Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug! (Therapien)

W.W. @, Montag, 11.01.2016, 15:49 (vor 3029 Tagen)

Ich persönlich glaube (d.h., ich habe das Gefühl), dass die Basistherapie (BT) von Anfang an ein Riesenbetrug war. Nun kann man sich darüber streiten, wann man von 'Betrug' sprechen darf, so wie es auch fragwürdig ist, von 'Heilung' oder 'Bestechung' zu sprechen. Möglicherweise darf man nicht einmal sagen, dass VW betrogen hat, ohne juristisch belangt zu werden.

Ich denke, die Statistik hat versagt. Sie ist also kein Garant für objektive Studien. Ich glaube auch, dass andere Studien (z.B. NICE, Cochrane, Olmstedt County) totgeschwiegen worden sind, und ich glaube nicht, dass es sicher eine kleine Gruppe von MS-Betroffenen gibt, denen die BT etwas genutzt hat. Ich halte eine solche Behauptung für sehr unsicher, weil nicht belegbar.

Ich glaube sogar, dass die BR eher schadet als nützt.

W.W.

Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

Hitman @, Montag, 11.01.2016, 16:10 (vor 3029 Tagen) @ W.W.

Ich denke, die Statistik hat versagt. Sie ist also kein Garant für objektive Studien. Ich glaube auch, dass andere Studien (z.B. NICE, Cochrane, Olmstedt County) totgeschwiegen worden sind, und ich glaube nicht, dass es sicher eine kleine Gruppe von MS-Betroffenen gibt, denen die BT etwas genutzt hat. Ich halte eine solche Behauptung für sehr unsicher, weil nicht belegbar.

Das sehe ich auch so, das kann nicht belegt werden.
Genau wie bei jeder Therapie werden immer Einzelne behaupten es hätte Ihnen geholfen, egal ob z.B. Rebif, Mitox oder Doxy, aber wie es ohne verlaufen wäre ist Hellseherei.


Ich glaube sogar, dass die BR eher schadet als nützt.

Na ja, Einigen nützt sie bestimmt, Aktionäre usw. finden das bestimmt ok.

Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

W.W. @, Montag, 11.01.2016, 20:48 (vor 3029 Tagen) @ Hitman

Warum hat die DMSG die Basistherapie propagiert? Oder hat sie das gar nicht?

W.W.

Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

Hitman @, Montag, 11.01.2016, 21:20 (vor 3029 Tagen) @ W.W.

Warum hat die DMSG die Basistherapie propagiert? Oder hat sie das gar nicht?

W.W.

Ich habe da nie drauf geachtet, ich sehe keinen Unterschied zwischen Lobby, DMSG usw.
Alles pharmagesponsorte Seilschaften deren Aussagen für mich immer bedeutungslos waren. :-D

Ich hatte immer den Eindruck dass Schirmherrschaften, Öffentlichkeitsarbeit usw. die Hauptinteressen der DMSG sind. Betrug würde ich das Verhalten aber nicht nennen, Angebot und Nachfrage eben und wer es schluckt hat selber Schuld. Das Konzept funktioniert wohl sonst gäbe es längst keine DMSG mehr.

Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

Amy, Montag, 11.01.2016, 19:21 (vor 3029 Tagen) @ W.W.

Leider ist es wohl auch Fakt, dass nicht wenige MSler sich lieber etwas vorgaukeln lassen, als gar keinen "Strohhalm" zu haben.... Letztendlich richtet sich auch im Pharmageschäft alles nach Angebot und Nachfrage.


Solange es genügend "verzweifelte" bzw. an die Wirkung glaubende BT-Konsumenten gibt, wird die Rechnung immer aufgehen...

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Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Montag, 11.01.2016, 20:26 (vor 3029 Tagen) @ Amy

als gar keinen "Strohhalm" zu haben.... Letztendlich richtet sich . . . . alles nach Angebot und Nachfrage.

Ich will auch nen Strohhalm, aber Stroh, nicht Chemie !

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

Bennie @, Montag, 11.01.2016, 22:04 (vor 3029 Tagen) @ naseweis

Ich will die auch, machst Du eine Sammelbetsellung ? ;0)
LG
Bennie

Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

Amy, Montag, 11.01.2016, 22:54 (vor 3029 Tagen) @ naseweis

als gar keinen "Strohhalm" zu haben.... Letztendlich richtet sich . . . . alles nach Angebot und Nachfrage.


Ich will auch nen Strohhalm, aber Stroh, nicht Chemie !


o.k. :-) vergiss den Strohhalm und umarme einfach mal einen echten alten Baum, nase....flowers :-)

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Ich glaube, die BT für Menschen sind liebevolle Umarmungen

agno @, Dienstag, 12.01.2016, 10:01 (vor 3029 Tagen) @ Amy

Hmm
Ein Baum?
Reicht nicht jedem.
Zimindest aber sicherer.
Mit der Zeit lässt das Temperament nach.
aber
es muss passen

gruß agno

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? liebevolle Umarmungen ?

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Dienstag, 12.01.2016, 11:06 (vor 3029 Tagen) @ agno

Hmm
Ein Baum?

Manno,
das ist jetzt aber sehr gewagt, so kurz nach Köln !

--
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den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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? rücksichtsvolle Sprache ?

agno @, Mittwoch, 13.01.2016, 11:02 (vor 3028 Tagen) @ naseweis

Du hast recht.
Eigentlich wollte ich einen anderen Comicstrip stricken, hatte aber Schwirigkeiten mit dem Googelalgorythmus, der mir immer ähnliche Bilder lieferte.

aber...

Ist es nicht genau diese "Rücksicht" die zu faden News und zu Misstrauen in den Medien führt?

