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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen (Straßencafé)

agno @, Sonntag, 08.07.2018, 21:25 (vor 2117 Tagen)

https://www.rehacare.de/cgi-bin/md_rehacare/lib/pub/tt.cgi/Menschen_mit_Behinderung_leben_zunehmend_in_eigenen_Wohnungen.html?oid=49502&lang=1&...
Im Rheinland dagegen leben sechs von zehn Menschen mit Behinderung und Wohnunterstützung mit ambulanter Unterstützung selbstständig in der eigenen Wohnung (62 Prozent).
Was läuft im Rheinland besser?
lG agno

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Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Zoe @, tieef im Weeeeesten, Sonntag, 08.07.2018, 21:50 (vor 2117 Tagen) @ agno

Offenbar versteht sich der Landschaftsverband Rheinland als zuständig für den Teil NRWs, der westlich vom Rhein liegt - (der klammert das nördliche RHEINLAND-Pfalz (meine Heimat) aus...)

Könnte es sein, dass es "hier" z. B. prozentual viel mehr städtische Nachkriegsbauten gibt, weil hier im Krieg viel Wohnraum zerstört wurde (Ruhr-Gebiet, Köln)? Dabei mussten auch enge (Bade)-zimmer und enge Treppen in "romantischen" Altbauten dran glauben...
Zoe

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Menschen mit Behinderung in eigenen Wohnungen

agno @, Sonntag, 08.07.2018, 22:09 (vor 2117 Tagen) @ Zoe

könnte sein...
Ich war nur so überrascht, weil ich vor vielen Jahren die Geschichte von Tatjana Muster verfolgt hatte, die aus Süddeutschland, wegen behindertengerecht umgebaute Plattenbauten in Leipzig, umgezogen ist.
An "Rheinland" (wo auch immer das sein mag) habe ich nicht gedacht.
lG agno

P.S.: Tatjana war ziemlich krass

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Lore Ipsum @, Montag, 09.07.2018, 08:55 (vor 2117 Tagen) @ agno

Was läuft im Rheinland besser?


Vielleicht wird bei Neubauten einfach anders, schlichter und kostengünstiger gebaut? Ich habe keine speziell behindertengerechte Wohnung.

Die baulichen Vorteile der meisten Neubauten sind eine befahrbare bodengleiche Dusche (eh' viel billiger als kitschige Duschkabinen oder Badewannen mit Löwentatzen) und ein Aufzug vom Keller bis zum Dachgeschoss (öfter bei Hochhäusern).

Schöner sind schnuckelige verwinkelte Altbauwohnungen oder gar geschmackvolle Villen mit Pool in lieblicher, waldnaher Umgebung mit arbeitsaufwendigem Privatgarten und auf Erdgeschosshöhe sicherlich, aber so ist praktisch - quadratisch - gut und finanzierbar.

Ich habe früher auch mal in einer schicken Jugendstilwohnung ohne Aufzug mitten in einem schicken Stadtteil von München gewohnt...

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MS ist behandelbar, aber nicht heilbar.

Toll, dass hier dennoch so viel diskutiert wird, denn eigentlich gibt es nicht viel zu sagen über MS, ausser Sale Merde.

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Zoe @, tieef im Weeeeesten, Freitag, 27.07.2018, 17:26 (vor 2098 Tagen) @ Lore Ipsum

Kürzlich hab´ich im WDR noch ´was ganz Anderes gehört: Hier im Rheinland sind offenbar die aufsuchenden Hilfdienste von ASB, Caritas, Diakonie usw. so breit aufgestellt, dass dies vielen Menschen lange das Leben im eigenen Haushalt ermöglicht. thumb up

"Das Vertraute bemerkt man als Insider am wenigsten", dachte ich bei der Meldung - Mir fehlt außerdem der Vergleich mit anderen Bundesländern, ich dachte, das seit jetzt überall so...

Zoe

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Lore Ipsum @, Samstag, 28.07.2018, 13:44 (vor 2098 Tagen) @ Zoe

Nun, Zoe, langsam.

Es gibt zwar überall in NRW in den größeren Städten Pflegedienste, aber nur bis max. 20:00 Uhr und nur, wenn die zu Pflegenden sehr sehr leicht sind (so ca. 20kg).

Total frustriert, ich will doch hauptsächlich Hilfe beim Toilettengang, da ich alleine wohne, sonst mache ich alles selbst.

