Geschichte der Glukokortikoidtherapie bei MS seit den 70ern (Allgemeines)
Danke @ Willi für diesen Link
http://cb-scientia.christian-brandau.de/naturwissenschaften-multiple-sklerose/
Wobei...
ich lese da weniger Tatsachen als Mainstream der jeweiligen Zeit.
Täusche ich mich?
"...Für die therapeutische Wirkung der Glukokortikoide im Bezug auf die MS ist besonders relevant, dass diese sowohl die Anzahl der Lymphozyten reduzieren und hemmend auf die Plasmazellen wirken als auch die Durchlässigkeit des Endothels für Zellen des Immunsystems reduzieren, d. h. die physiologische Funktion der Blut-Hirn-Schranke wiederherstellen...."
Ein theoretischer Ansatz, auch auf Basis der Autoimmuntheorie.
...Symptome der Multiplen Sklerose lediglich eine Folge der Entzündungsprozesse im ZNS sind und nicht die Multiple Sklerose selbst. Das bedeutet, dass Glukokortikosteroidpräparate prinzipiell die Entzündung selbst gestoppt haben könnten, ohne dass es zu einer Besserung der Symptome kommen muss...
Man verabschiedet sich vom Patientengefühl und geht zum Labor bzw Kernspin.
... Ergebnisse einer Doppelblindstudie zur Wirksamkeit bzw. Dosierungsempfehlung der Kortikosteroidtherapie bei Multipler Sklerose in extremer Weise davon abhängig sind, ob sich die Studienteilnehmer bereits in einem fortgeschrittenen MS Stadium mit mehr oder weniger vielen vollständig demyelinisierten Plaques befinden!
Imho wird es niemals Studien geben.
Imho würde jede Studie die nicht dem Mainstream entspricht verteufelt.
gruß agno