Ist die Fatigue ein Problem? (Allgemeines)

W.W. @, Montag, 21.10.2019, 08:59 (vor 1621 Tagen)

Wir unterhielten uns kürzlich darüber, dass sich alte Menschen nicht mehr umstellen können. Sie werden verwirrt oder drehen durch, wenn man sie umpflanzt, also wenn sie z.B. aus der gewohnten Wohnung ins Altersheim kommen.

Da ich selbst nun älter geworden bin, merke ich, wie sehr ich mehr und mehr an meinen alten Gewohnheiten hänge, z.B. an einer festen Zeit, morgens aufzustehen, eine Runde mit meiner Frau zu joggen, dabei wir ein paar aktuelle Dinge besprechen, die am Abend im Fernsehen waren, an einer bestimmten Ordnung auf dem Frühstückstisch (Toast, Orangenmarmelade, Ginseng-Tee)…

Meine Gesprächspartnerin wandte ein, wenn man sich in diese alten Gewohnheiten zurückziehe, verknöchere man und würde den Alterungsprozess geradezu noch fördern. Ich war anderer Ansicht. Wir brauchen die alten Gewohnheiten, um uns im Alltag zurechtzufinden. Wie eine Schiene, die uns Halt gibt!

W.W.

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Ist die Fatigue ein Problem?

GG, Montag, 21.10.2019, 09:17 (vor 1621 Tagen) @ W.W.

Wir lieben auch unsere Gewohnheiten, sobald etwas anderes geplant ist , ist die Ruhe vorbei.

Wir sagen zwar immer wir sind flexibel, aber stimmt das ?

G

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Mut ist nicht die Abwesenheit von Angst,sondern die Erkenntnis, dass es etwas gibt,das wichtiger als die Angst ist

Ist die Fatigue ein Problem?

W.W. @, Montag, 21.10.2019, 09:37 (vor 1621 Tagen) @ GG

Wir lieben auch unsere Gewohnheiten, sobald etwas anderes geplant ist , ist die Ruhe vorbei.

Wir sagen zwar immer wir sind flexibel, aber stimmt das ?

Ja, es ist schön, wenn man im Notfall auch flexibel sein kann - aber wie gesagt: im Notfall, dann geht aus. Doch sollte man nicht - und darum geht es mir - aus ständig wechselnden Tagesabläufen die Tugend mache, diese Buntheit mache unser Gehirn leistungsfähiger.

Ein relativer starrer Tagesablauf hilft uns auch zu leben. Aber wie ich weiß (und das war auch der Grund für den Einspruch meiner Freundin), dass wir unsere "Flexibilität" zu einem Brain-Jogging Instrument machen.

Es könnte sein, dass wir gerade dann versagen, wenn wir uns übernehmen: jung sein wollen wie ein junger Hüpfer oder flexibel sein wollen wie jemand in der Pubertät.

W.W.

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Ist die Fatigue ein Problem?

Bluna, Montag, 21.10.2019, 11:19 (vor 1621 Tagen) @ W.W.

Ich denke, es ist gut, wenn mann auch flexibel sein KANN. Wenn man das in seinem gewohnten Alltag auch durchspielt und ein bissel "trainiert", in dem man einfach auch mal andere Wege einschlägt. Dann haut einen eine Verpflanzung (z.B. ins Krankenhaus, etc.) nicht gleich um. Man muss nicht unbedingt alt sein, um starre Muster aufzuweisen. Das können junge Menschen auch und gradezu autistische Züge an den Tag legen.

Bewegliche Senioren begeistern mich. Neulich kam eine ganz tolle Oma im "Nachtcafe". Die war in eine WG integriert, offen für alles und geistig so beweglich, dass sich viele Junge eine Scheibe von abschneiden können. Schön sowas. :-)

Ist die Fatigue ein Problem?

Mimmi, Montag, 21.10.2019, 12:22 (vor 1621 Tagen) @ Bluna

Was hat das jetzt mit Fatigue zu tun :confused:

Zumindest für mich ist die Fatigue ein übles Problem. Sie schränkt mich vielmehr ein, als z.B. meine nachlassende Gehfähigkeit.

Also habe ich notgedrungen einen starren Tagesablauf und bin immer darauf bedacht Alltagshandlungen zu optimieren/zu vereinfachen.

Spontanität ist nicht mehr möglich. Jeder Termin wird vorher geplant. Zwischen jedem Termin muss mindestens ein Tag Pause sein.
Am Tag einer außerhäuslichen Aktivität dann noch passend mit Modafinil vollstopfen - manchmal schlagen die Tabletten gut an, manchmal lässt die Wirkung auch zu wünschen übrig.
Und wenn die Fatigue richtig übel zuschlägt, dann heißt es Termin absagen.
So gesehen ist bei mir doch noch eine Restflexibilität vorhanden: ich weiß vorher nie, wie ausgeprägt die Fatigue ist und passe mich dann dementsprechend an - von es geht gar nichts bis heute habe ich mehr geschafft als geplant, ist alles möglich.

