Opportunistische Infektion durch Fingolimod (Therapien)

Wiggi @, Samstag, 17.10.2015, 14:16 (vor 3116 Tagen)

Hier nimmt ja wohl niemand Fingolimod (Gilenya), aber ich schreib es mal:

Es wird ein Fall berichtet, wo jemand nach 2 Jahren Therapie mit Fingolimod eine Kryptokokken-Meningoenzephalitis bekam. Sozusagen eine opportunistische Kryptokokkose aufgrund der Dämpfung des Immunsystems.

Laut Wikipedia ist Kryptokokkose eine Pilzinfektion, die vor allem bei Abwehrschwäche vorkommt, in diesem Fall im Gehirn. Bei einer Schwäche des Immunsystems kann solch eine Infektion gefährlich sein. Nach Absetzen des Fingolimod und einer antifungalen Therapie dauerte es eine Weile, bis der Patient symptomfrei war.

Quelle hier.


Wiggi

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Opportunistische Infektion durch Fingolimod

agno @, Samstag, 17.10.2015, 20:44 (vor 3115 Tagen) @ Wiggi

Liebe Wiggi

Die Medizinder halten dass für den unabdingbaren Kollateralschaden beim alternativlosen Kampf gegen die ("Selbstverletzung") Autoimmunkrankheit.
Es könnte aber auch sein, dass MS keine Autoimmunkrankheit ist, dass diese Immunsuppressiv-Nebenwirkungen so unnötig wie die Therapie sind.

Sogar wenn MS doch irgendetwas mit autoimmun zu tun hätte, würde ich trotzdem nicht supprimieren.
Das Leben ist gefährlich genug. Mensch könnte in seinem Leben noch gegen andere Gesundheitsbanditen kämpfen müssen.

gruß agno

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