Uwe (Uwe59) (Straßencafé)

Nalini, (vor 10 Tagen)

Uwe, also Uwe59, ihr wisst wen ich meine, hat sich in allen Foren abgemeldet und ist einfach so verschwunden. Offensichtlich geplant und gezielt.

Ich finde das schade. Schade, wenn so ein Forenurgestein einfach so abtaucht.

Was hat ihn bewegt?

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Uwe (Uwe59)

agno, (vor 9 Tagen) @ Nalini

Ich hoffe mal, es ist nur die Fastenzeit.

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Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

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Uwe

naseweis ⌂, in meinem Paradies, (vor 9 Tagen) @ Nalini

Uwe, also Uwe59, ihr wisst wen ich meine, hat sich in allen Foren abgemeldet und ist einfach so verschwunden. Offensichtlich geplant und gezielt.

Ich finde das schade. Schade, wenn so ein Forenurgestein einfach so abtaucht.

Was hat ihn bewegt?

Man kann jetzt viel spekulieren oder ihn selber fragen.
Uwe war bisher recht zielgerichtet und konsequent.

Ich hab ihn hier schon länger nicht mehr gelesen. Dass er sich abgemeldet hat war mir noch nicht aufgefallen, entspricht aber den Tatsachen. Als admins bekommen wir nur Nachricht über Neuanmeldung, nicht über Löschung eines Accounts.

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das Geheimnis der Medizin besteht darin,
den Patienten abzulenken,
während die Natur sich selber hilft (Voltaire)

Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Uwe

Nalini, (vor 9 Tagen) @ naseweis

Danke euch beiden für's Mitüberlegen.

@agno Es ist wohl keine Fastenpause. Seit Dezember letzten Jahres fehlt Uwes Account bei den Singvögeln. Uwes alte Beiträge blieben aber erhalten unter einem Account namens anon und dann noch ein paar Ziffern hintendran.

Bei Sallys ist er zum Jahreswechsel verschwunden und hat das dort auch angekündigt. Aber ohne Gründe zu nennen. Bei euch ist er auch abgemeldet, wahrscheinlich auch schon einige Wochen.

Ich finde das merkwürdig, denn es ist nicht der übliche Weg, sich aus einem Forum zu entfernen. Allermeistens bleiben die Accounts bestehen, aber sind inaktiv, weil nicht mehr geschrieben und wahrscheinlich auch nicht gelesen wird.

Daß sich jemand so gezielt und geplant überall abmeldet und auf diese Weise einen "cut" macht ist ungewöhnlich. Werden die Gründe im Dunkeln bleiben? Bedauerlich finde ich es noch immer.

Uwe

tournesol, (vor 9 Tagen) @ Nalini

Bei Sallys war der letzte Stein für Uwes angekündigte Abmeldung offensichtlich: Gegenwind zu seiner Meinung zu Peters Beitrag. Insofern glaube ich, dass ich dazu beigetragen habe.

Aus seinen Beiträgen in allen 3 Foren ging hervor, dass es ihm die MS betreffend immer schlechter ging. Er machte auf mich den Eindruck, mit dem Mut der Verzweiflung seine Hoffnung auf neue Entwicklungen zu setzen, die ihm aber wahrscheinlich nicht kurzfristig zur Verfügung stehen und Besserung bringen werden.
Auf mich wirkte er zunehmend verhärtet, auch bei dieser Auseinandersetzung bei Sallys.

Mehr möchte ich nicht spekulieren über jemand, den ich nur aus Foren kenne. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als seine Entscheidung, sich überall abzumelden, zu respektieren.

Uwe

Nalini, (vor 9 Tagen) @ tournesol

Ich glaube nicht, daß du zu Uwes Abmeldung bei Sally's beigetragen hast. Schon vorher war er bei den Amseln weg, und dann noch bei den ufos. Dort wurde nicht über Transhumanismus diskutiert.