Tja, ich mache das ja schließlich extra, dass ich pinkeln und trinken (und sch*sssen und essen) muss.

Der tolle Pflegedienst sagte mir, ich könnte ja auch einen Katheter oder Windeln tragen (obwohl ich nicht blasen- oder darminkontinent bin). Gerade heute morgen konnte mir niemand beim Toilettengang helfen, weil ich zu schwer (55kg), für das arme Mädchen des Pflegedienstes war. Ich platze gleich.
:wuerg:

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MS ist behandelbar, aber nicht heilbar.

Toll, dass hier dennoch so viel diskutiert wird, denn eigentlich gibt es nicht viel zu sagen über MS, ausser Sale Merde.

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Zoe @, tieef im Weeeeesten, Samstag, 28.07.2018, 17:05 (vor 2098 Tagen) @ Lore Ipsum

Uuuuh man - da bleibt mir die Spucke weg!
Hoffentlich findest du bald eine bessere Lösung, als die Frustvarianten!
flowers
Ales Gute für dich, Lore Ipsum!
Zoe

Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Lisa, Samstag, 28.07.2018, 18:31 (vor 2097 Tagen) @ Lore Ipsum

Ja, das Problem kenne ich auch und mir fehlt da genauso eine brauchbare Lösung. Momentan habe ich dank der parenterale Ernährung deutlich weniger Probleme und naja ohne Katheter funktioniert eh nix. Also nutze ich welche mit Aufangbeute oder lange für Männer so kann ich im Rolli bleiben.

Da ein Pflegedienst zu festen Zeiten kommt meine Innereien sich daran aber nicht halten, befürchte ich irgendwann doch ins Heim zu müssen :lookaround: :wuerg:

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Lore Ipsum @, Samstag, 28.07.2018, 20:12 (vor 2097 Tagen) @ Lisa

Da ein Pflegedienst zu festen Zeiten kommt meine Innereien sich daran aber nicht halten, befürchte ich irgendwann doch ins Heim zu müssen :lookaround: :wuerg:

Hallo Lisa,

ich funktioniere ausscheidungsmäßig wie ein Uhrwerk, in ein Heim will ich auch nicht, Horror. Nur wegen der Ausscheidungen?

Ich liebe meine Freiheit. Ich bin da sicher ganz bei dir. Und wenn das mit einem Pflegedienst nicht mehr geht, dann will ich nicht mehr.

Alles Gute

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MS ist behandelbar, aber nicht heilbar.

Toll, dass hier dennoch so viel diskutiert wird, denn eigentlich gibt es nicht viel zu sagen über MS, ausser Sale Merde.

Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Lisa, Samstag, 28.07.2018, 21:35 (vor 2097 Tagen) @ Lore Ipsum

Ich hoffe dann auch friedlich gehen zu dürfen, denn die Gruftikarte im Altenheim möchte ich nicht lösen müssen.

Momentan finde ich ja nichtmal eine bezahlbare barrierefrei Wohnung und muss mich weiter über meine Treppe quälen. Jede Verschlechterung kann mich obdachlos machen.

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

agno @, Sonntag, 29.07.2018, 11:02 (vor 2097 Tagen) @ Lisa

Ich hoffe dass Du Dich in einer Wohngruppe findest.
Ich hoffe, dass dein wilder Geist, die Wohngruppe soweit umkrempelt dass dein Lebensmittelpunkt zu einem wunderbaren Platz für viele Menschen wird.
Es gibt heutzutage einfach zuwenig kluge Wilde.
lG agno

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Lisa, Sonntag, 29.07.2018, 15:11 (vor 2097 Tagen) @ agno

Ich hoffe dass Du Dich in einer Wohngruppe findest.

Ohjeh, ich bin nicht gerade tauglich für solche Wohnformen, irgendwie lebe ich wohl.schon zu lange alleine.

Ich hoffe, dass dein wilder Geist, die Wohngruppe soweit umkrempelt dass dein Lebensmittelpunkt zu einem wunderbaren Platz für viele Menschen wird.

Die Hoffnung stirbt zu letzt, aber irgendwann ist auch die dran...

P.S. Vielleicht redet meine Leber da ein Wörtchen mit?

