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Plätzchen und Milch (Allgemeines)

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Freitag, 18.12.2015, 22:03 (vor 3053 Tagen)

ZIMS 1: „Wohin geht die Reise?“
zum Plätzchenessen

Kommentar
Klarstellung
kaltes Bufett

aus dem Blog von Sven Böttcher:
"Bissigkeit im falschen Plätzchen !"

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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Plätzchen und Milch

GG, Freitag, 18.12.2015, 23:26 (vor 3053 Tagen) @ naseweis

nach Bayern

freue mich schon

:baum: GG:Weihnachtsfake:

--
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst,sondern die Erkenntnis, dass es etwas gibt,das wichtiger als die Angst ist

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Plätzchen und Milch

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Samstag, 19.12.2015, 00:03 (vor 3053 Tagen) @ GG

Haste die Besprechung von Sven gelesen?

aus dem Blog von Sven Böttcher:
"Bissigkeit im falschen Plätzchen !"

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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Plätzchen und Milch

motorschiffbesitzer @, Samstag, 19.12.2015, 06:50 (vor 3052 Tagen) @ naseweis

Ich interessiere mich nicht so für seine Person und seine Thesen. Ein Interview im Fernsehen (oder war es Radio?), das ich mal mit ihm gesehen hatte, da fand ich sein Auftretten souverän.

Die jetzige "Besprechung" finde ich alles andere als souverän. Schade was aus diesem Menschen geworden ist.

--
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Plätzchen und Milch

Sonne @, Samstag, 19.12.2015, 11:51 (vor 3052 Tagen) @ motorschiffbesitzer

ich glaube: er ist immer noch der selbe, vertritt nur halt seinen Standpunkt
u. ehrlich gesagt kann ich das gut verstehen.

Gruß von der S:-) nne
(geklaut von Hope)

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Was ist aus Sven Böttcher geworden?

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Samstag, 19.12.2015, 13:00 (vor 3052 Tagen) @ motorschiffbesitzer

Schade was aus diesem Menschen geworden ist.

Dein Verlag faßt in der Buchankündigung zusammen:

"Ende 2007 werden durch einen schweren Krankheitsschub Sven Böttchers Beine, Arme und innere Organe gelähmt – Ärzte raten ihm als letzte Überlebenshoffung zur »Eskalationstherapie«. . . Böttcher entscheidet sich endgültig gegen die Angebote der Schulmedizin und beschließt, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen – zu recherchieren, bewusst und gesund zu leben und vor allem: den eigenen Körper nicht als Feind, sondern als Partner zu sehen. "

Ich bin froh, dass aus "diesem Menschen" wieder ein Mensch mit einem normalen Leben geworden ist.
So wie wir auf der Suche sind, so wie jeder von uns eigene Erfahrungen macht mit der Krankheit, so wie wir uns schon im W.W.-forum Alternativen zu medizynischen Therapie?möglichkeiten? (mehr sind ja nicht) suchten, so hat auch Sven gesucht und für sich einiges gefunden, was sein Leben geändert hat.

Er beschreibt sein Buch mit "Ein Erfahrungsbericht" und nicht "Ich bin Guru und das ist die Leitlinie"

Er weiss, das man/frau auch mit dem Genuss von Milch, Alkohol und Zigaretten mit der MS leben kann, sein Weg ist anders, aber das ist sein Weg.

Auch bei den ufoS hat ja jede(r) die Wahl, die Stimmen der verschiedenen Propheten zu hören und sich (trotz Androhung des Höllenfeuers bei Nichtbeachtung) dann frei für seine(n) eigenen Weg zu entscheiden.

Nathalies Kritik an den Ernährungsgedanken als Heilungsweg gleich neben der Einladung zum Plätzchenessen für MS-Kranke, hat mir nicht nur ein Lächeln entlockt rofl

Schlagzeilen sind Schlagzeilen sind Schlagzeilen sind Schlagzeilen sind Schlagzeilen sind Schlagzeilen sind Schlagzeilen sind . . .

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das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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Plätzchen und Milch @ all

motorschiffbesitzer @, Samstag, 19.12.2015, 14:02 (vor 3052 Tagen) @ motorschiffbesitzer

Wie so oft geht es mir in erster Linie nicht um subjektive Positionen, sondern um die Form bzw. was ein Mensch für einen Charakter besitzt (klar, subjektiv gesehen).
Sicherlich nur eine Momentaufnahme, aber für mich hat sich der Charakterzug von sympatisch in unsympatisch geändert, wenn ich es nur auf Grund des damaligen Interviews und der jetzigen Besprechung betrachte.