Eher glaube ich, seine Bemerkung bei Sallys war ein bisschen Gedankenlosigkeit, vielleicht gepaart mit etwas Koketterie (im Sinn von Aufmerksamkeit erregen wollen). Nein, ich schließe aus, daß irgendjemand von uns irgendeine Schuld mitträgt.

Er hat sich überall abgemeldet, ohne einen wirklich nachvollziehbaren Grund zu nennen und ohne sich groß zu verabschieden. Das kann man bedauern, muss aber, wie du sagst, respektiert werden.

Uwe

tournesol, (vor 9 Tagen) @ Nalini

Ich glaube auch nicht, an irgendetwas schuld zu sein.

Es geht ihm schlecht und daran dass Verbesserungen nicht möglich sind, sind die 'Bremser ...', die Peter bei Sallys beschuldigt, Schuld. Dazu gehöre ich vermutlich in seinen Augen. Und auch Michael, den er schätzt, war nicht seiner Meinung.

Für Gedankenlosigkeit oder Koketterie halte ich das nicht, sondern auf mich wirkt es wie Verbitterung, Verzweiflung aufgrund seiner Situation.

Uwe

Nalini, (vor 9 Tagen) @ tournesol

Gedankenlosigkeit, Koketterie, Verbitterung, Verzweiflung... Was es wirklich war, darüber können wir nur spekulieren.

Ich finde es schade, daß er sich so rigoros zurückzieht. Er war so viele Jahre in den Foren präsent. Er hatte viel Erfahrung und immer neue Ideen, was man noch ausprobieren könnte. Seine Meinung zu den Dingen war interessant für mich zu lesen.

Schade. Seufz, würde agno sagen .. ..

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seufz

agno, (vor 9 Tagen) @ Nalini

;-)
Zitat: "Wenn man sich von einer Party ohne Verabschiedung davonstiehlt, spricht man davon, “einen Polnischen” zu machen. Es ist überhaupt keine Unart, Partys grußlos zu verlassen, sondern eigentlich der stil- und rücksichtsvollste Abgang. Wer sich nämlich vor dem Heimweg von allen verabschiedet, suhlt sich doch in Wahrheit nur im geheuchelte Bedauern der anderen Gäste."
https://fm4.orf.at/stories/3038618/
Dass der Abschied ohne Verabschiedung am Höflichsten sein soll, darüber muss ich noch nachdenken.
lG agno

P.S.: @Uwe @woauchimmer, Du warst immer eine Bereicherung!

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seufz

Nalini, (vor 9 Tagen) @ agno

Ob ein Abschied ohne Verabschiedung am stilvollsten ist, oder generell, welcher Abschied jeweils am passendsten ist, darüber muss ich auch noch nachdenken...

Ein :herzle: für deinen Beitrag...

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a. b. c. oder d?

agno, (vor 8 Tagen) @ Nalini

Danke

a. Tod, Natürlich oder mit Nachhilfe.
b. (betreutes) schreiben unmöglich, aus welchen Gründen auch immer.
c. Keine Gesundheitliche Veränderung, aber keine Lust auf Foren.
d. Heilung & keine Zeit mehr für solches Zeugs.

Im Quartett der Möglichkeiten, ohne jede Gewissheit, ist Uwe nicht der Einzige.

agno P.S.:[image]

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a. b. c. oder d?

ulma, (vor 8 Tagen) @ agno

Guten Abend,
ich kann ja nur von mir sprechen, aber mein Interesse an MS ist so gut wie erloschen. Es wird für mich keine Besserung, geschweige denn Heilung,mehr geben, dazu bin ich inzwischen zu alt und ich lese bzw. beteilige mich kaum mehr. Meine Neugierde und Interesse ist schleichend
verschwunden.
ulma

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Mudda !! Hol mich vonne Zeche, ich kann datt Schwatte nich mehr sehn

Resignieren ?

Michael27, (vor 8 Tagen) @ ulma

Hallo Ulma,

ich glaube, wir sind etwa gleich alt. Ich bin 70.