Sollten wir nicht alle ein Stück gnadenlose Ehrlichkeit gespickt mit etwas (sarkastischem) Humor pflegen, damit sich die Sprache nicht zuerst zur Kuschelecke und dann zur Kuschelfessel entwickelt?

gruß agno

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? rücksichtsvolle Sprache ?

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Mittwoch, 13.01.2016, 12:33 (vor 3028 Tagen) @ agno

Ist es nicht genau diese "Rücksicht" die zu faden News und zu Misstrauen in den Medien führt?


Sorry, da hatte ich wohl den Ironiemodus vergessen.
Aber wie geht es wirklich einem Baum, wenn er nicht "in gegenseitigem Einvernehmen" umarmt wird?
Gibts da auch Widerstände/Ablehnung?
reagiert er mit Kopfschmerzen?
oder Blattabwurf?
Was wissen wir zur Seele des Baumes?

--
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den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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? rücksichtsvolle Sprache ?

motorschiffbesitzer @, Mittwoch, 13.01.2016, 13:41 (vor 3027 Tagen) @ agno

Ist es nicht genau diese "Rücksicht" die zu faden News und zu Misstrauen in den Medien führt?

Nein! Das ist keine rücksichtsvolle Sprache - vielleicht im Sinne von gewaltfreie Kommunikation - sondern wie eine Art keine Fehler und Schwächen, obwohl sie aufgetreten sind, zu kommunizieren. Zu Krönung wird dann brutalste Aufklärung versprochen, das Ergebnis kann man erahnen und alle sind Schuld nur "er" nicht.

Aber das was du vielleicht meinst gibt es auch. Aber politisch gab es ja nie solche "Anweisungen". Da sind wir wieder bei meinem obigen Absatz.

--
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Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

motorschiffbesitzer @, Montag, 11.01.2016, 19:28 (vor 3029 Tagen) @ W.W.

Ich glaube nicht an einen Betrug. Interessanterweise begründe ich ich das mit sehr ähnlichen Argumenten wie sie. Was anders ist, ist vermutlich die Erwartungshaltung "was es bringen soll". Hier unterstelle ich einfach mal ein "nichts" während es "bei mir" ein "Hoffnung" ist (OHNE das Wort "begründet").
Was unsere Beiträge verbindet und die ähnlichen Argumente ermöglicht ist das Wort "ich glaube, dass"

Aber zunächst zu für mich eindeutigeren Sachen. VW hat betrogen! Eine Motorsoftware die erkennt, ob sich der Wagen auf einem Prüfstand befindet und sich dementsprechend vorteilhaft verhält, das nenne ich Betrug.

Aber zurück: Ordentlich beleg- und belastbar ist das alles nicht. Sehe ich auch so. Ergibt für mich auch einen gewissen Sinn, da es sich um eine unheilbare Erkrankung handelt und ich die Menschheit weit weg von einem Durchbruch sehe.
Das Angebot der Schulmedizin und Pharmawelt sehe ich nicht als Betrug an, sondern dass was sie nach ihrem Können anbieten können.
Wenn ich den Eindruck hätte, sie wären dicht an einem Duchbruch, würde ich meine Ansicht nochmal hinterfragen. Bei HIV würde ich das wohl machen, wenn ich mehr im Thema wäre.

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Betrug ist eine reine Definition.

agno @, Montag, 11.01.2016, 19:59 (vor 3029 Tagen) @ W.W.

Vorsicht!
Die benutzte Vokabel "Betrug" zeigt nicht auf das Problem!
Es ist ein falsches Anreizesystem!
Und nachher schimpft man über die effizientesten Automaten (bzw Konzerne) die diese Wirtschaftsregeln bis zum Ende durcharbeiten.
Ob VW oder Gesundheitssystem.
Es zeigt sich ein Basisproblem der dominanten kapitalistischen Wirtschaft.

Der einfach gestrickte menschliche Verstand denkt einfach:
Wer viel leistet verdient viel. Wer viel hat, beseitigt schlechte Zustände -> tut gutes.

So einfach funktioniert diese Lindwurmbestie nicht.

Es ist sehr schwer, ein System zu verdammen das viele sehr gute Seiten hat und trotzdem ins Verderben führen kann.

gruß agno

P.S.: Ist es Betrug, wenn ein Auto das sich nicht von der Stelle bewegt (Motorenprüfstand), die Schadstoffe optimiert?
Und wenn es dann fährt, optimiert es den Fahrspass.

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Betrug ist eine reine Definition.

motorschiffbesitzer @, Montag, 11.01.2016, 20:50 (vor 3029 Tagen) @ agno

P.S.: Ist es Betrug, wenn ein Auto das sich nicht von der Stelle bewegt (Motorenprüfstand), die Schadstoffe optimiert?
Und wenn es dann fährt, optimiert es den Fahrspass.

Alles eine Frage der Benutzungsbestimmung.

Wenn man ein Automobil dafür bewibt, um es nicht zu bewegen, - von Schadstoffoptimierung kann keine Rede sein, dann wäre der Motor nämlich aus - ist es Dummheit aber OK.
Andernfalls - so wie es praktiziert wurde, und man erkennt es ja am Verhalten des VW- Management - ist es Betrug. Wobei - das gebe ich zu - es in den USA mehr Betrug war als in Deutschland. So scheint es derzeit jedenfalls.

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Betrug ist eine reine Definition.

RobFord, Hamburg, Montag, 11.01.2016, 21:31 (vor 3029 Tagen) @ motorschiffbesitzer

P.S.: Ist es Betrug, wenn ein Auto das sich nicht von der Stelle bewegt (Motorenprüfstand), die Schadstoffe optimiert?
Und wenn es dann fährt, optimiert es den Fahrspass.


Alles eine Frage der Benutzungsbestimmung.

