ePA - nächste Runde (Allgemeines)
Zum aktuellen Stand der ePA:
Quelle:
https://www.heise.de/news/Elektronische-Patientenakte-Fast-alle-gesetzlich-Versicherten...
"Inzwischen wurden 69.895.552 elektronische Patientenakten (ePA) für alle gesetzlich Versicherten angelegt (Stand 7. Februar 2025).
(...)
Versicherte, die selbst auf ihre elektronische Patientenakte zugreifen wollen, müssen über die App, eine PIN für ihren elektronischen Personalausweis oder für ihre elektronische Gesundheitskarte sowie ein Kartenlesegerät verfügen, wobei auch ein NFC-fähiges Smartphone als Kartenlesegerät dienen kann.
Anschließend müssen sich die Versicherten, sofern nicht bereits vorhanden, eine GesundheitsID erstellen.
Bisher haben rund 2,2 Millionen Versicherte ihre individuellen GesundheitsIDs erstellt, die für den Zugriff auf die elektronische Patientenakte notwendig sind."
Also, im Klartext:
Von den rund 70 Millionen angelegten ePAs, also von den rund 70 MIllionen Krankenversichterten besitzen bisher NUR rund 2,2 Millionen Menschen eine "individuelle GesundheitsID".
Nochmal anders ausgedrückt: da befinden sich rund 70 Millionen von sehr persönlichen Gesundheitsdaten auf dem Server, und nur 2,2 Millionen Menschen haben einen Zugang zu ihren Daten - der Rest kann also keine persönlichen Einstellungen vornehmen, Begrenzungen der Einsicht usw..
Ist das ein Skandal?
Ist das gewollt, durch Mangelinformation und Verzerrung usw.?
Liegt das an fehlenden technischen Mitteln, Fähigkeiten usw. bei den Versicherten?
Und 70 Millionen Personendaten liegen nun auf einem Server und warten auf den ersten Hacker.
Wir brauchen viel mehr Mobilsierung für den Widerstand, den Widerspruch usw. meint
Boggy
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Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.