Mich treibt es immer um, wenn ich das Gefühl habe, andere MS-Betroffene resignieren auf die eine oder andere Weise. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich irgendwann resignieren werde. Dazu bin ich zu neugierig und liebe das Leben zu sehr. Ich bin zwar mit meinem EDSS von etwa 6,5 ziemlich eingeschränkt, was die Mobilität angeht. Aber trotzdem entdecke ich jedes Jahr Neues, was meine MS angeht: neue Hilfsmittel; neue Therapie-Ansätze bzgl. der Symptome (im weitesten Sinn Physiotherapie); Nahrungsergänzungsmittel, die ich noch nicht ausprobiert habe; Phase-3-Studien für mögliche medikamentöse MS-Therapien.

Jetzt im Mai werde ich das erste Mal eine einwöchige Radreise mit meiner Frau im Burgund machen: sie mit dem Fahrrad, ich mit Rollstuhl und Zuggerät (E-Pilot). Bei diesen individuellen organisierten Radtouren bucht der Veranstalter die Quartiere und transportiert das Gepäck. Da ich auf Rollstuhl und Zuggerät kaum Gepäck mitnehmen kann, scheint mir das eine ideale Lösung zu sein, um das, was ich vor 20 Jahren mit dem Fahrrad gemacht habe, wieder aufzunehmen.

Ich will damit nur sagen: es gibt immer Neues zu entdecken und auszuprobieren - und ich merke auch, dass ich (in meinem Fall) mit Feldenkrais, CranioSacral, PNF und Yoga (und viel eigenem Üben) durchaus den Verlauf meiner MS beeinflussen kann.

Mir ist es ganz wichtig, dass ich mich nicht hilflos ausgeliefert fühle. In dieser Hinsicht möchte ich auch dir (und allen Anderen) Mut machen. Natürlich ist jeder MS-Verlauf anders - aber aufgeben gilt nicht.

Michael

es kann soviel geschehen ...

Boggy, (vor 8 Tagen) @ Michael27

Lieber Michael,

ich kann mich hier nicht zurückhalten, und muß das Bild der Lage um einiges erweitern.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich irgendwann resignieren werde.

Möglicherweise fehlt Dir dazu die Phantasie, oder persönliche Erfahrungen oder die anderer Menschen.
Ich kann mir vorstellen, daß ich in eine Sitution komme, in der ich nur noch "aufgeben" kann. Man kann das "resignieren" nennen.

Dazu bin ich zu neugierig und liebe das Leben zu sehr.

Solange das gelebte Leben noch tatsächlich lebbar ist, es noch Momente echter Lebendigkeit bereit hält - ja!
Aber das ist nicht garantiert; und die Perspektive mit MS kann düster und bedrohlich sein, ganz real. Und da bin ich u.a. bei Uwe.

Ich will damit nur sagen: es gibt immer Neues zu entdecken und auszuprobieren -

Nein, nicht "immer". Es gibt Grenzen. Es sei denn, man schließt unter "Neues" die Erfahrungen ausgelieferter Hilflosigkeit oder ähnliches mit ein. Auf die verzichte ich gerne; auch wenn das nicht immer in meiner Macht liegt.

Natürlich ist es wichtig, solche Überlegungen nicht Überhand gewinnen zu lassen, solange es noch nicht näher rückt. Aber es ist imho nicht hilfreich, das ganz auszublenden.

Mir ist es ganz wichtig, dass ich mich nicht hilflos ausgeliefert fühle.

Oh ja; natürlich. Das ist mir auch ganz wichtig. Und gleichzeitig komme ich immer häufiger in Situationen, in denen ich tatsächlich hilflos ausgeliefert bin, zumindest für eine gewisse Zeit.

Mich, so gut ich kann, im Vorfeld darauf vorzubereiten, daß es passiert, und welche Möglichkeiten ich dann habe, mich irgendwie dadurch zu bringen, ist wichtig. Gleichzeitig: es passiert, und es ist real, und es furchtbar.

