder eine Idee hat, was ich unbedingt tun muss. Z.B. unbedingt eine Selbsthilfegruppe besuchen, den Kinoabend im Bürgerhaus für Behinderte , mehr trainieren ...Da vergesse ich manchmal das Knurren und ärgere mich im Nachinein, dass ich solche Grenzüberschreitungen nur zurückweise.
Kerstin
Es ist halt diese pure Hilflosigkeit (Gedankenlosigkeit) der "anderen"
Uwe
Nach meiner Meinung hängen an diesem "Hilflosigekitskomplex" komplexe Strukturen dran.
Zuerst will sich der "Gesunde" über den Kranken stellen.
Der nächste Level ist die "Gnadenspende", mit der man sich als Gesunder vom schlechten Gewissen frei kauft.
Wenn dann die Hierarchie geklärt ist, solltest Du deinen Rang nicht mehr verlassen und die wertvollen Leistungsträger bei ihrem ach so wertvollen Tagewerk nicht behindern.
1. Hausfrauen, Arbeitslose und Behinderte kaufen vormittags ein, damit Sie abends niemand aufhalten.
2. Behinderte klören immer vor dem Start einer Reise ab, ob alles störungsfrei funktionieren wird.
2a. Schwerer Behinderte benutzen gefälligst den Behindertenfahrdienst.
Ich vermute da vermurxte emotionale Traditionen, die je nach Region unterschiedlich ausgeprägt sind.
agno
P.S.: Je lönger ich behindert bin, desto mehr lerne ich den grimmigen Blick schätzen, den ich früher bei den Kriegsversehrten oft gesehen habe. Der hält unangenehme Menschen auf Abstand.
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Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...