Wenn man ein Automobil dafür bewibt, um es nicht zu bewegen, - von Schadstoffoptimierung kann keine Rede sein, dann wäre der Motor nämlich aus - ist es Dummheit aber OK.
Andernfalls - so wie es praktiziert wurde, und man erkennt es ja am Verhalten des VW- Management - ist es Betrug. Wobei - das gebe ich zu - es in den USA mehr Betrug war als in Deutschland. So scheint es derzeit jedenfalls.

Der Betrug war/ist doch der gleiche, nur beteiligten sich die Behörden in den USA nicht auch noch daran.
Inzwischen geht er hier wohl noch weiter. In der Heimat muss ein Platikteil reichen, in den USA tut man deutlich mehr, und will z.B. auf einen neuen KAT umrüsten.

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Betrug ist eine reine Definition.

agno @, Montag, 11.01.2016, 22:25 (vor 3029 Tagen) @ RobFord

Sich selbst anlügen und nachher sauer sein wenn andere mitmachen?

Wer daran glaubt, dass es möglich ist ein spritziges Auto günstig und umweltneutral zu fahren, der trocknet auch Katzen in der Mikrowelle. :-P

gruß agno

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Betrug ist eine reine Definition.

motorschiffbesitzer @, Dienstag, 12.01.2016, 06:43 (vor 3029 Tagen) @ RobFord

Der Betrug war/ist doch der gleiche, nur beteiligten sich die Behörden in den USA nicht auch noch daran.

Ja! Sehe ich auch so wie du. War ironisch gemeint. Armes Deutschland.

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Betrug ist eine reine Definition.

agno @, Dienstag, 12.01.2016, 09:09 (vor 3029 Tagen) @ motorschiffbesitzer

Der Betrug war/ist doch der gleiche, nur beteiligten sich die Behörden in den USA nicht auch noch daran.

Ja! Sehe ich auch so wie du. War ironisch gemeint. Armes Deutschland.

Achwas

Kompromissmaschinen in der Politik kämpfen mit allen Mitteln.
Es wurde mal vermutet dass Abgaswerte von Kleinwagenproduzenten aus Frankreich und Italien vorgeschlagen wurden, die die deutschen Premiumhersteller gegen die Wand drücken sollen.

Man stellt sich vor dass die Geheimdienste aller Nationen auch an Industriespionage beteiligt sein könnten.

Mir scheint dass der Weihsche Spruch: Böses gebiert böses, auf zimmlich hohem Niveau zugeschlagen hat,
und derjenige auf die Ohren bekam, der entweder zu giegig, zu dämlich oder zu schlecht vernetzt war.

Aber vergesst bitte nicht.
Der VW-Konzern betrieb viel Forschung!
Was da angepinkelt wird, ist Qualität auf hohem Niveau.
Und unsere Arbeitsplätze sind davon betroffen, auch wenn der Kritiker nicht direkt bei VW arbeitet.

gruß agno

Entscheidende Frage: haben wir bessere Alternativen zu BT?

chen-man @, Dienstag, 12.01.2016, 10:48 (vor 3029 Tagen) @ agno

Der Ausgangspunkt war eigentlich: Waren die BT von Anfang an Betrug, also Täuschung der Betroffenen, Krankenkassen, Ärzte, Medien, "Politik", um ein hochprofitables Multi-Milliardengeschäft in Gang zu setzen?

Ich erinnere mich gut: Schering hat eine (oder zwei?) sehr große Studie(n) zu Interferon durchgeführt, um einen minimalen "Effekt" nachzuweisen (kleine Effekte brauchen Riesenstudien). Als dann die FDA die Zulassung erteilte, soll der Schering-Aktienkurs einen Riesensprung gemacht haben.
Das sind die feuchten Träume der Pharma-Strategen: einen "Blockbuster" zu landen, ein Medikament mit Milliarden-Umsatz pro Jahr. Es geht nicht um das Wohl der Menschheit / der Kranken, sondern allein um den Profit. Und da ist eine Krankheit wie die MS die ideale Basis.

Das alles wird sehr geschäftsmäßig gesehen und entwickelt:
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=60255
Und in Barcelona (ECTRIMS 2015, über 9000 "Neuros"..) und den "Jubelbotschaften" von dort nach hier, etwas Prof. Mäurer, konnte man sehr gut beobachten, wie sich diese Verhaltensweisen inzwischen eingespielt haben.
-----------------------------------------

Das nur zu beklagen, hilft meines Erachtens aber überhaupt nicht weiter: Wir müssen der Täuschung (zur Profit-Maximierung) WAHRHEIT, bessere Alternativen entgegensetzen.
Als "Insider" (rund 4 Jahrzehnte Uni-Pharmakologie mit einem meiner Schwerpunkte in der 2. Hälfte auf chronischen neuropsychiatrischen Krankheiten, u.a. MS) ist für mich sonnenklar, daß der entscheidende Ansatzpunkt für bessere = wirksame, vorzugsweise KAUSAL wirksame Therapie die Klärung der entscheidenen äußeren MS-Ursache ist.

Das Bemerkenswerte an der MS innerhalb des neuropsychiatrischen Krankheitsspektrums ist, daß sie seit grob einem Jahrhundert mit bewährten (v.a. natur)wissenschaftlichen Methoden erforscht wird, und daß diese Forschung relativ schnell zu klaren Ergebnissen führte:
Arbeitshypothese in Anlehnung an MS-artige Spät-Formen der Neurosyphilis: die MS könnte Folge einer chronischen ZNS-Spirochäten-Infektion sein.

Logische Fragen: Wie / von woher übertragen? Lassen sich im ZNS die hypothetischen ursächlichen Spirochäten nachweisen? (Mit der Folge: sobald dagegen möglichst spezifisch wirksame Mittel gefunden werden, wird die MS kausal behandelbar. Auch hier das Vorbild späte Neuro-Syphilis: vor ca. 100 Jahren wurde vom Nobelpreisträger Paul Ehrlich das Salvarsan, dann das Neo-Salvarsan entwickelt, das wenige Jahrzehnte später vom ungleich besseren Naturstoff Penicillin verdrägt wurde.)