In dieser Hinsicht möchte ich auch dir (und allen Anderen) Mut machen. Natürlich ist jeder MS-Verlauf anders - aber aufgeben gilt nicht.

Wieso nicht? Was bleibt denn - unter bestimmten Umständen?

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.

Resignieren ?

kerstin, (vor 8 Tagen) @ Michael27

Hallo Michael,

ich bin, in ein paar Wochen, auch 70 und werde das feiern !

Ich kann ulma verstehen, das Interesse am Forum hat nachgelassen auch bei mir, wirklich Neues gibt es

nicht zu entdecken, keine wirkliche Verbesserung in Sicht, zumal das Altern noch hinzukommt.

Ich weiß auch gar nicht, ob diese Einstellung mit " resignieren" richtig beschrieben ist. Aber ich bin ja

nicht ulma, das kann nur sie beantworten.

Gleichzeitig finde ich es wunderbar, was du alles unternimmst. Ich versuche auch das beste aus

der Situation zu machen. Aber manchmal ertapoe ich mich schon, sehr genervt zu sein von meinen

Einschränkungen.

Aber ich bekomme gleich Besuch, will noch kochen, nach dem Essen fahren wir zu einem Jazz Konzert in die

Kirche. Dabei geht es mir wie meistens, im Moment denke ich, für all das fühle ich mich viel zu schlapp,

ich schaffe all das gar nicht. Aber morgen werde ich dann noch ganz erfüllt sein von dem schonen Abend.

Kerstin

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Resignieren ?

naseweis ⌂, in meinem Paradies, (vor 8 Tagen) @ kerstin

.

Ich kann ulma verstehen, das Interesse am Forum hat nachgelassen auch bei mir, wirklich Neues gibt es nicht zu entdecken, keine wirkliche Verbesserung in Sicht, zumal das Altern noch hinzukommt.

Gleichzeitig finde ich es wunderbar, was du alles unternimmst. Ich versuche auch das beste aus der Situation zu machen. Aber manchmal ertapoe ich mich schon, sehr genervt zu sein von meinen Einschränkungen.

Dabei geht es mir wie meistens, im Moment denke ich, für all das fühle ich mich viel zu schlapp, ich schaffe all das gar nicht. Aber morgen werde ich dann noch ganz erfüllt sein von dem schonen Abend.


Kerstin

Es gibt da ein schönes Interview in der Süddeutschen vom 13. März (leider im Abobereich)
„Je starrer der Plan, desto größer die Krise in der Lebensmitte“
Der Körper verfällt, der Geist reift, und der Mensch zieht Bilanz: Was kommt jetzt noch? Ein Gespräch mit Philosophin Barbara Bleisch über die mittleren Lebensjahre und ihre Chancen.

Interview von Barbara Vorsamer
13. März 2025 Lesezeit: 10 Min.

https://www.sueddeutsche.de/projekte/artikel/gesellschaft/philosophin-barbara-bleisch-l...

Da stehen viel gute Gedanken drin, das Wichtigste scheint mir aber:

"Auch das ist Leben in Fülle: einzusehen, dass Licht und Schatten einander oft bedingen."

"Wir machen keine repräsentative Umfrage, um herauszufinden,wie glücklich die Menschen in welchem Alter sind – sondern fragen: Worin besteht Glück? Was bedeutet es, älter zu werden? Sterblich zu sein und das auch noch zu wissen? Ich würde auch gerne über die Definition von Glück diskutieren. Bedeutet ein gutes Leben, dass man immer möglichst ausgeschlafen, satt und schmerzfrei ist?
Oder geht es eher darum, mit dem Menschen, der man geworden ist, einverstanden zu sein und das Leben in seiner Fülle, auch mit seinen Abgründen, zu leben?
Als Philosophin interessiert mich Letzteres."

