Hörsturz, was geschieht dann? (Therapien)
agno 
, Mittwoch, 25.11.2015, 10:15 (vor 3076 Tagen)
Weil mich der Fall in der Verwandschaft betrifft,
weil ich dazu auch meine Geschichte habe,
weil es imho auch bei MS öfter geschieht...
Nur mal so als Frage in die Runde.
Was ist die aktuelle Therapie bei einem Hörsturz?
(ich hörte Kortisontabletten in absteigender Dosierung)
gruß agno
Hörsturz, was geschieht dann?
Hallo Agno,
Hörsturz ist schon eine Sch..........,
hatte durch Mobbing einen Hörsturz bekommen, gleich in die Klinik, Infussionen keinen
Erfolg, die K schickte mich in die Neurologie, Cortison Inf.null Erfolg.
Resultat: rechtes Ohr nur noch 20 %
linkes Ohr muss jetzt alles übernehmen, meine aber dass das auch was
abbekommen hat.
Tinnitus bds.
lg G
--
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst,sondern die Erkenntnis, dass es etwas gibt,das wichtiger als die Angst ist
Hörsturz, was geschieht dann?
Hallo...
Habe rechts auch nur noch so ca. 50%.
War wohl mein erster Schub vor Jahren, den ich bitter verschlafen hatte.
Kam damals zeitgleich mit einer Nebenhöhlenentzündung, und es hieß immer
vom Hausarzt, das Wattegefühl geht wieder weg.
Tja... Flöttepiepen... es blieb bis heute, Korti half auch nicht mehr.
Das linke Ohr versucht auch immer das Defizit auszugleichen und ist deswegen
arg empfindlich.
LG
Heike
Liebe Heike
Das mit den Ohren hat bei mir eine lange Geschichte. 
Den ersten Tinitus mit 12, als jugendliche einen großen Silvesterböller in einen Sylvesterpartyraum warfen.
Als junger Mann, dachte ich man könne den menschlichen Körper wie eine unzerstörbare Ferrarikarosse optimieren.
Die ersten MS-Jahre hinter mir, da gab es eine seltsame Anhäufung von Hörstürzen und Tinitus-pfeifen.
Die ersten male war es noch recht cool, im Krankenhaus zeitnah die Blutverdünner abgeholt, die entspannte Zeit im Krankenhauscafe genossen und Turboheilung erlebt.
Beim vierten male, war mein lieber alter Ohrenarzt in Rente, ein Jüngelchen und seine gutaussehende Frau (der Teufel soll Sie holen), erklärten mir dass es eine Studie gäbe, dass Blutverdünner nichts bringt, er schrieb mir etwas homöopathisches zum selbstzahlen auf.
... naja, so vergehen die Jahrzehnte...
Einer alten Frau mit 75 Jahren, Herz & Durchblutungsproblemen, nichts mit MS!!!
Ging mit Hörsturz zum HNO und bekam Kortison.
Deshalb nochmal meine Frage:
Ist Kortison als Medizin im Hörsturz als angemessenes Therapieverfahren angebracht?
gruß agno
Der trotz allem, zwar nicht besonders gut aber doch einigermaßen zufriedenstellend hört.
Hörsturz, was geschieht dann?
Hallo Agno,
Hörsturz oder chronischer Tinnitus.
Wenn man beides als Geräusch definiert, das gar nicht da ist. Und Deine Frage " Ist Kortison als Medizin im Hörsturz als angemessenes Therapieverfahren angebracht "
Ich sag es mal in meinen Worten. Hörsturz kann bis zum gesamten Verlust des Hörens führen und ist eine Folge durch Mobbing, psychischer Überforderung etc. Bei Tinnitus nimmt man Geräusche wahr, die nicht vorhanden sind. Mitgift oder Gastgeschenk der MS.
Zu einem Hörsturz hat es bei mir nicht geführt. Der Tinnitus durch die MS in Form von Pfeifen in beiden Ohren kam bei mir sehr schnell und ist auch sehr schnell chronisch geworden. Ich habe das Pfeifgeräusch den ganzen Tag. Wahrnehmen tue ich dieses Pfeifgeräusch, wenn ich daran denke, Langeweile habe, bin ich aber aktiv oder mache ich etwas spannendes, dann ist das Pfeifen ausgeblendet.
Meine Therapieform war schon immer auf periodischen Kortisongaben aufgebaut und dennoch ist durch die MS der Tinnitus gekommen und chronisch geworden. Selbst wenn ich im Moment der Kortisongaben über wenige Tage im Krankenhaus bin, verändert sich das Pfeifgeräusch nicht.
Daraus würde ich ableiten - zumindest bei Tinnitus denke ich nicht, dass Kortison helfen kann. Jedoch nur eine Ableitung aus meinen Erfahrungen.
Gruss
Herbie
Hi Herbie
Hörsturz oder chronischer Tinnitus.
Hörsturz als mangelhafte Innenohrdurchblutung
(weitgehende Taubheit auf wahrscheinlich nur einem Ohr)
wahrscheinlich verbunden mit Tinitus
(unerträgliche Geräusche)
Hmm, ich definiere mal laienhaft locker auf die Schnelle.
Hörsturz als Infarkt-Verstopfung der vor den Hörzellen
Wenn man beides als Geräusch definiert, das gar nicht da ist. Und Deine Frage " Ist Kortison als Medizin im Hörsturz als angemessenes Therapieverfahren angebracht "Ich sag es mal in meinen Worten. Hörsturz kann bis zum gesamten Verlust des Hörens führen und ist eine Folge durch Mobbing, psychischer Überforderung etc. Bei Tinnitus nimmt man Geräusche wahr, die nicht vorhanden sind. Mitgift oder Gastgeschenk der MS.
Das bezweifle ich!!!!
Ich glaube dass es identische Überlebensbremsen sind, die zum MS-Schub und zum Hörsturz führen.
Der Tinitus ist spannend.
Vom tosenden Meeresbrausen bis zum leisen angenehmen Begleitgeräusch.
Tinitus als negative Auswirkungen vom wunderbar flexiblen Gehirn,
gibt einer Geräuschfrequenz mehr "Hirn" als ihr zusteht.
Da kann man etwas tun.
Einen Grundgeräuschteppich nahe am Störbereich. Das macht man irgendwie intuitiv.
(wenn es die Familie mitmacht)
...
Meine Therapieform war schon immer auf periodischen Kortisongaben aufgebaut und dennoch ist durch die MS der Tinnitus gekommen und chronisch geworden. Selbst wenn ich im Moment der Kortisongaben über wenige Tage im Krankenhaus bin, verändert sich das Pfeifgeräusch nicht.Daraus würde ich ableiten - zumindest bei Tinnitus denke ich nicht, dass Kortison helfen kann. Jedoch nur eine Ableitung aus meinen Erfahrungen.> > Gruss> Herbie
Therapie lt Wikipedia
Es existieren mehrere Behandlungsmethoden, denen allen gemein ist, dass sie fachlich mehr oder weniger umstritten sind.
hmm, irgendwie der MS sehr ähnlich.
Aber ehrlich, meine guten Verbesserungen mit den Ohren, hatte ich wenn ich mich aufgehoben und sicher fühlte. (dann wurde die MS und die Ohren besser)
gruß agno