Die beiden ersten Fragen wurden bereits in den 20er Jahren vom damaligen heidelberger Professor Gabriel Steiner (1883-1965) gelöst:
1. Übersichtsarbeit 1922: Übertragung durch Zecken (was nicht ausschließt, daß es weitere, aber seltene(re) Übertragungsarten gibt).

2. Der Nachweis von Spirochäten war bei der MS viel schwerer als bei der Neuro-Syphilis (rückschauend: weniger Spirochäten, und die sind noch dünner als der Syphilis-Erreger Treponema pallidum, der schon schwer genug aufzuspüren war, lichtmikroskopisch eine "Herausforderung").
Aber der Nachweis gelang durch sehr beharrliche Arbeit: Veröffentlichung ab ca. 1928, erste große Zusammenschau - vor allem im Vergleich nur Neurosyphlis - 1928
http://link.springer.com/book/10.1007%2F978-3-662-28529-9
https://books.google.de/books?id=bf9_BwAAQBAJ&pg=PP2&lpg=PP2&dq=springer+gabriel+steiner+gewebsbefund+1931&source=bl&ots=64PQtS...
(Ich bin nicht sicher: dort sind wohl die ersten 22 von grob 200 Seiten einsehbar? Für ca. 50 Euro oder USD kann man einen Nachdruck erwerben, zB hier, vorher "Blick ins Buch", Suche im GESAMTEN Text mit Ergebnisanzeige möglich:
http://www.amazon.de/Krankheitserreger-Gewebsbefund-bei-Multipler-Sklerose/dp/3662270501 )

Zur Therapie prüfte G.Steiner später an der Wayne State University in Detroit (in den 50er Jahren) sowohl Penicillin als auch die frühen Tetrazykline - aber die Unvorhersehbarkeit des MS-Verlaufs, der weitgehend fehldende Übertritt dieser Mittel durch die Blut-Hirn-Schranke (und vermutlich auch sein hohes Alter: er war bereits in seinen Siebzigern) verhinderten klare, breit überzeugende Erfolge.

Das wirklich geeignete Doxycyclin kam leider erst nach seinem Tod auf den Markt, sonst hätte die Geschichte der MS-Erforschung und -Therapie sicher einen anderen Verlauf genommen...
--------------------------------

Wer also dem "BT-Betrug" wirksam entgegentreten möchte, sollte bitte (wie G.Steiner - oder zB Prof. Luanne Metz / Calgary) ernsthaft den Weg der NICHT-profitgetriebenen Wissenschaft einschlagen, um so zu einer besseren, vorzugsweise kausal wirksamen Alternative zu kommen.
Mir ist rätselhaft, warum das gebildeten, denkenden Menschen offenbar nicht einleuchtet...

Alternativen zur Schulmedizin: Eversdiät und C!

Edithelfriede @, Nordhessen, Mittwoch, 13.01.2016, 14:24 (vor 3027 Tagen) @ chen-man

Mir ist rätselhaft, warum das zu vielen gebildeten, denkenden Medizinern offenbar der Zusammenhang zwischen Arachidonsäure aus tierischen Lebensmitteln oder Eiseninfusionen und den Eisenablagerungen bei MS nicht einleuchtet!
http://www.wissenschaft.de/archiv/-/journal_content/56/12054/1146235/Eisenablagerungen-in-den-grauen-Zellen-bei-MS-Patienten-entdeckt/
Prof R. Bakshi beschrieb schon 2003 bevor meine MS sekundär chronisch progredient durch meine UAW 144 430 dh Eiseninfusionen beschrieben 2006 von mir beschrieben worden war. Prof O. Adam LMU München wußte das auch aber leider war es zu spät für mich!
Verloren habe ich viele Fähigkeiten, meinen Arbeitsplatz 2007 durch Erwerbsunfähig-keisberentung und nur da ich mir Dronabinol rezeptieren ließ gegen die Spastik und schmerzhaften Krämpfe ...

Aktueller wird das in der http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/neuro-psychiatrische_krankheiten/multiple_sklerose/article/678651/eisen-gehirn-zeigt-verlauf-ms.html beschrieben, aber was sollte ich tun als mir der Chefarzt der örtlichen Klinik Mitoxantron gegeben hatte so das zu meinen Behinderungen wegen der MS auch noch bei mir eine Herzschädigung erfolgte???
Weniger den Arzt aufsuchen und gar keine Medikamente einnehmen oder sich spritzen / infundieren lassen.
Für gezielte Rückfragen sehen Sie hier nach http://dr-grotenhermen.de/carous/cannabis-und-cannabinoide/ oder wenden Sie sich vertrauensvoll an den/die Händler bei Ihnen vor Ortrofl !!!

lg e

--
Angst die Hoffnung zu verlieren soll nicht mein Leben bestimmen!
Sommer 2o19 bewußtlos ins ins Krankenhaus war nach vier Wochen wieder heim unter Betreuung meiner Tochter.

Eisen im ZNS ist wichtiger Faktor für MS-Progression

chen-man @, Mittwoch, 13.01.2016, 15:43 (vor 3027 Tagen) @ Edithelfriede

Danke Edith für das Link zu der Fazekas-Arbeit von 2011 (kurze Zusammenfassung in der ÄrzteZeitung, von dort Link zum "Original" in NEUROLOGY).
Leider will der Verlag für einen Tag Zugang zum englischen Volltext 39 Dollar, eine Frechheit. -- Aber auch die Zusammenfassungen sind sehr aufschlußreich.

--- 12 Autoren und ein teueres 3Tesla-Gerät: Es erfordert schon einigen Aufwand...