Die Versicherung, die mir seit letztem Jahr meine Betriebsrente auszahlt, schickt mir seitdem monatlich (gefühlt) einen Prospekt zur Sterbeversicherung. Ich fände das derzeit ganz nett, wenn ich sicher sein könnte, nicht zu sterben.

Es ist grad so schön zu sehen, dass die Jungs mit beiden Beinen im Leben stehen und Wurzeln geschlagen haben.
Ich find es wunderschön, die Enkelin beim Aufwachsen zu begleiten, das Leben wachsen zu sehen, die unbändige Lebenslust und Neugierde zu spüren ....

... während ich auch so Momente hab, wo ich, wie Kerstin oben schreibt :
Dabei geht es mir wie meistens, im Moment denke ich, für all das fühle ich mich viel zu schlapp, ich schaffe all das gar nicht. Aber morgen werde ich dann noch ganz erfüllt sein von dem schonen Abend.

Darf das bei mir mit 65 1/² auch schon sein, oder muss man erst 70 dafür werden?

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Sisyphos hatte es auch nicht leicht

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Resignieren ?

agno, (vor 8 Tagen) @ naseweis

... während ich auch so Momente hab, wo ich, wie Kerstin oben schreibt :
Dabei geht es mir wie meistens, im Moment denke ich, für all das fühle ich mich viel zu schlapp,

Dabei denke ich, mehr geht nicht! Wer sich darüber beklagt solls halt besser machen. Mehr gab das Klappergestell heute nicht her. Vielleicht hätte ich es anders organisieren können, aber arbeiten ist nunmal das Gegenteil von denken. :-(
Irgendwann wird der Tag kommen, da werde ich lächelnd am Boden liegen & sagen dass es reicht. Nicht heute & nicht morgen.
Dabei begleitet mich die Geschichte von Gordon, der mir von jedem denkwürdigen Tag erzählte, dass gerade als seine Frau das Haus verlassen hat, er aus dem Rollstuhl gerutscht sei. Da er seine Frau erst spätabends wieder erwartete, packte er die Gelegenheit am Schopf und lernte die Primzahlen auswendig, für die er sich zuvor noch nie Zeit genommen hatte.

agno

P.S.: Leben ist nichts für Weicheier.

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worin besteht Glück ?

kerstin, (vor 8 Tagen) @ naseweis

Oh du Jungspund, da wirfst du ja wahrlich tiefgründige Fragen auf ! Und das in deinem Alter !

Interessant, interessant ...

Doch in einer Sache widerspreche ich dir: nein, unsterblich möchte ich nicht sein.

Zu dem Thema gibt es gerade den neuen Bestseller von Maja Lunde ( den ich nicht gelesen habe), da geht es

darum, Alles steht still, nichts verändert sich mehr, es kann also auch niemand sterben.

Ach nö, das will ich nicht ...

Aber 70 zu schaffen, das finde ich schon ziemlich großartig, was mich nicht daran hindert, einmal im Jahr

mit meinem Hausarzt, der auch Palliativarzt ist, übers Sterben zu reden.

Tja so ist das manchmal mit Licht und Schatten ...

Kerstin

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unsterblich

naseweis ⌂, in meinem Paradies, (vor 8 Tagen) @ kerstin

.

Doch in einer Sache widerspreche ich dir: nein, unsterblich möchte ich nicht sein.

Ich habe geschrieben: "Ich fände das derzeit ganz nett, "

Zu dem Thema gibt es gerade den neuen Bestseller von Maja Lunde ( den ich nicht gelesen habe), da geht es

darum, Alles steht still, nichts verändert sich mehr, es kann also auch niemand sterben.

Ach nö, das will ich nicht ...

Aber 70 zu schaffen, das finde ich schon ziemlich großartig, was mich nicht daran hindert, einmal im Jahr

mit meinem Hausarzt, der auch Palliativarzt ist, übers Sterben zu reden.

Tja so ist das manchmal mit Licht und Schatten ...

