Sprachsinn gegen Unsinn (Allgemeines)
So ein Schmarrn, als ob es keine anderen Probleme in Bayern gäbe...
a) Ja, wir haben wirklich genügend andere, sehr ernste Probleme!
b) Dieses Rumgegendere ist ein künstlich herbeigeführtes Pseudoproblem, aus irregeleitetem, ideologischen Wahnwitz heraus, der obendrein noch zu Bedeutungsverzerrungen führt (wie mein immer wieder gern genommenes Beispiel zeigt: die Kolleg:innen = (die?/ das?) Kolleg, aber nur innen, nicht außen? )
c) Ja, geschlechtergerechte Sprache ist wichtig, und sinnvoll - und: wir haben bereits die sprachlichen Möglichkeiten dazu.
Es stehen weibliche und männliche Formen zur Verfügung (die Kollegin / der Kollege), die aber aus Schreib- und Sprechfaulheit nicht gnutzt werden(?). Warum redet auf einmal ein:e Sprecher:in im TV von "den Forschenden", wenn wir Forscherinnen und Forscher haben. Faule Säcke?
d) Ich krieg jedesmal Anfälle, wenn wieder mal jemand im TV oder Radio eine Art Atemaussetzer mitten im Wort bekommt, und ich um das Leben jener Person bangen muß, oder weil ich eine Stimmbandlähmung befürchte oder irgendwie sowas.
e) Verbote sind Unsinn; Regeln sinnvoll; letztlich: jeder ist selbst seiner Sprache Schmied, auch seines Sprechens.
f) Ja, und ganz ausdrücklich nochmal: wir haben wirklich genügend andere, sehr ernste Probleme!
Gruß
Boggy
(völlig unechauffiert; dies nur, weil das mal gesagt werden mußte )
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Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.