--- Verblüffend: Seit wann interessieren sich MS-Forscher speziell für die Basalganglien (= graue Substanz des Stammhirns, NICHT weiße Substanz, in der die typischen MS-Herde zu finden sind)? (Bei mir wurde 1993 per CT eine Basalganglien-"Verkalkung" festgestellt, nach dem Erstbeschreiber Theodor Fahr / Hamburg eine "Ferrokalzinose", also schon vor ca. 85 Jahren Hinweis auf Eiseneinlagerungen in die Basalganglien... Neurologin zu dem Befund bei mir: Das ist harmlos, nicht der Rede wert - alles klar?)

--- Ich habe gerade erst meinen Vorschlag wiederholt, daß sich jede(r) für ihren (seinen) Eisenstoffwechsel interessierten sollte, wenigstens den Serum-Ferritin-Wert kennen. Denn knapp 10% hierzulande haben eine erbliche Anlage zu erhöhter Eisenspeicherung, der mit Blutspenden = Aderlässen entgegengewirkt werden kann.

--- Diese Erb-Anlage stellt nach aktuellen Untersuchungen aus Porto / Portugal (Andreia Bettencourt und Kolleginnen; sie antwortet leider bisher nicht auf eine eMail von mir...) einen Risikofaktor für einen schlimmeren MS-Verlauf dar, nicht jedoch dafür, überhaupt eine MS zu bekommen.
-----------------------------------

So schließt sich der Kreis: Eisenspeicherung ist offenbar ein - im Prinzip ganz leicht feststell- und beeinflußbarer - Risikofaktor für einen schwere(re)n MS-Verlauf, und der Franzl Fazekas in Graz hat die Folgen für die MS schon vor 5 Jahren aufgezeigt - aber niemand scheint daraus praktische Konsequenzen zu ziehen.

Ich selbst habe bereits 1993 bei mir mit einer Aderlaßserie zum Eisen-Enzug begonnen und meinen Ferritinwert über mehr als 1 1/2 Jahrzehnte konsequent auf dem niedrigen Kinder-Niveau gehalten, um u.a. einer Neurodegeneration vorzubeugen (betrifft "alles": Blutdruck, Lipide, Atherorsklerose, Schlaganfälle, Alzheimer, Parkinson... - und nicht zuletzt das MS-Progressions-Risiko).

Als ich 2015 den Versuch machte, die DMSG dazu zu bewegen, Daten zum Eisenstoffwechsel in die große Patienten-Datenbank aufzunehmen, erhielt ich eine schroffe Absage: Die DMSG demonstriert unablässig, daß sie kein Interesse daran hat, die Zunahme der MS-Zahlen auch nur zu bremsen. (In einer Welt ohne MS - DMSG-Slogan - gäbe es ja auch keinen Bedarf für eine "Selbsthilfe"-Organisation mehr - schreckliche Vorstellung, nicht wahr?)

Eisen im ZNS ist wichtiger Faktor für MS-Progression

Edithelfriede @, Nordhessen, Donnerstag, 14.01.2016, 10:34 (vor 3027 Tagen) @ chen-man

Lieber chen-man,
Als ich vor über zwei Jahrzehnten (nach meiner reversiblen halbseitigen Erblindung mal eine Veranstaltung der DMSG besucht hatte zu der viele MS Betroffene mit Rollstuhl oder anderen Gehhilfen gebracht worden waren unterhielt ich mich mit einem Angehörigen einer MSlerin der mir sehr von einer Mitgliedschaft in der DMSG abriet!
Die Werbeanzeige für ein Eisenpräparat fand ich dann vor über einem Jahrzehnt glaube ich auch auf einer DMSG Seite. Ich hatte mich auch kurz dazu mit Anita Hermeling ausgetauscht die ja Cortison und Eisen nehmen mußte und sie war und ist im Rollstuhl!
http://images.google.de/imgres?imgurl=http://www.nwzonline.de/rf/image_online/NWZ_CMS/NWZ/Altdaten/2006/01/06/CLOPPENBURG/4/Bilder/_heprod_images_f...
Als Nichtmedizinerin habe ich meine Eisenwerte ua zum BGA und der Bfarm geschickt und mein Mißfallen über deren Gutachten würde mich zu einer Demo in Bonn vor der Bfarm motivieren. :heelsr:
Gegen Eisenmedikamente und für das Heilmittel Hanf würde ich gern dort demonstrieren aber noch habe ich nichts konkret geplant. Wie ein Schläfer brauche ich nur einen Zündfunken und dann schlage ich los!
Als ökologische Pazifistin wirds dann krachen aber das kann ich schon nur träumen!
Entschädigungszahlungen an alle gezwungenermaßen Beteiligten wie meine Kranken- und Rentenversicherung sowie nicht zuletzt auch an meine Familie und mich müßten die Pharmaunternehmen schon leisten!
PS Wenn Sie nicht zahlen müßte ich ja Gewalt anwenden und zwar menschlich grausame Gewalt wie nur ich mir mit F20.9 ausdenken kann!rofl
lg e

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Eisen im ZNS ist wichtiger Faktor für MS-Progression

Philipp, Donnerstag, 14.01.2016, 12:00 (vor 3027 Tagen) @ Edithelfriede

Ich esse da besser ein Black Angus Filet pro Woche, ein Entrecote Café de Paris.