Keine Frage, dass es ihm wesentlich besser geht ist beglückwünschenswert!

--
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Plätzchen und Milch @ all

Sonne @, Samstag, 19.12.2015, 15:42 (vor 3052 Tagen) @ motorschiffbesitzer

Na ja, ich denke aus dem Alter der Charakterbildung ist SB und auch wir alle sicher schon längst raus.

Den Biss in seinem Schreibstil hat er schon immer. Ist ja auch sein Job.

Aber die Kluft zwischen Schreibstil und persönlichem Auftreten so unterschiedlich wahrzunehmen ist schon auch äußerst interessant.

Also jedem Gusto sein Bier ääh Kaffee :coffee:


:Weihnachtsfake:

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Plätzchen und Milch @ all

motorschiffbesitzer @, Samstag, 19.12.2015, 16:59 (vor 3052 Tagen) @ Sonne

Na ja, ich denke aus dem Alter der Charakterbildung ist SB und auch wir alle sicher schon längst raus.

Das sehe ich total anders (unabhängig von SB)!

Sicherlich kann man über das Wort Charakter ggf. "streiten" und verändern heißt ja nicht absolut von gut zu schlecht oder umgekehrt, aber ein "Reframing" kann in meinen Augen sehr sinnvoll für einen sein. Z.B. gerade (weil da ein "glaubwürdiger Bedarf bestehen kann") bei schweren Schicksalsschlägen.

--
Syntax error on line 1492

Plätzchen und Milch @ all

Sonne @, Samstag, 19.12.2015, 17:43 (vor 3052 Tagen) @ motorschiffbesitzer

Liebe/r MSB,

ich lass' dir ganz unbestritten deine Meinung.

Dennoch einen Menschen nach einem Blogartikel oder einem Video (inklusive charakterlicher Änderungen (?) einschätzen zu wollen bzw. auch zu können, liegt fern meiner Vorstellung. Zumal wir diesen Menschen weder persönlich noch in seiner Gänze
kennen.

Allenfalls kann es sich dann doch nur um eine subjektive grobe Einschätzung handeln, die meist aus einem ganz eigenen persönlichen inneren Bild entsteht, vielleicht unserer eigenen Empathie oder Antipathie entspringend, eng mit der eigenen Geschichte verbunden.

Unabhängig von SB und in einem persönlichen Bezug zu Demjenigen wäre sicher eine ganz andere Grundlage. Insoweit teile ich dies.

Aber letzten Endes war SB ja hier der Aufhänger.
Was meinst du eigentlich mit dem glaubwürdigen Bedarf?

Bezieht er sich auf deine allgemeine charakterliche Umdeutung in Bezug auf Schicksalsschläge oder doch auf die Verteidigung seiner Erfahrungen?

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Plätzchen und Milch @ all

motorschiffbesitzer @, Samstag, 19.12.2015, 18:38 (vor 3052 Tagen) @ Sonne

Hallo Sonne,

ich stimme dir komplett zu. Deswegen habe ich in meinem Posting

..., wenn ich es nur auf Grund des damaligen Interviews und der jetzigen Besprechung betrachte.

das "nur" fett hervorgehoben. Soll heißen, ich sehe hier eine Schwachstelle in meiner Beschreibung.

Was meinst du eigentlich mit dem glaubwürdigen Bedarf?

Für ein "nichtmalebenso"- Reframing ist meinen Augen ein (schwerwiegender) Grund sehr dienlich. Ein Schicksalsschlag wie eine MS- Diagnose oder die ersten für einen schwereren Symptome können so einen "glaubwürdigen Bedarf" für mich darstellen.

Bezieht er sich auf deine allgemeine charakterliche Umdeutung in Bezug auf Schicksalsschläge oder doch auf die Verteidigung seiner Erfahrungen?

Ich gebe zu, dass ich den Text nicht so intensiv gelesen habe, um dazu eine echte Meinung zu haben. Gestartet bin ich ja mit dem Wort "souverän", und ich war auf Grund des hinterbliebenen Eindrucks vom Interview etwas überrascht, dass er sich freiwillig auf so ein Scharmützel einlässt, was er noch selbst bei sich importiert hat. Da kann man wahrscheinlich nur beschädigt draus hervorgehen.

