Ich finde ja, dass man Psychosomatik und psychisch verursacht nicht wirklich trennen kann.
Psychosomatik denke ich, ist immer ein weiteres Ergebnis von psychisch verursacht.
Psychosomatik heißt, der Körper reagiert auf etwas psychisches, was man die ganze Zeit nicht erkennen will.......wenn man es dann jahrelang oder jahrzehntelang nicht sieht, dann manifestiert sich eine Krankheit - aber Ursache ist psychisch verursacht....sei es durch frühkindliche Traumata, Lebenseinstellung, die man von den Eltern mitbekommen hat etc..., zb:
Du bist ein Nichts oder du gehst immer den einfachsten Weg oder ohne mich kannst du gar nichts oder du bist eine fette Sau oder, der Mann, der sich mal für dich interessiert, interessiert sich nicht für dich, sondern für deine Kinderoder du hättest gar nicht auf die WElt kommen sollen......etc.....ppp....
das wirkt sich dann aufs weitere Leben aus.....wenn man sich wertlos fühlt, weil einem von Kind an eingetrichtert wird, dass man ein Nichts ist, wird man sich auch später Partner suchen, die einen genauso behandeln als sei man ein Nichts......und irgendwann meldet sich dann der Körper....mit zb. Schlafstörungen, Essstörungen etc......
In der Arbeit dann, wirst du mit so einer Lebenseinstellung auch untergebuttert, dann hast du einen Chef, der dich total ausnutzt und noch Kollegen, die dich mobben - das führt dann unweigerlich zu einem Burnout und wenn du dann in der Reha immer noch nicht durchsteigst, was eigentlich dein Problem ist, dann geht das ganze Spiel noch weiter....solange bis du wirklich krank bist........ich habe hier nur mal eine oberflächliche Kurzanalyse gegeben und
habe
Abtreibungsversuch, emotionalen und psychischen Missbrauch und Gewalt in einer dysfunktionalen Familie mit offenem und verdeckten Narzissten, und sex. Gewalt mal weg gelassen .
Wie entwickelt sich wohl ein Kind, dass von frühester Lebenszeit an, Gewalterfahrungen gemacht hat ?
Hat dieses Kind dann psychosomatische Beschwerden oder psychische Beschwerden und wie wird es später als Erwachsener, wenn es die Zeit bis dahin überlebt ?
Wie lebt man, wenn man nie Urvertrauen gelernt hat ?
Lies doch einfach mal den Link, den ich dir als Antwort auf einen anderen Kommentar deinerseits gesendet habe....lies ihn und versetze dich hinein, wie es diesen Kindern ging und dann sage mir, ob das Geschehene an dir spurlos vorüber gegangen wäre oder ob du nicht auch einen Knachs weg gekriegt hättest ? Dann muss man nämlich erstmal die Kindheit überleben, die Pubertät und erwachsen werden und irgendwann zur Erkenntnis gelangen, das etwas mit einem nicht stimmt, weil man evt nach dem Essen immer kotzen geht, oder weil man sich nur noch zurück zieht, bei Gerüchen Zustände bekommt etc.......Bewusstsein, das etwas nicht stimmt....das braucht lange.....
Wenn man nicht solche Erfahrungen gemacht hat, dann einfach mal die klappe halten, anstatt sich kontinuierlich über Betroffene lustig zu machen, indem man die Psychosomatik kontinuierlich in den Dreck zieht und sie als Unsinn darstellt.
und ja, ich lasse wieder tief blicken.......DASSS ich überhaupt so schreiben kann, kann ich wegen der jahrelangen Therapien und ist gleichzeitig für mich Therapie.........
manch einer hier ist so ein bißchen Realitätsfremd, kann das sein? Hier wird von irgendwelchen Philosophen geschrieben, die mit dem wahren leben nichts am Hut haben......wie kann man nur annehmen, dass Kinder, die Gewalt erfahren haben, nicht irgendwann mal als Erwachsene psychosomatisch reagieren ?
Ihr wißt schon, dass in jeder Schulklasse jedes 4./5. Mädchen und jeder 7./8. Junge schon mal sex. Gewalt erlebt haben...........erlebt HABEN und wahrscheinlich noch jeden Tag erleben.....das sex. Kindesmissbrauch zu 93 % .in der Familie, Freunde oder Bekannte stattfindet...teilweise geht das über Generationen Opa, Onkel, Vater, Bruder, Mutter........................und ihr seid immer noch in der Annahme, dass so ein Erlebnis keine Krankheit später auslösen wird
und ich merke gerade wie ich wieder tierisch sauer werde und das Zittern anfange......
WO lebt ihr eigentlich ?
Bei sex. Gewalt steckt noch soviel mehr dahinter, es geht darum, dass es eine Bezugsperson ist, die man eigentlich liebt, Vertrauensmissbrauch, dann muss alles unter den Teppich gekehrt werden - nichts darf nach außen dringen......du musst als Kind schon eine oder mehrere Masken tragen, Du bist niemals sicher.......
Keine Ahnung, aber sich lustig machen.........klasse, echt.
meine Meinung sagen, NIE mehr etwas unter den Teppich kehren, NIE mehr schweigen