H:hungry: pe

Eisen im ZNS ist wichtiger Faktor für MS-Progression

Edithelfriede @, Nordhessen, Freitag, 15.01.2016, 09:47 (vor 3026 Tagen) @ Philipp

Hallo,
Von nur einem so edlen Rinderfilet pro Woche kann Ihr Körper die Arachidonsäure wahrscheinlich abbauen was Sie bei https://de.wikipedia.org/wiki/Arachidons%C3%A4ure sehen können:
"... gilt Arachidonsäure selbst als eher entzündungsfördernd. So inhibieren Kortisol und Vitamin E die Phospholipase und können so Entzündungsprozesse z. B. bei Gelenkerkrankungen wie der aktivierten Arthrose und weiterer Arthritis-Formen positiv beeinflussen. Eine möglichst geringe Aufnahme oder Synthese von Arachidonsäure scheint in diesem Zusammenhang in den meisten Fällen gesundheitlich sehr wünschenswert zu sein. Bei entzündlichen Autoimmunerkrankungen (vor allem bei Multipler Sklerose (MS), aber auch bei Autoimmunthyreopathien und Rheuma) wird ebenfalls oft eine Diät empfohlen, die arm an Arachidonsäure ist."
Wenn ich vermute das Sie bei täglichen Verzehr von nicht nur einem Filet Symptome bekommen könnten wie meine Cousine die Rheuma hat und sehr viel selbst erzeugte Rinderteile verzehrt und täglich Kortison nehmen muss sehe ich den Zusammenhang.
Lassen Sie sichs ruhig schmecken denn Sie nehmen doch keine Medikamente, oder?
lg e

--
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Eisen im ZNS ist wichtiger Faktor für MS-Progression

Philipp, Freitag, 15.01.2016, 10:16 (vor 3026 Tagen) @ Edithelfriede

Hallo Edith

Ich kenne das alles, ich habe mich immer an all das gehalten und es wurde
immer schlimmer.

Ich habe sei 8 Monaten keine Verschlechterungen und einiges wurde besser.

H:clap: pe

Eisen im ZNS ist wichtiger Faktor für MS-Progression

Edithelfriede @, Nordhessen, Freitag, 15.01.2016, 13:02 (vor 3026 Tagen) @ Philipp

Liebe/r Hope,
Wodurch glauben Sie wurde Ihre Besserung erreicht bzw was haben Sie getan oder weggelassen?
Wie war Ihr letzter Befund bzw haben Sie noch welche Behinderungen oder Symptome?
Mein EDSS war nach meiner Berentungskur und während der Mitoxinfusionen 6,5.
Besonders Gleichgewichtsstörungen, mein zitternder rechter Arm, mein wie taubes rechtes Bein, meine zitterndes Sehen und meine Harnblasenspastik belasten mich noch!
Das man meine Black holes in einem neuen MRT noch sehen könnte bezweifle ich nicht!

Wir Betroffenen sollten sammeln und zusammentragen was uns helfen könnte/kann.
lg e

--
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Eisen im ZNS ist wichtiger Faktor für MS-Progression

Philipp, Freitag, 15.01.2016, 13:11 (vor 3026 Tagen) @ Edithelfriede

Hallo Edith

MS seit 2002, seit 2009 SPMS, EDSS 5,5, Gehstrecke 120 Meter.

http://www.amsel.de/blog/blogger/Neuroregeneration/Seit-Mai-ist-die-SPMS-nicht-mehr-aktiv/


Hope

Eisen im ZNS ist wichtiger Faktor für MS-Progression

chen-man @, Freitag, 15.01.2016, 14:23 (vor 3025 Tagen) @ Philipp

Und dann hatte er im Herbst 2014 noch einen geröteten Zeckenstich, der vom Top-Experten der Schweiz, Dr. Norbert Satz, mit reichlich Doxycyclin behandelt wurde.

Nun wird es schwierig herauszufinden, was für den Stop der MS-Progression (fast schon eine Besserung) verantwortlich ist...

Aber Hauptsache, es ist ein Fortschritt erkennbar, auf den sich dann aufbauen läßt. Und vergiß die Überschrift nicht: Der Ferritinwert läßt erkennen, ob jemand (zumal als Mann) auch das Problem der stetigen Eisenspeicherung hat - gegen die sich glücklicherweise mit eher einfachen und jahrtausendelang bewährten Methoden etwas unternehmen läßt.

Ich bin so beispielsweise meine Hypertonie losgeworden, gegen die ich Anfang der 90er Jahre eine Kombination von 2 Blutdrucksenkern einnahm, nun schon lange nichts mehr. Das will schon etwas heißen (übrigens bei etwa gleichgebliebenem Körpergewicht und jetzt sogar viel weniger Beweung als damals):
Die allgemeine Überzeugung / Lehre ist, daß "einmal Bluthochdruck immer Bluthochdruck" bedeutet. Es ist eben nicht alles "in Stein gemeißelt", was uns die Ärzteschaft so weismachen will...
chen-man

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Betrug ist eine reine Definition.

motorschiffbesitzer @, Dienstag, 12.01.2016, 15:04 (vor 3028 Tagen) @ agno

Kompromissmaschinen in der Politik kämpfen mit allen Mitteln.

Mich stört der Begriff "Kompromissmachienen" und hier besonders der Bestandteil "Kompromisss".
Das sehe ich nicht so, es wird Verlierer (generell bei solchen Vorgängen) geben, und ich möchte es nicht sein, wenn ich mich dafür nicht selbst enstscheiden kann. Dass es vielleicht öfters so ist, kann ja jeder bei sich selbst überprüfen. Wenn es nur Gewinner laut Gerede gibt, fühle ich mich dann also wie ein Gewinner oder Verlierer.

Man stellt sich vor dass die Geheimdienste aller Nationen auch an Industriespionage beteiligt sein könnten.

Das glaube ich nicht. Es sei den in der Welt läuft was nicht rund.

Und unsere Arbeitsplätze sind davon betroffen, auch wenn der Kritiker nicht direkt bei VW arbeitet.