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Die Fatigue ist ein Problem!

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Montag, 21.10.2019, 12:31 (vor 1621 Tagen) @ Mimmi


Zwischen jedem Termin muss mindestens ein Tag Pause sein.

Und wenn die Fatigue richtig übel zuschlägt, dann heißt es Termin absagen.
So gesehen ist bei mir doch noch eine Restflexibilität vorhanden: ich weiß vorher nie, wie ausgeprägt die Fatigue ist und passe mich dann dementsprechend an - von es geht gar nichts bis heute habe ich mehr geschafft als geplant, ist alles möglich.

:thumps up:

--
das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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Boggy, Montag, 21.10.2019, 12:44 (vor 1621 Tagen) @ Mimmi

Was hat das jetzt mit Fatigue zu tun :confused:

:thumps up:

Zumindest für mich ist die Fatigue ein übles Problem. Sie schränkt mich vielmehr ein, als z.B. meine nachlassende Gehfähigkeit.

Bei mir ist beides gleichermaßen ein übles Problem.

Also habe ich notgedrungen einen starren Tagesablauf und bin immer darauf bedacht Alltagshandlungen zu optimieren/zu vereinfachen.

So ist es ! (auch bei mir)
:thumps up:

Spontanität ist nicht mehr möglich. Jeder Termin wird vorher geplant.

Jede Kraftanstrengung im Tagesablauf wird vorher geplant, und eventuell aus aktuellem Schwächeanlaß revidiert.

Von Sachen wie Modafinil lasse ich aber die Finger.

Und wenn die Fatigue richtig übel zuschlägt, dann heißt es Termin absagen.

Oder die nächste kleine Hausarbeit, wie Spülen, oder geistige Anstrengung wie Lesen, Schreiben, selbst Musikhören manchmal usw. Und erst mal wieder liegen und ruhen.

Wer in einem MS-Forum über Fatigue schreibt, sollte wissen, worum es geht.

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

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W.W. @, Montag, 21.10.2019, 12:53 (vor 1621 Tagen) @ Boggy

Was hat das jetzt mit Fatigue zu tun :confused:

:thumps up:

Wer in einem MS-Forum über Fatigue schreibt, sollte wissen, worum es geht.

Ich muss(?) mich entschuldigen. Ich wollte zum Ausdruck bringen, dass es manchmal Unsinn sein kann, sein Gehirn damit trainieren zu wollen, dass man auf starre Abläufe verzichtet. Starre Abläufe können (ich schreibe das aber als Mensch nach 2 Hirnblutungen!) auch hilfreich dabei sein, seinen Alltag zu bewältigen. Sie sind also nicht nur "Verweichlichung"!

W.W.

PS: Ich fürchte, manchmal werde ich absichtlich missverstanden.:-(

Die Fatigue ist ein Problem!

Boggy, Montag, 21.10.2019, 13:00 (vor 1621 Tagen) @ W.W.

PS: Ich fürchte, manchmal werde ich absichtlich missverstanden.:-(

Ich bin sicher, daß ich Sie nicht absichtlich mißverstanden habe.

Sie sprechen in der Überschrift über Fatigue: "Ist die Fatigue ein Problem?" - in einem MS-Forum,
und beginnen Ihr Posting dann mit diesem Satz:
"Wir unterhielten uns kürzlich darüber, dass sich alte Menschen nicht mehr umstellen können."

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

Die Fatigue ist ein Problem!

Bennie @, Montag, 21.10.2019, 13:11 (vor 1621 Tagen) @ Boggy

Dem stimme ich zu, lieber Boggy.

Fatigue für einen MSLer bedeutet m. E. Etwas anderes, als das, was WW meint.
Oh
Bennie

Die Fatigue ist ein Problem!

W.W. @, Montag, 21.10.2019, 13:45 (vor 1621 Tagen) @ Bennie

Dem stimme ich zu, lieber Boggy.

Fatigue für einen MSLer bedeutet m. E. Etwas anderes, als das, was WW meint.

Ich habe ja immer die Ansicht vertreten, dass die MS-Fatigue etwas sehr ähnliches sein könnte wie die Fatigue nach multiplen Durchblutungsstörungen des Gehirns: ein partielles Diskonnektionssyndrom.

W.W.

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agno @, Montag, 21.10.2019, 13:54 (vor 1621 Tagen) @ W.W.

Dem stimme ich zu, lieber Boggy.

Fatigue für einen MSLer bedeutet m. E. Etwas anderes, als das, was WW meint.