Kerstin

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Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Resignieren ?

tournesol, (vor 8 Tagen) @ Michael27

Ich denke, 'Resignieren' sind in Bezug auf MS und das Leben allgemein zwei verschiedene Dinge.

Auf MS bezogen würde ich das, was Ulma beschreibt, auch gar nicht 'Resignieren' nennen, sondern sich abfinden und mit dem, was ist, so gut wie möglich leben ohne noch auf eine grundlegende Verbesserung der MS oder eine Heilung durch neue Entwicklungen zu hoffen.

Mein Mutmacher ist ein stark durch MS eingeschränkter pflegebedürftiger Mensch. Er zeigt mir, dass auch mit starken Einschränkungen und ohne die Hoffnung, dass sich daran grundlegend etwas ändert, ein lebenswertes Leben möglich ist. Er macht auf mich nicht den Eindruck, resigniert zu haben.

P.S. Ich wünsche dir viel Freude bei deiner Tour.

Resignieren ?

Michael27, (vor 7 Tagen) @ tournesol

Ich denke, 'Resignieren' sind in Bezug auf MS und das Leben allgemein zwei verschiedene Dinge.

Auf MS bezogen würde ich das, was Ulma beschreibt, auch gar nicht 'Resignieren' nennen, sondern sich abfinden und mit dem, was ist, so gut wie möglich leben ohne noch auf eine grundlegende Verbesserung der MS oder eine Heilung durch neue Entwicklungen zu hoffen.

Ja, ich glaube im nachhinein, dass ich da etwas überreagiert habe mit meiner "Resignieren"-Einschätzung.

Ich will mal zwei persönliche Aspekte erzählen, die meine Reaktion vielleicht ein bisschen nachvollziehbarer machen.

Meine Mutter ist mit 56 Jahren gestorben, weil sie für sich keine Perspektive mehr im Leben gesehen hat. Sie war Lehrerin, ist aus dem Beruf raus, als das erste Kind kam (das war ich), hatte 5 Kinder - und der Mann, also mein Vater, war beruflich erfolgreich. Also keine untypische Konstellation für die 1960er bis 1980er Jahre.

Meine Mutter war sehr sensibel und ungeheuer kreativ. Sie hat mit uns Kindern Kartoffeldruck gemacht, gebatikt, getöpfert, Emaille-Arbeiten usw. Sie hat selbst ein Kasperltheater gebaut und die Puppen dazu gebastelt. Ja und dann sind die Kinder eins nach dem andern aus dem Haus, sie hat sich nach fast 30 Jahren Pause nicht mehr getraut, wieder als Lehrerin einzusteigen - wurde depressiv und hat für sich keine Perspektive mehr gesehen. Woran man dann - medizinisch gesehen - stirbt, spielt keine Rolle. Sie hat sich aufgegeben. Ich nenne solche Konstellationen "passiven Suizid".

Es war brutal für mich. Ich war Ende 20 und noch nicht so stark, dass ich ihr hätte helfen können. MS war noch kein Thema. Meine ersten Symptome begannen mit Mitte 50. Aber ich habe mir damals geschworen: ich werde NIE, NIE, NIE im Leben aufgeben, egal, wie mein Leben verlaufen wird.

Das zweite Ereignis war der Suizid einer MS-Betroffenen, die ich (vom Sehen) über die MSK (https://www.multiple-sklerose-e-v.de/) kannte. Sie hat regelmäßig in der Mitglieder-Zeitschrift BLICKPUNKT geschrieben - und in ihrem letzten Artikel vor knapp 5 Jahren anklingen lassen, dass es ihr nicht gut geht. Ich habe ihr - ohne sie eigentlich zu kennen - einen langen Brief geschrieben, in der ich versucht habe, ihr so unaufdringlich wie möglich all die kleinen Alltags-Schönheiten nahezubringen (Musik, Blumen, Sonne, gutes Essen & Trinken, usw.) im Sinne der Botschaft "Leben lohnt sich immer". Im nächsten BLICKPUNKT stand, dass sie Suizid begangen hat.