P.S. Lieber

--
Syntax error on line 1492

Plätzchen und Milch @ all

Sonne @, Samstag, 19.12.2015, 19:34 (vor 3052 Tagen) @ motorschiffbesitzer

Lieber MSB,

hab Dank für die Details.
Nun sehe ich klarer.
lightbulb

Plätzchen und Milch

Sonne @, Samstag, 19.12.2015, 11:48 (vor 3052 Tagen) @ naseweis

Na ja, ich (und ich spreche jetzt nur für mich) meide seit ca. 10 Jahren Kuhmilch und auch Weizen.
Sven Böttcher war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.
Ich hatte damals eine kanadische Studie gelesen(die finde ich gerade nicht in meiner schlecht sortierten virtuellen Ablage) und später auch dies:
Milchprotein BTN

Seither geht es mir viel viel besser (obwohl z. B. eine Lactoseintoleranz immer ausgeschlossen wurde).

Nach 18 Jahren MS keine Blasenprobleme, keine Spastik oder Gangstörung, keine sonstigen Querelen und ich laufe den rund 5 km langen Spaziergang 2 x Woche in ca. 45 gemütlichen Minuten.

Ich glaube fest an diesen Zusammenhang zwischen (u. a.)Ernährung und MS, allein aus der persönlicher Erfahrung.

Nichts anderes teilt SB doch mit, oder?

Bei mir gibt es übrigens in der Adventszeit lecker Mandel - Roggenmehl - Plätzchen!

:hungry:

Plätzchen und Milch

chen-man @, Samstag, 19.12.2015, 17:59 (vor 3052 Tagen) @ Sonne

Na ja, ich (und ich spreche jetzt nur für mich) meide seit ca. 10 Jahren Kuhmilch und auch Weizen.
Sven Böttcher war mir zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.
Ich hatte damals eine kanadische Studie gelesen(die finde ich gerade nicht in meiner schlecht sortierten virtuellen Ablage) und später auch dies:
Milchprotein BTN

Seither geht es mir viel viel besser (obwohl z. B. eine Lactoseintoleranz immer ausgeschlossen wurde).

Nach 18 Jahren MS keine Blasenprobleme, keine Spastik oder Gangstörung, keine sonstigen Querelen und ich laufe den rund 5 km langen Spaziergang 2 x Woche in ca. 45 gemütlichen Minuten.

Ich glaube fest an diesen Zusammenhang zwischen (u. a.)Ernährung und MS, allein aus der persönlicher Erfahrung.

Nichts anderes teilt SB doch mit, oder?

Bei mir gibt es übrigens in der Adventszeit lecker Mandel - Roggenmehl - Plätzchen!

:hungry:

Irgendwo wurde mir vorgehalten, eine Seite Text sei das höchste der Gefühle - und bei dieser Dissertation aus München 2003 hat schon die enggedruckte Zusammmenfassung mehr als eine Seite.

Ich habe Teile der Arbeit gelesen: Etwas "Handfestes" wurde nach meinem Eindruck nicht gefunden, Diskussion und Zusammenfassung sind ein wortreicher "Eiertanz", um den NICHT-Fortschritt im Verständnis durch die aufwendigen immunologischen Untersuchungen irgendwie zu kaschieren...

Es KÖNNTE sein, daß Milch für eine Untergruppe von MS-Kranken eine Rolle spielt...
Eine Rolle spielt für den VERLAUF, nicht als eigentlich MS-Ursache. (Das ist schon deshalb auszuschließen, weil diskordante erbgleiche Zwillinge (nur einer hat MS) typisch gemeinsam aufwachsen, also die gleiche Ernährung einschließlich Milchprodukte hatten.)