Ja stimmmt wohl. Trotzdem finde ich Ehrlichkeit (und Umgänglichkeit) wichtiger als einen Arbeitsplatz.
Allerdings bin ich nicht Träumer genug, dass ich mir einrede, dass das "die Marschroute der Gesellschaft" ist. Ich kann nur für mich feststellen, es läuft in der Welt nicht rund;-) , ich würde nie was "seltsames" wählen, ich will nicht auswandern, und ich will mir eine "Insel" in Deutschland schaffen, Ich denke, dass ich da auf einem guten Weg bin.

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Betrug ist eine reine Definition.

RobFord, Hamburg, Montag, 11.01.2016, 22:36 (vor 3029 Tagen) @ agno

Tja auf dem Bertelsmann-Sender läuft gerade eine Folge Team Wallraff über Zustände in deutschen Kliniken. Die dokumentierten Zustände machen mich direkt wieder wütend, weil ich das natürlich alles selbst erleben durfte.
Private Kliniken versuche ich inzwischen zu meiden. Der Sparzwang hat inzwischen zwar auch woanders Einzug gehalten, aber nicht im gleichen Ausmaß.

Was ist das Problem, wenn alles nur noch rein betriebswirtschaftlich betrachtet wird. Das eigentliche Ziel wird aus dem Auge verloren.

In Deutschland wird ja inzwischen sogar die Volkswirtschaft geführt, als wäre unsere Gesellschaft ein Betrieb.

Und wir kleine Minderheit von MS-Betroffenen wundern uns, dass sich die Welt im Gesundheitswesen nicht nur um uns dreht.

Wir sind eben auch nur Patienten unter vielen, mit denen man auch noch besonders gutes Geld verdienen kann.

Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

W.W. @, Dienstag, 12.01.2016, 13:36 (vor 3028 Tagen) @ W.W.

Gibt es amerikanische Langzeitstudien, die zeigen: Die Zahl der Schübe wird gesenkt, der Beginn einer Schwerstbehinderung tritt dafür aber deutlich eher auf; d.h. man sitzt früher im Rollstuhl.

Kennt jemand diese Studie??? Oder ist das eine 'Ente'?

W.W.

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Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

motorschiffbesitzer @, Dienstag, 12.01.2016, 15:11 (vor 3028 Tagen) @ W.W.

Mich stört der Begriff Schwerstbehinderung. Misst man das am GdB? Dann mag die Formulierung wohl richtig sein.

Ich kenne die Studien nicht, aber gehört habe ich auch schon davon. Außerdem kenne ich ein Beispiel, wo das mit dem schneller im Rollstuhl passen könnte. Wobei für "schneller" natürlich kein belastbarer Vergleichswert zur Hand ist.

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Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

W.W. @, Dienstag, 12.01.2016, 15:50 (vor 3028 Tagen) @ W.W.

Gibt es 'windige' Anwälte, die viel verdienen, wenn sie Mafiabosse, große Konzerne, MS-Vereine, Asylbewerber, Fußballprofis, NSU-Täter ... verteidigen?

Leben wir möglicherweise in einer freien und demokratischen Gesellschaft, wo es immer schwerer fällt, Recht zu sprechen? Kann die Demokratie zum Feind der Demokratie werden?

Unsere Demokratie ist großartig, aber sie hat Schwachstellen - wie bei Siegfried das Lindenblatt.

W.W.

Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

stellanova, Mittwoch, 13.01.2016, 22:00 (vor 3027 Tagen) @ W.W.

Gibt es amerikanische Langzeitstudien, die zeigen: Die Zahl der Schübe wird gesenkt, der Beginn einer Schwerstbehinderung tritt dafür aber deutlich eher auf; d.h. man sitzt früher im Rollstuhl.

Kennt jemand diese Studie??? Oder ist das eine 'Ente'?

W.W.

Die Studie müsste Ihnen bekannt sein: Nur zu oft wurde sie in Ihrem damaligen Forum und auch von Ihnen diskutiert. Warum also Ihre Frage?

Ich glaube, die BT war von Anfang an ein Riesenbetrug!

W.W. @, Mittwoch, 13.01.2016, 22:58 (vor 3027 Tagen) @ stellanova

Nein, ich kenne sie nicht!:-( Aber vielleicht habe ich sie vergessen. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie sie mir nennen könnten. Selbst auf die Gefahr hin, dass die Studie doppelt genannt wird. Es geht um die Neuauflage meines MS-Buches, in dem ich solide Fakten nennen möchte - und evtl. vorher mit Jutta2 Kontakt aufnehmen möchte. (Ich habe schlechte Erfahrungen!:-( :-( :-( )

W.W.

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ist das die gesuchte Studie?

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Mittwoch, 13.01.2016, 23:10 (vor 3027 Tagen) @ W.W.

Nein, ich kenne sie nicht!:-( Aber vielleicht habe ich sie vergessen. Ich wäre Ihnen dankbar, wenn Sie sie mir nennen könnten. Selbst auf die Gefahr hin, dass die Studie doppelt genannt wird. Es geht um die Neuauflage meines MS-Buches, in dem ich solide Fakten nennen möchte - und evtl. vorher mit Jutta2 Kontakt aufnehmen möchte. (Ich habe schlechte Erfahrungen!:-( :-( :-( )

W.W.

http://www.ms-forum-weihe.de/forum/forum_entry.php?id=143509

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das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

ist das die gesuchte Studie?

W.W. @, Donnerstag, 14.01.2016, 09:53 (vor 3027 Tagen) @ naseweis

Ja, ich hatte das vermutet, war mir aber nicht ganz sicher. Ich dachte, es gäbe vielleicht noch eine?! Diese Studie ist eines meiner Hauptargumente gegen die BT! Ich halte sie für hervorragend. Was hatte eigentlich die DMSG dem entgegenzusetzen? Ich glaube, nichts.

W.W.

