
Leitlinien im Konjunktiv ("könnte") (Therapien)
Die Krankheit MS ist bis heute nicht entschlüsselt. Diese Unwissenheit verhindert bisher die Entwicklung eines wirksamen Heilmittels.
Inzwischen glaube ich nicht mehr an "Heilung".
Stattdessen produziert man immer mehr Papier. Aber solche Vorgaben produzieren nur Leid.
Ja! Sogar wenn irgendwelche Studien etwas relevantes finden würden.
Ganz offensichtlich hatte noch keiner der Autoren als Kranker ein Übertraining erlebt.
Jetzt wirds schwierig. Einen Therapeuten der die ganze Zeit Angst hat, dass Du übertrainierst, den willst Du nicht wirklich
Die Schreiberlinge würden ihre Energien besser in etwas Liebevolles stecken.
Schwierig Natürlich hast Du recht
Aber zurück zum Thema: nach meinem dafürhalten klemmt es im Verlust des Selbstvertrauen beim MS-Patienten und dass die Therapeuten übermotiviert in diese Schwäche stoßen.
Imho steht am Anfang ein geduldiges suchen nach dem körperlichen Selbstvertrauen vom Patienten. Den "MS-Übertrainingkollaps" sehe ich erst ganz weit hinten. Die Suchstrategie sehe ich beim Patienten.
Ich erlebe nur sehr selten ein synchrones annähern an mein absolutes Limit, mit wenigen wunderbaren Therapeuten, die einfach besonders sind.
und ich freue mich über gelegentlichen Wechsel von Therapeuten, über frischen Wind und neue Gedanken. Aber die Arbeit ist immer im Team.
Leitlinien sind in Buchstaben gepresstes Misstrauen gegenüber Therapeuten & Patienten.
Und eine wunderbare Inspirationsquelle, solange man das Konjunktiv nicht verlässt
agno
P.S.: Die Damen aus Trier haben imho angenehme Spuren im Papier hinterlassen
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Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...