SvenB scheint aber generell vor Milch zu warnen? Das ist nicht zu rechtfertigen, wird von ZIMS zu Recht kritisiert.
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Was mir beim Lesen der Einleitung auffiel (MS hat etwas mit einer Immunreaktion im ZNS zu tun):
"Was liegt dieser Immunreaktion zu Grunde?
Grundsätzlich wird von zwei Ansätzen ausgegangen, die sich zum Teil überlappen (Hohlfeld, 1999; Hunter and Hafler, 2000).
Die Immunreaktion könnten einerseits durch Infektion mit mikrobialen Pathogenen verursacht werden (Cassetta and Granieri, 2000). Hauptsächlich werden in diesem Zusammenhang Viren diskutiert (Wekerle, 1998; Meinl, 1999; Soldan and Jacobson, 2001), oder es könnte sich andererseits um Auto-Immunphänomene handeln. Auch für diesen Ansatz gibt es wichtige Hinweise (Conlon et al., 1999).
Die Annahme, dass bei der MS-Pathogenese Infektionen des ZNS eine wichtige Rolle spielen, wird durch Tiermodelle unterstützt, in denen MS-ähnliche Erkrankungsverläufe durch virale Pathogene induziert werden können (Njgena and Rodriguez, 1996; Smith-Norowitz et al., 2000). Ein wichtiges Tiermodell ist eine Erkrankung, die durch das Theiler ́s Murin-Enzephalomyelitis-Virus, TMEV, hervorgerufen wird (Tsunoda and Fujinami, 1996). Vielfache Studien konzentrierten sich darauf, mögliche Erreger für die Immunreaktion ausfindig zu machen (Riise, 1997). Doch es konnte trotz intensiver Bemühungen keine Infektion gefunden werden, die eindeutig mit der MS assoziiert ist. ..."

Wieso Viren, und wieso "Tiermodelle"? Wissen Weckerle, Haass usw. denn nicht, daß die MENSCHLICHE NEUROSYPHILIS MS-artig verlaufen kann?
Wieso wird also eine BAKTERIELLE Ursache als Möglichkeit einfach ausgeblendet? Mit Wissenschaft hat das NICHTS zu tun, ist eher als Ideologie / krasses Vorurteil anzusehen.

"Deutsche Neurologie" läuft im neuen Jahrtausend zur Höchstform auf - und gebiert nicht einmal eine Maus: Was für ein jämmerliches Schauspiel vom MPI in München!
Daß "trotz intensiver Bemühungen" keine Infektion gefunden werden konnte, ist in meinen Augen eine dreiste LÜGE (wobei die "Experten" sich vielleicht selbst belügen, gar nicht mehr zwiscchen Lüge und Wahrheit unterscheiden können?): Die jahrzehntelange Forschung von G.Steiner wird auch in modernen (MS-Lehr-)Büchern immer wieder erwähnt, so daß davon auszugehen ist, daß Weckerle & Co sehr wohl davon wissen (müssen). Ich sehe in derartiger "Forschung" ein gigantisches Ablenkungsmanöver, nun schon seit Jahrzehnten.
chen-man

Plätzchen und Milch

Sonne @, Samstag, 19.12.2015, 19:03 (vor 3052 Tagen) @ chen-man

Du sagst es Chen, "Eine Rolle spielt der VERLAUF"

und wie du sicher auch gelesen hast, schrieb ich:
Nach 18 Jahren MS keine Blasenprobleme, keine Spastik oder Gangstörung, keine sonstigen Querelen und ich laufe den rund 5 km langen Spaziergang 2 x Woche in ca. 45 gemütlichen Minuten.

Ich glaube fest an diesen Zusammenhang zwischen (u. a.)Ernährung und MS

was heißen soll, mir geht es glücklicher Weise sehr gut.
Genau deshalb halte ich an meinen Strategie (welche aus mehreren Säulen besteht) fest.

In meinem "aktiven" Verlauf vor ca. 10 Jahren quälten mich zu den MS - Schüben arge Blähungen und Bauchweh.

Mein Ansatz war also ein ganz anderer als deiner, Chen.
Ich setzte mich hin und recherchierte, kontaktierte auch ein paar andere Experten.

Im Ergebnis meiner Recherchen habe ich dann (alles sehr wohl bedacht) nach und nach ausprobiert.

Seither ist Kuh-Milch und Weizen raus aus meiner Ernährung, Zucker deutlich reduziert.

Und das Ergebnis läßt sich halt sehen.

Das Milch alleinige Ursache für Ausbruch oder Verlauf verantwortlich sein sollen, glaube und weiß ich auch nicht.
Aber Störungen in unserem Darm schon. Davon bin ich überzeugt, meiner Darmflora bekamen Kuhmilch und Weizen nicht. Eine BAKTERIELLE Ursache schließe ich genau aus diesem Grund auch nicht grundsätzlich aus.
Mein milder Verlauf ab diesem Zeitpunkt spricht dafür, den Weg weiter zu gehen.