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Lore Ipsum @, Sonntag, 29.07.2018, 16:33 (vor 2097 Tagen) @ Lisa

Sucht dein 'wilder Geist' vielleicht eher eine behindertentaugliche bezahlbare Wohnung in NRW mit Aufzug und Kühlschrank für relativ wenig Geld als eine betuliche Behinderten- bzw. ms-Wohngruppe? :-D

Viel Glück und Erfolg.

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Toll, dass hier dennoch so viel diskutiert wird, denn eigentlich gibt es nicht viel zu sagen über MS, ausser Sale Merde.

Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Lisa, Dienstag, 31.07.2018, 20:54 (vor 2094 Tagen) @ Lore Ipsum

Sucht dein 'wilder Geist' vielleicht eher eine behindertentaugliche bezahlbare Wohnung in NRW mit Aufzug und Kühlschrank für relativ wenig Geld als eine betuliche Behinderten- bzw. ms-Wohngruppe? :-D

Genau und eine gute Anbindung an den ÖNV wäre auch gar nicht schlecht. Also ein wohl ziemlich aussichtsloses Unterfangen. Ich habe da auch keine Hoffnung mehr, irgendwann muss man mich wohl hier raus tragen.

Am Wochenende ging gar nix mehr, das Cortison wegen der Leber hat so geile Nebenwirkungen wie Muskelschmerzen und -schwäche. Schmerzen sind bei mir ein besonderes Thema, weil die Neurologen mich lange Zeit gegen neuropatische Schmerzen behandelt haben. Es hat mir aber nie einer zugehört, erst mein Hausarzt hat das getan.

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

agno @, Dienstag, 31.07.2018, 21:05 (vor 2094 Tagen) @ Lisa

https://www.immonet.de/angebot/34331913
wäre das eine akzeptable Richtung?

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Lisa, Dienstag, 31.07.2018, 21:23 (vor 2094 Tagen) @ agno

Was soll ich denn in Dresden? Wobei die Uniklinik nicht schlecht sein soll...

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Menschen mit Behinderung leben ...

agno @, Dienstag, 31.07.2018, 21:47 (vor 2094 Tagen) @ Lisa

Was soll ich denn in Dresden? Wobei die Uniklinik nicht schlecht sein soll...

Günstige Mieten, hohe Lebensqualität in der Stadt, barrierefreier Wohnraum vorhanden.
Nicht an einen Arbeitgeber gebunden.
Mit diesen Ausgangspunkten ist vor langer Zeit eine Rollstuhlaktivistin nach Leipzig ausgewandert.
http://www.tanu.leipzigerinnen.de/
War einfach nur so ein Gedanke...
Ist zumindest noch diesseits des Jordan ;-)
Und noch nicht in Transilvanien.
lG agno

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Die Basis, was man für ein lebenswertes Leben unbedingt braucht.

agno @, Sonntag, 29.07.2018, 08:07 (vor 2097 Tagen) @ Lore Ipsum

Du schreibst manchmal von deinen Kindern, ich hoffe ja dass die schon älter sind.
Und von einer Luxus-MS, außer Rolli nur wenig andere Probleme.
Habe ich das richtig gelesen bzw verstanden?
agno

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Die Basis, was man für ein lebenswertes Leben unbedingt braucht.

Lore Ipsum @, Sonntag, 29.07.2018, 12:37 (vor 2097 Tagen) @ agno

Hallo Herr Agno,

ob das wirklich eine 'Luxus-MS' ist?

Für mich reichen rollstuhlbedingende Bewegungsprobleme seit ewiger Zeit durchaus aus zum gepflegten :wuerg:.

Ich denke, jede MS verläuft anders und ich habe glücklicherweise(?) meine Läsionen irgendwo bei den Bewegungszentren sitzen, was ja nicht heisst, dass das für immer so bleibt. Für die Ausscheidungen braucht man ja auch Muskeln. Ich hoffe aber, das Problem lässt mich möglichst in Ruhe.

Wie ist das bei dir, du hast, glaube ich, diesen Dreck auch schon etwas länger? Ich wünsche dir aber, dass ich mich täusche und du noch joggst und so.

MS ist immer total mies, auch, wenn man noch laufen kann. Konnte ich auch vor langer langer Zeit. Jetzt hoffe ich, es bleibt beim 'nur-Rolli'.

Meine Brut ist gerade erwachsen und ihr geht es gesundheitlich sehr gut, was für immer so bleiben möge.

Von daher bin ich davon überzeugt, dass MS nicht genetisch oder psychisch bedingt ist.