Ich habe ja immer die Ansicht vertreten, dass die MS-Fatigue etwas sehr ähnliches sein könnte wie die Fatigue nach multiplen Durchblutungsstörungen des Gehirns: ein partielles Diskonnektionssyndrom.

W.W.

"partielles Diskonnektionssyndrom"
Ich vermute dass das eine Holzwegidee ist, aber nur ganz knapp vorbei.
Soweit ich informiert bin, ermüden umgelernte Hirnareale schneller.
Wobei es wahrscheinlich egal ist.
Fatique ist Punkt! Da gibt es nichts zu formulieren bzw diskutieren.
(sehr oft ein Abschneider vom sozialen Leben :-( )
agno

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

Die Fatigue ist ein Problem!

Mimmi, Montag, 21.10.2019, 13:56 (vor 1621 Tagen) @ W.W.

Fatigue ist mehr als eine gestörte Daueraufmerksamkeit

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Boggy, Montag, 21.10.2019, 14:13 (vor 1621 Tagen) @ Mimmi

Fatigue ist mehr als eine gestörte Daueraufmerksamkeit

Ja, mit Sicherheit.
Auch z.B. körperliche Schwäche/Erschöpfung.

Hier hatte ich mal ein paar Beschreibungen gepostet:
http://ms-ufos.org/forum/index.php?id=42839

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

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Das ist das Problem !

naseweis ⌂ @, in meinem Paradies, Montag, 21.10.2019, 13:12 (vor 1621 Tagen) @ Boggy

PS: Ich fürchte, manchmal werde ich absichtlich missverstanden.:-(


Ich bin sicher, daß ich Sie nicht absichtlich mißverstanden habe.

Sie sprechen in der Überschrift über Fatigue: "Ist die Fatigue ein Problem?" - in einem MS-Forum,
und beginnen Ihr Posting dann mit diesem Satz:
"Wir unterhielten uns kürzlich darüber, dass sich alte Menschen nicht mehr umstellen können."

Gruß
Boggy

Danke Boggy, dass du das formuliert hast, während ich noch mit der Elchjagd beschäftigt war.

Skål

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während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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Mimmi, Montag, 21.10.2019, 13:49 (vor 1621 Tagen) @ W.W.

Ich glaube jeder Mensch benötigt eine gewisse Routine.
Auch junge, vollkommen gesunde Menschen mit einer anspruchsvollen Tätigkeit. Z.B. hochflexibel im Job, aber gleichbleibende Morgenroutine und Zubettgehrituale.

Sie sprechen vom Alterungsprozess und Gehirntraining.

Ich kann da beim besten Willen nicht den Kontext zu "Fatigue" herstellen.

In meinen Augen spiegelt Ihr Post hier lediglich das Problem der Fatigue wieder. Viele Neurologen nehmen sie überhaupt nicht ernst, genau wie es äußerst schwierig ist der Umwelt das Problem begreiflich zu machen. Schließlich ist jeder mal müde.

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das coole an Routine ist....

agno @, Montag, 21.10.2019, 13:55 (vor 1621 Tagen) @ Mimmi

Man kann auch in erschöpftem Zustand.
Eine Basis aufrecht erhalten.

--
Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

das coole an Routine ist....

Mimmi, Montag, 21.10.2019, 14:04 (vor 1621 Tagen) @ agno

@ agno

In der Regel klappt es eine Basis aufrechtzuerhalten.

Aber Fatigue ist nicht gleich Fatigue.
Bei mir ist sie immer präsent, dass Ausmaß variiert jedoch erheblich und es gibt immer wieder Tage, da lässt sich auch mit noch so viel Willenskraft die Basis nicht aufrechterhalten.

Welche Fatigue ?

Wolkenblume, Dienstag, 22.10.2019, 12:10 (vor 1620 Tagen) @ Boggy


Wer in einem MS-Forum über Fatigue schreibt, sollte wissen, worum es geht.

Gruß
Boggy >


ja nun, da ich letztens etwas von einer emotionalen FAtigue gelesen habe und mir dann irgendwie ein AHA entströmte.........gibt es noch mehr als die 2 ?

also ich kenne, die, die einen ins Bett zwingt oder man könnte gleich- mit- dem -Stuhl- nach -hinten -ins- Bett-kippen- Fatigue und jetzt dann noch die emotionale....

gibt es noch welche?

gehören die "Wolken im Hirn " auch zu einer Fatigue ? Wenn das Gehirn zu tumb ist.....irgendwie.....

Welche Fatigue ? Na, diese =>

Boggy, Dienstag, 22.10.2019, 12:15 (vor 1620 Tagen) @ Wolkenblume

also ich kenne, die, die einen ins Bett zwingt oder man könnte gleich- mit- dem -Stuhl- nach -hinten -ins- Bett-kippen- Fatigue und jetzt dann noch die emotionale....