Sag mir einen Grund, weshalb ich etwas ändern sollte?

Gruß
S;-)nne

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Plätzchen und Milch

motorschiffbesitzer @, Samstag, 19.12.2015, 19:23 (vor 3052 Tagen) @ Sonne

Ich hab mal zwischen Tür und Angel mitbekommen, dass ein austherapierter Epilepsiepatient versuchsweise die Milch weglassen sollte, weil sie "Stress im ZNS" erzeugen KÖNNTE.

--
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Plätzchen und Milch

Sonne @, Samstag, 19.12.2015, 19:36 (vor 3052 Tagen) @ motorschiffbesitzer

Dazu kann ich leider so gar nix sagen, weil ich mit Epilepsie völlig überfordert bin..

"Wer heilt hat Recht", oder so ähnlich

chen-man @, Sonntag, 20.12.2015, 04:31 (vor 3051 Tagen) @ Sonne

(...)
Mein Ansatz war also ein ganz anderer als deiner, Chen.
Ich setzte mich hin und recherchierte, ...

Na, soviel anders ja auch nicht: Auf Doxycyclin kam ich 2 1/2 Jahre nach meinen ersten Behandlungsversuchen, nach enormem Aufwand nicht zuletzt beim Recherchieren, Literatur aus diversen Bibliotheken zusammentragen...

(Gleiches gilt für meinen Entschluß, ca. 2,5 bis 3 Gramm überschüssiges gespeichertes Eisen per Aderlaßserie aus dem Körper zu entziehen; allerdings habe ich damit schon Ende 1993 begonnen - aber gleichfalls auf der Grundlage intensiver Recherchen, die ich damals sogar als berufliche Arbeitsaufgabe "rund um die Uhr" vornehmen konnte, nämlich im Zusammenhang mit der Frage, welcher Zusammenhang zwischen Eisenspeicherung und Bluthochdruck besteht. Meine eigene Hypertonie ist wohl "geheilt"...)

Mein milder Verlauf ab diesem Zeitpunkt spricht dafür, den Weg weiter zu gehen.

Sag mir einen Grund, weshalb ich etwas ändern sollte?

Gruß
S;-)nne

Warum sollte ich Dir davon abraten?
Alles Gute weiterhin,
chen-man

(Etwas verwirrnd, weil im Thread als Antwort an MSB zu verstehen.)

"Wer heilt hat Recht", oder so ähnlich

Sonne @, Sonntag, 20.12.2015, 09:25 (vor 3051 Tagen) @ chen-man

Danke für die Wünschen, Chen.

Aber als geheilt sehe ich mich nicht.
Die MS ruht halt aus oder sie hat Fatigue ;-)

Einen Aderlaß mache ich 1/4-jährlich zwangsläufig durch Blutentnahmen wg. anderer Krankheit. Kann mir also nicht schaden.

Aber sich rund um die Uhr damit zu beschäftigen, wollte ich nicht,
Wo bleibt da das schöne Leben..


Doch doch, die Antwort ging an dich.
Du mußt in der 2. Zeile unter der Beitragsüberschrift nachsehen, rechts.:
Sonne, Samstag, 19. Dezember 2015, 19:03 (vor 14 Stunden, 13 Minuten) @ chen-man

Für dich ebenfalls alles Gute, Chen.

Sonnige Grüße

"Wer heilt hat Recht", oder so ähnlich

chen-man @, Sonntag, 20.12.2015, 11:18 (vor 3051 Tagen) @ Sonne

Danke für die Wünschen, Chen.

Aber als geheilt sehe ich mich nicht.
Die MS ruht halt aus oder sie hat Fatigue ;-)

Einen Aderlaß mache ich 1/4-jährlich zwangsläufig durch Blutentnahmen wg. anderer Krankheit. Kann mir also nicht schaden.

Aber sich rund um die Uhr damit zu beschäftigen, wollte ich nicht,
Wo bleibt da das schöne Leben..


Doch doch, die Antwort ging an dich.
Du mußt in der 2. Zeile unter der Beitragsüberschrift nachsehen, rechts.:
Sonne, Samstag, 19. Dezember 2015, 19:03 (vor 14 Stunden, 13 Minuten) @ chen-man

Für dich ebenfalls alles Gute, Chen.