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MS ist behandelbar, aber nicht heilbar.

Toll, dass hier dennoch so viel diskutiert wird, denn eigentlich gibt es nicht viel zu sagen über MS, ausser Sale Merde.

Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

julia @, Sonntag, 29.07.2018, 17:59 (vor 2096 Tagen) @ Lore Ipsum

Es gibt zwar überall in NRW in den größeren Städten Pflegedienste, aber nur bis max. 20:00 Uhr und nur, wenn die zu Pflegenden sehr sehr leicht sind (so ca. 20kg).

Total frustriert, ich will doch hauptsächlich Hilfe beim Toilettengang, da ich alleine wohne, sonst mache ich alles selbst.

Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich dich richtig verstehe.

In der Regel sucht man die Toilette doch mehrmals am Tag auf, d.h. auch wenn der Pflegedienst aus männlichen Zehnkämpfern bestünde, die dein gigantisches Gewicht stemmen könnten, würde es dir doch nur teilweise nützen, wenn die nur zweimal am Tag vorbeikämen.

Wäre es möglich, die Toilette bautechnisch so zu verändern, dass du alles selbst erledigen könntest?

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

Lore Ipsum @, Montag, 30.07.2018, 20:50 (vor 2095 Tagen) @ julia

In der Regel sucht man die Toilette doch mehrmals am Tag auf, d.h. auch wenn der Pflegedienst aus männlichen Zehnkämpfern bestünde, die dein gigantisches Gewicht stemmen könnten, würde es dir doch nur teilweise nützen, wenn die nur zweimal am Tag vorbeikämen.

Die kommen ja fünfmal. Von meinem Pflegegeld ist quasi alles futsch.

Wäre es möglich, die Toilette bautechnisch so zu verändern, dass du alles selbst erledigen könntest?

Ich kann mir gerade leider nichts vorstellen. Ich komme vielleicht gerade noch 'drauf, aber nicht mehr 'runter in den Rolli, deswegen brauche ich ja einen Pflegedienst. Vielleicht hast du eine gute bautechnische Idee?

Natürlich gab es auch Zeiten, in denen ich trotz MS noch Leistungssport gemacht und jede Treppe im Sturm genommen habe (lang lang ist's her), auch wenn das vor allem frisch Erkrankte nicht glauben können und wollen.
:wink:

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Menschen mit Behinderung brauchen bautechnische Ideen für selbstständiges Leben

agno @, Montag, 30.07.2018, 21:39 (vor 2095 Tagen) @ Lore Ipsum

Das Hebetuch eines Patientenlifters an einen Kleinkran mit einem gut ausgetüftelten Einschinensystem, welches von der Toilette über das Bad, in die Küche zur Multimediarelaxliege führt.
Bedienung über Google Echo!
agn;-)

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Menschen mit Behinderung leben zunehmend (im Rheinland) in eigenen Wohnungen

julia @, Dienstag, 31.07.2018, 14:44 (vor 2095 Tagen) @ Lore Ipsum


Ich kann mir gerade leider nichts vorstellen. Ich komme vielleicht gerade noch 'drauf, aber nicht mehr 'runter in den Rolli, deswegen brauche ich ja einen Pflegedienst. Vielleicht hast du eine gute bautechnische Idee?

Schwierig, ich kenne ja dein WC nicht.;-)

Sind WC und Rollstuhl gleich hoch, oder ist die Schüssel niedriger?

Es gibt z.B. gepolsterte WC-Sitzerhöhungen, vielleicht würde dir das allein durch den Wegfall des Höhenunterschiedes helfen.
Falls nein, könntest du für den Rückweg auf den Rollstuhl zusätzlich ein Rutschbrett ausprobieren.
Auf Grund des gepolsterten Sitzes könnte das gehen.

Was meinst du?

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Menschen mit Behinderung leben besser mit passenden Hilfsmitteln

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Dienstag, 31.07.2018, 15:30 (vor 2095 Tagen) @ julia

Es gibt z.B. gepolsterte WC-Sitzerhöhungen, vielleicht würde dir das allein durch den Wegfall des Höhenunterschiedes helfen.
Falls nein, könntest du für den Rückweg auf den Rollstuhl zusätzlich ein Rutschbrett ausprobieren.
Auf Grund des gepolsterten Sitzes könnte das gehen.

Was meinst du?


