Können Lebensstilmaßnahmen den MS-Verlauf beeinflussen? (Therapien)
Hi Nalini,
Naseweis und Boggy haben bereits darauf geantwortet - auch ich würde auf das Biopsychosoziale Modell von George Engel aus dem Jahr 1977 verweisen.
Wobei man klar sagen muss, dass sich erst in jüngerer Vergangenheit ein wirklich bedeutsamer Einfluss durchgesetzt hat und diesen Faktoren die Bedeutung zumisst, die ihnen gerecht wird.
Noch immer sind greifbare Faktoren, insbesondere Zahlen/Werte, die man schwarz auf weiß lesen und vorlegen kann vielen Menschen aus dem Gesundheitswesen lieber, als die (subjektiven) Einschätzungen der Patienten.
Und dann gibt es noch allgemein anerkannte Binsen, bspw. dass Schichtarbeit bestimmte gesundheitliche Parameter ungünstig beeinflusst und andere, die um ihre Anerkennung kämpfen.
Ehrlich gesagt vermute ich, dass dahinter oft die Abrechenbarkeit mit den Kassen steckt, aber das ist wieder ein ganz anderes Feld.
Spezifisch auf die MS bezogen fällt mir lebensstiltechnisch gleich noch das Rauchen ein, die Ernährung ist schon lange ein Thema und eben auch der Schlaf.
Aus einem Lehrbuch kann diesbezüglich allerding nicht zitieren. Vielleicht hat jemand anderes eine Quelle parat.
Liebe Grüße
IU