Sonnige Grüße

Die Sonne scheint gleich doppelt, das hebt die Stimmung (wenige Tage vor der Wintersonnenwende - ich möchte nicht am Polarkreis oder darüber hinaus leben).

(Ich kann Hope gut verstehen, daß er sich - fatiguemäßig eingeschränkt - sehr darauf konzentriert, was noch helfen könnte: Untergegangene Nervenzellen sind leider weg, also sollte man alles tun, dem entgegenzuwirken. Überschüssiges Eisen im Körper spielt in diesem Zusammenhang eine ganz wichtige Rolle: Einige Neuroradiologen / Forscher wie Bakshi oder LeVine haben das erkannt, aber bisher nicht die Neurologen, Internisten, Hausärzte, "die Allgemeinheit", Medien, "Politik"...)

Vor langen Jahren diskutierte ich mit einem Arzt aus der Verwandschaft, ob nicht auch Blutentnahmen für Laboruntersuchungen als Aderlaß zu werten seien. Wenn da 'mal 50 ml zusammenkämen, würde es mich wundern. Das wäre dann immer noch erst ein Zehntel einer üblichen Blutspende.

Weil die Menschen aus den verschiedensten Gründen extrem unterschiedlich sind in ihrem Eisenhaushalt, empfehle ich eine Ferritin-Bestimmung in größeren Abständen (Jahre, mindestens 1x als Erwachsener, dann entscheiden, wann eine Kontrolle sinnvoll sein könnte):
Wer auffällig hohe Werte hat, könnte zu den erblichen "Eisenspeicherern" gehören (wie ich und mindestens 2 ältere Brüder, von weiteren Familienmitgliedern ganz abgesehen, auch in der weiteren Verwandtschaft, wenn ich etwa an 2 vorzeitige Todesfälle wegen Leberkrankheiten denke). Das ist ggf. mit 1-2 weiteren Laborwerten zu klären.

Es gibt andere mögliche Gründe für einen erhöhten Ferritinwert, die ebenso wie auffällig niedrige Werte jeweils abzuklären wären. Die EINE Bestimmung (zumindest 1x im Leben) kann also gleich auf eine ganze Reihe möglicher - auch lebensgefährlicher - Störungen hinweisen.
Warum ein solcher Test (für wenige Euro) nicht in den Katalog der Vorsorge-Untersuchungen für Erwachsene aufgenommen wird (Aufdecken der häufigsten Erbkrankheit!), ist rätselhaft. (Ich bin 99% sicher, die Antwort zu kennen, nämlich: nicht Gesunde, sondern Kranke, möglichst CHRONISCH Kranke füttern die Krankheits-Industrie, aber das näher auszuführen wird zu lang, mag jede(r) selbst überlegen.)

Demnächst werden die Tage wieder länger, Licht ist antidepressiv wirksam, kommt Zeit, kommt Rat...
chen-man

"Wer heilt hat Recht", oder so ähnlich

Hitman @, Sonntag, 20.12.2015, 11:45 (vor 3051 Tagen) @ chen-man

... könnte zu den erblichen "Eisenspeicherern" gehören (wie ich ...

Rostest du dadurch stark?

"Wer heilt hat Recht", oder so ähnlich

Sonne @, Sonntag, 20.12.2015, 13:45 (vor 3051 Tagen) @ chen-man

Ja, Chen.
Sonne ist soooooo........... wichtig.

Hier heute strahlend schön und meine Wohnung Süd / West.

(Mein Ferritin wird 2 x jährlich beim Endokrinologen bestimmt.
Von daher weiß ich, das er ok (unterster Normbereich)ist.

S:-)nne für alle heute!

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"Wer heilt hat Recht", oder so ähnlich

motorschiffbesitzer @, Sonntag, 20.12.2015, 09:36 (vor 3051 Tagen) @ chen-man

(Etwas verwirrnd, weil im Thread als Antwort an MSB zu verstehen.)

Du erzeugst mit deiner Verwirrheit ein nicht kausales System!

Log dich mal aus und male den Threadverlauf mit einem Edding auf deinem Monitor nach.
Das könnte Klarheit bringen!