Falls die gepolsterte Erhöhung zu weich sein sollte,
empfiehlt sich direkt ein höheres WC, z.B.
Höhe = 50,5 cm (gesehen bei OBI)[muss in neuem Fenster geöffnet werden]

Standard-WCs haben eine gängige Höhe von 38 – 43 cm, je nach Anbieter.


Die Einschienenlösung mit dem Kran von agno find ich auch sehr smart, über google gesteuert würde ICH das aber nicht wollen.

Mehr dazu hier


Der schaut praktikabel aus z.B. mit Hilfsmittel-Nr. 22.40.04.0001

Falls die Kasse streikt, mal bei z.B. Nathalie-Todenhöfer-Stiftung nachfragen. Die haben letzthin seeeeeehr schnell für eine Freundin den Scooter finanziert. Ich war total platt, nach 14 Tagen war das durchgegangen.

(Achtung, die Stiftung hat Sommerpause bis 10.09.)

PS: bin überrascht, dass dir dein Pflegedienst dir da noch keine Hilfestellung zur Autonomie gegeben hat ???

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das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Tags:
MS-Stiftung

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Menschen mit Behinderung leben besser mit passenden Hilfsmitteln

Lore Ipsum @, Dienstag, 31.07.2018, 17:29 (vor 2094 Tagen) @ naseweis

Hallo Julia und Naseweis,

danke für eure Ideen. Die vom Pflegedienst geholfenen Toiletten‘gänge‘ müssen wohl sein, da mein Toilettenraum für einen Deckenlifter zu klein ist und eine Sitzerhöhung oder -erniedrigung oder gar -polsterung mir gar nichts bringen würde. Ich will ja nicht gemütlich thronen. Ich habe so einen wunderbaren 'ploppbaren' Mobeli-Toiletten-Stützgriff aus weissem Plastik, aber alleine geht das halt mittlerweile nicht mehr. :crying:

Vielleicht habt ihr ja irgendwann bessere Lösungen.

:wink:

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Toll, dass hier dennoch so viel diskutiert wird, denn eigentlich gibt es nicht viel zu sagen über MS, ausser Sale Merde.

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Besser leben mit passenden Hilfsmitteln

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Dienstag, 31.07.2018, 18:48 (vor 2094 Tagen) @ Lore Ipsum


Vielleicht habt ihr ja irgendwann bessere Lösungen.

:wink:

Ferndiagnosen und Beratung scheinen schwierig, ohne Kenntnisse zu den Örtlichkeiten.

ASK your local Dealer!

Ruf doch mal in einem Sanitätshaus bei dir in der Nähe an.

Wenn die Geld verdienen können (Krankenkasse/Stiftung) schicken sie dir sicher auch gerne einen kompetenten Fachmann _frau vorbei, der_die dir praktikable Lösungen anbietet.

Der eine von mir oben verlinkte Anbieter schreibt auf seiner Webseite auch von Beratung zu Finanzierungsmöglichkeiten über KK und Stiftungen.

Ich (nicht kompetent) hätte gedacht, dass es auch Hebelösungen an EINEM Haken gibt, die einen sehr geringen Platzbedarf haben.

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Menschen mit Behinderung leben besser mit passenden Hilfsmitteln

julia @, Dienstag, 31.07.2018, 19:45 (vor 2094 Tagen) @ Lore Ipsum

Hallo Julia und Naseweis,

danke für eure Ideen. Die vom Pflegedienst geholfenen Toiletten‘gänge‘ müssen wohl sein, da mein Toilettenraum für einen Deckenlifter zu klein ist und eine Sitzerhöhung oder -erniedrigung oder gar -polsterung mir gar nichts bringen würde. Ich will ja nicht gemütlich thronen. Ich habe so einen wunderbaren 'ploppbaren' Mobeli-Toiletten-Stützgriff aus weissem Plastik, aber alleine geht das halt mittlerweile nicht mehr. :crying:

Vielleicht habt ihr ja irgendwann bessere Lösungen.

Die gepolsterte Sitzerhöhung war von mir keineswegs zum Thronen gedacht, sondern ist die Voraussetzung für die Nutzung eines Rutschbrettes, das auf einem normalen Kunststofftoilettensitz nicht halten würde.

Hast du schon mal ein Rutschbrett benutzt? Das ist ideal, wenn man nicht bzw. nur schlecht stehen kann.

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