"Emotionale" Fatigue kenne ich nicht;
"geistige" (= mangelnde Konzentrationskraft usw.) schon. Und "körperliche" (muskuläre Schwäche, allg. Erschöpfung).
Ansonsten guckst Du hier für mehr Info zu Fatigue:

http://ms-ufos.org/forum/index.php?id=42839

Gruß
Boggy

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Ist die Fatigue ein Problem?

kirstenna @, Montag, 21.10.2019, 21:07 (vor 1620 Tagen) @ Mimmi

Mich nervt die Fatigue auch.

Man ist immer wieder abgehängt.

Es ist genauso wie du schreibst, die Planung "einen Tag was machen", "einen Tag Ruhe" ist obligatorisch, sonst kann es ein Drama geben.

Mich nervt, dass ich dann aus Schwäche nicht aus dem Haus kann.

Dazu stellt sich nach kurzer Zeit in den vier Wänden das "Käfigsyndrom" ein, wenn ich mal wieder ausruhen muss und das gar nicht will!

Man muss sich umstellen.

Wenn ich mal einen halbwegs vernünftigen Tag habe, lege ich mich zeitig schlafen wie ein alter Hund!

Überhaupt, man lebt das Leben einer Hundertjährigen. Daran möchte ich mich nicht gewöhnen.

Oder soll ich mich freuen, weil ich es nicht bis hundert schaffen werde. Und gleich jetzt weiß, wie sich das dann anfühlt?

Und dieser ganz ekelhafte schmerzhafte Kurzgang von wenigen hundert Metern. Und danach ist man völlig fertig, als hätte man das Matterhorn bestiegen. Einfach widerlich.

Die Leute verstehen das nicht, dass man langsam und vorsichtig Schritt für Schritt setzt und versuchen mir "Beine zu machen". Heute war das eine junge Asiatin mit Baby im Rucksack und Hund an der Leine, die mich vor sich her trieb und ein Obdachloser, der seine klappernde Schlafkarre hinter sich herzog und eine Weile mitseppelte. Ich werde noch wahnsinnig!

Aber am schlimmsten ist es, wenn man los möchte und nicht kann. Das ist quasi wie Knast. Wenn dann jemand fragt, wie ist es denn so mit der hübschen Fatigue?, kann ich nur sagen, "richtig toll, abgefahren".

Es hat meiner Meinung nach nicht so viel mit dem Gehirn zu tun. Bei mir hat es nur mit dem Rückenmark zu tun.

Mein Gehirn ist voll funktionsfähig.

Ich sehe da wenig Übereinstimmung mit "klassischen Altern" oder "Gehirnblutungen".

Natürlich erreicht auch mein Gehirn Probleme der Koordinierung. Wenn man immer aufmerksam nach jeder Bodenschwelle schaut und aufpasst, dass man niemanden in den Weg trottelt, ist man stark konzentriert, als würde man an der Börse arbeiten.

Wenn man es mit der Missachtung der Fatigue zu toll treibt, kann es gefährlich werden, da sie einen komplett aus dem Ring schicken kann. Sozusagen sofort.

Daher ist es wichtig, sie zu respektieren. Aber wie hier schon viele schrieben, die Umwelt, das soziale Umfeld hat dafür kein Verständnis.

Ja, sie sind dann alle im Vorteil und man selbst ist im Nachteil.

Es ist gelaufen, leider.

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Ich habe leider das Thema verfehlt!

W.W. @, Montag, 21.10.2019, 20:47 (vor 1620 Tagen) @ W.W.

Ich muss mich entschuldigen! Ich habe wie selbstverständlich die Hirnleistungsschwäche, die im Alter auftreten kann mit dem Fatiguesyndrom bei der MS gleichgesetzt. Ich meine, dass zwischen beiden Zuständen Parallelen bestehen, weil die Hirnleistungsschwäche in beiden Fällen auf einer Unterbrechung von Nervenbahnen im Gehirn beruht (das eine Mal durch Herde, die auf zerebralen Durchblutungsstörungen beruhen, das andere Mal auf MS-Herde), aber ich hätte diese Gleichsetzung nicht wie selbstverständlich vornehmen dürfen.

Darum ist es verständlich, dass meine Äußerungen über ältere Menschen, die im Alter vergesslich und verwirrt werden können, bei meinen Lesern hier auf Unverständnis stoßen musste und den Eindruck erweckte, ich hätte das Thema verfehlt.

Es war mein Irrtum, und ich bitte um Entschuldigung. Natürlich kann und sollte dieser Thread gelöscht werden, jedenfalls aus meiner Sicht. Mimmi, Boggy und Naseweis haben also völlig Recht gehabt. Es tut mir leid.

W.W.

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