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Syntax error on line 1492

"Wer heilt hat Recht", oder so ähnlich

Sonne @, Sonntag, 20.12.2015, 09:46 (vor 3051 Tagen) @ motorschiffbesitzer

Sei nicht so, lieber MSB, ich mußte Anfangs auch genau hinsehen, wer hier auf wessen Beitrag antwortet.
Und um 04:31 Uhr darf das schon mal passieren.

Ich reiche mal einen :coffee: für alle rüber

S;-)nne

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"Wer heilt hat Recht", oder so ähnlich

motorschiffbesitzer @, Sonntag, 20.12.2015, 09:56 (vor 3051 Tagen) @ Sonne

Keine Sorge, dass ist kein allgemeingültiger Tipp!

:coffee: für alle
und ein sogar ein ganzes Frühstück ...
https://www.youtube.com/watch?v=IqOA2bDT3cY

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Syntax error on line 1492

"Wer heilt hat Recht", oder so ähnlich

Sonne @, Sonntag, 20.12.2015, 13:46 (vor 3051 Tagen) @ motorschiffbesitzer

rofl
flowers dafür!

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"Wer heilt hat Recht", oder so ähnlich

GG, Sonntag, 20.12.2015, 10:24 (vor 3051 Tagen) @ chen-man

Meine eigene Hypertonie ist wohl "geheilt"...)


Nur durch Aderlass, wird die Hypertonie geheilt ?
Stimmt das?

GG:ok:

--
Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst,sondern die Erkenntnis, dass es etwas gibt,das wichtiger als die Angst ist

"Wer heilt hat Recht", oder so ähnlich

chen-man @, Sonntag, 20.12.2015, 12:00 (vor 3051 Tagen) @ GG

Meine eigene Hypertonie ist wohl "geheilt"...)


Nur durch Aderlass, wird die Hypertonie geheilt ?
Stimmt das?

GG:ok:

Ca. (80-) 90% der Hypertoniefälle gelten als "idiopathisch", keine "bekannte" Ursache... Seit der Antike (mindestens) gilt, daß beim "roten" Hochdruck - pulsus durus = harter Puls bei gut durchbluteter Haut - Aderlässe helfen, heilsam sind.

Bis weit ins 20. Jahrhundert war das noch geläufig (Goethe etwa wurde bis ans SPÄTE Lebensende immer wieder zur Ader gelassen, sein 1."Leibarzt" C.W.Hufeland hielt Aderlässe für die wichtigste ärztliche Eingriffsmöglichkeit; oder zB O.Müller / Parisius "Die Blutdruckkrankheit" 1931 lesen...).
W.Zidek (heute Charité) und Kollegen 1985 konnten 15 von 15 schweren Hypertonikern damit in den ungefährlichen Bereich holen (ohne Erklärung, "primitive Empirie"!)

Ab 1992 (J.T.Salonen et al. in CIRCULATION) wurde der Zusammenhang mit der Eisenspeicherung erkannt, dann Richtung "metabolisches Syndrom" erweitert. Mir war das alles dank meiner Recherchen und eigener Erfahrungen ab Ende 1993 sehr früh bewußt. 2002 dann die wohl wichtigste Studie zum Thema bisher:
http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/12079862

Aber Francesco verschwand kurz darauf von der Bühne (damals UCSF-Prof. am San Francisco General Hospital), lebt seit Jahren mit Familie in der Nähe von Stockholm - wovon? Er deutete mir gegenüber an, daß er unter Druck gesetzt wurde: Aderlässe seien im 21. Jahrhundert völlig indiskutabel...
Egal ob Jerome L. Sullivan ("Eisen-Hypothese" LANCET 1981), früherer Harvard-Prof. Randall B. Lauffer (1991-93 u.a. Hinweis auf Bedeutung für Neurodegeneration), Leo R. Zacharskie (FeAST-Studie - schützt auch vor Krebs - vgl. auch Eugene D.Weinberg...) und VIELE andere: ALLES das wird IGNORIERT, teils auch durch manipulierte Studien "widerlegt", würde Bände füllen...:

Es DARF offenbar nicht sein, daß der wichtigste Grund für typische Alterskrankheiten (die Männer früher / stärker treffen als die jahrtzehntelang blutenden Frauen) bekannt und als "Lebensversicherung" genutzt wird.
Ein Schlem wer Böses dabei denkt...
chen-man

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