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noch was von Ashton Embry //Studie - Rollstuhl

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Mittwoch, 13.01.2016, 23:12 (vor 3027 Tagen) @ W.W.

http://www.dmsg.de/multiple-sklerose-forum/index.php?w3pid=msforum&kategorie=forum&tnr=8&mnr=119420

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das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

BT, Embry, CCSVI-Op... was hilft gegen MS wirklich?

chen-man @, Donnerstag, 14.01.2016, 03:30 (vor 3027 Tagen) @ naseweis

Mich würde interessieren, ob Embry einige Jahre später die Studien zu den "Erfolgen" der CCSVI-"liberation"-Operationen ähnlich konsequent durchleuchtet hat.
Er setzte sich ja SEHR für diese Option ein, suggerierte für viele eine fast dramatische Verbesserung...
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Wie ich bereits schrieb, halte auch ich die (ersten, inzwischen rückschauend hinreichend durchleuchteten und somit beurteilbaren) BT für Betrug, also Täuschung der Betroffenen, der Krankenkassen, Medien, Öffentlichkeit, "Politik"... aus eigenen wirtschaftlichen Interessen der Krankheits-Industrie.

Die von Embry propagierte, alles andere als billige oder harmlose Venen-Op "bringt" es nach meinem Wissensstand auch nicht.
(Inzwischen ist es ja auch SEHR still darum geworden - und der australische Venenspezialist ?Thiebault ergänzt seine Halsvenen-Erweiterungs-Operationen nun wohl routinemäßig mit Doxycyclin, womit er die Chance zweifellos stark erhöht, daß seine "Künste" zu einem positiven Ergebnis führen. Anders als Embry geht er nämlich nicht von "angeborenen" Venenverengungen aus, sondern korrekterweise von erworbenen, im Laufe des Lebens entstandenen, wobei er sich auf den Erreger in der Venenwand wohl nicht ganz festlegt - ich müßte das erneut lesen...)
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Was bleibt nun an Optionen? Gottvertrauen, Vitamin D...? "Lifestyle"-Änderungen? Psychotherapie? ...?

Das arznei-telegramm kam schon kurz nach den Schering-Zulassungsstudien 1996 zu einer sehr kritischen Einschätzung (die sich nach vielen weiteren Jahren bestätigt hat).
Warum wird aber diese Untersuchung von A.Alonso et al. 2006 ignoriert?
http://aje.oxfordjournals.org/cgi/pmidlookup?view=long&pmid=16597708

Da wurden auch Arzneimittel eingesetzt und nach einigen Jahren geschaut, was das für einen Effekt auf die MS hatte, in diesem Fall: wie wurde das Risiko beeinflußt, eine MS-Diagnose zu erhalten?
Hintergrund: die (reichlich absurde) Behauptung diverser Mediziner in den USA, GB und Deutschland (Prof. W.Stille...), die MS beruhe auf einer chronischen Infektion mit dem (Atemwegs- / Lungenentzündungs-)Erreger Chlamydia pneumoniae.

Also wurde der Effekt der Einnahme (bzw. korrekt: der Verordnung) von Antibiotika, egal aus welchem Grund (also zB Harnwegs- oder Atemwegsinfekt) auf das MS-"Diagnose-Risiko" der folgenden Jahre analysiert, und zwar nach AB-Gruppen, nicht Einzelsubstanzen.
2 Gruppen reduzierten das MS-Risiko um die Hälfte, nämlich Penicilline (etwa Amoxicillin) oder Tetrazykline.

Die Wirkung der Penicilline bei Einnahme über mindestens 2 Wochen war recht eindeutig - was mit der Chlamydien-Hypothese nicht vereinbar ist, da diese Betalaktam-AB keine Wirkung auf die intrazellulären Chlamydien haben.
Die Wirkung der Tetrazykline (über mindestens 8 Tage) war aufgrund einer geringeren Fallzahl nicht ganz so endeutig.

Was bedeutet das?
Es handelt sich mit Sicherheit NICHT um eine "antientzündliche" Wirkung, ebensowenig wie um eine MMP-Hemmung = Abdichtung der Blut-Hirn-Schranke, die den "Penicillinen" nicht eigen ist.
Selbst die Einnahme von Tetrazyklinen müßte dauernd erfolgen (wie in der erfolgreichen Minocyclin-Studie in Kanada über 2 Jahre), um über eine MMP-Hemmung zu wirken, die nach dem Ende der Einnahme praktisch sofort aufhört.

Eine Langzeit(nach)wirkung über Jahre nach KURZER Einnahme ist nur durch einen antibiotischen Effekt erklärbar, also die Ausschaltung einer Infektion, die ansonsten zu einer MS geführt hätte, und zwar bei der Hälfte der Behandelten, beiläufig - ohne eine solche Absicht -, da mit einer MS-Diagnose bei den Patienten von Allgemeinpraxen in den nächsten Jahren nur mit einer sehr geringen Wahrscheinlichkeit von unter einem Promille zu rechnen ist.
(Der wahre Effekt ist wahrscheinlich größer als eine Halbierung des MS-Risikos, denn bekanntermaßen nehmen keineswegs alle Patienten die AB, die ihnen verordnet wurden: oft entweder gar nicht oder nicht über die vorgesehene Dauer.)

Man könnte dieses bemerkenswerte Ergebnis auf den Zufall schieben - aber warum ausgerechnet "Penicilline" und Tetrazykline, die beiden Gruppen, die seit Jahrzehnten zuverlässig gegen Spirochäten - etwa bei der Syphilis - wirken?
(Doxycyclin ist Mittel der Wahl bei der Zeckenborreliose, und bei Kindern oder Schwangeren / Stillenden nimmt man stattdessen Amoxicillin.)

Was braucht es noch an immer neuen Hinweisen, Belegen seit grob 100 Jahren, daß die MS die Folge einer chronischen ZNS-Neuroborreliose ist?

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