Diese zweite Erfahrung hat mich noch mehr darin bestärkt, auf Andere zuzugehen, wenn ich das Gefühl habe, jemand resigniert. Und so kommt es natürlich auch immer wieder zu Überreaktionen, wie vermutlich auch in diesem Fall.

Aber so bin ich halt. Und ich denke, es hilft, die Hintergründe zu kennen, um mein Verhalten besser zu verstehen. Ich bin da - eben auch, was mich selber angeht - ungeheuer radikal konsequent. Das macht es mir natürlich leichter, mit meiner MS umzugehen. Und es wirkt, gerade in Foren, manchmal auf andere überheblich, arrogant oder gar unglaubwürdig.

Und natürlich habe ich in dreierlei Hinsicht auch großes Glück: erstens fingen meine MS-Symptome erst mit Mitte 50 an. Da hatte ich schon viel ge- und erlebt. Zweitens bin ich nicht allein, sondern habe meine Frau. Ich kenne leider einige MS-Betroffene, die als Einzelkämpfer(innen) es brutal hart haben. Und schließlich habe ich keine finanziellen Sorgen. Ich brauche im Zweifelsfall also nicht zittern, ob die Krankenkasse mir ein Hilfsmittel finanziert, was ich selbst für mich für wichtig halte. Oder wie ich ggfs. meine Pflege in den nächsten Jahren finanziere - wenn erforderlich.

So, das war jetzt mal ein sehr persönlicher Post.

Michael

Resignieren ?

tournesol, (vor 7 Tagen) @ Michael27

Vielen Dank für deine sehr persönliche, berührende Antwort.
Ich kann deine Einstellung verstehen, auch wenn ich glaube, dass ich selbst irgendwann nicht mehr kämpfen, sondern loslassen wollte. In meinem Alter wäre das nicht unbedingt resignieren, sondern genug gelebt haben.

Noch geht es mir aber im Vergleich zu vielen gut und ich kann mein Leben ohne allzu große Einschränkungen leben.

Resignieren ?

ulma, (vor 7 Tagen) @ Michael27

Hallo Michael,
ich muss etwas schmunzeln, denn Du hast meine Worte völlig falsch verstanden.
Kurz zu mir, auch ich werde 70, schon zum greifen nah, lebe trotz ziemlichen Einschränkungen ein gutes Leben. Wir sind ein drei Generationenhaus seitdem mein Lebensgefährte verstorben ist, denn alleine leben wäre doch schwierig für mich . Wir haben damals alles verkauft und sind aus dem Ruhrpott auf´s Land gezogen, so lebe ich nun, allerdings ohne Physio, die gibt es hier nicht, mit Hunden, Katze, Hühnern, 2 Enkeln, Tochter und Schwiegersohn ein zufriedenes Leben und Medikamente, oder die Hoffnung auf die Forschung sind für mich kein Thema mehr. Auch ich kann mir dankenswerterweise meine Wünsche erfüllen und so düse ich mit meinem 15 km/h Optimus mit Enkel und Hund durch die Gegend.
Es ist zwar nicht toll, aber immerhin bin ich ca. 50 Jahre schon krank und die ersten 30 Jahre waren ziemlich problemlos, aber immer noch komme ich einigermaßen in meiner Wohnung zurecht.
Ist es nicht herrlich, die Sonne scheint und nächste Woche wird es auch wärmer
Es grüßt Euch ulma

--
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Viele Wege führen nach Rom

Michael27, (vor 5 Tagen) @ ulma

Hallo Ulma,

ja, dann möchte ich mich bei dir entschuldigen, dass ich das so missverstanden habe. Und ich freue mich, dass du dich offensichtlich so gut arrangiert hast.

Ich bin halt ein von Grund auf offener und neugieriger Mensch. Und da bin ich immer für neue Ideen und Ansätze zu haben. Jetzt warte ich z.B. auf den Mollii Suit 2.0. Die Physiotherapeutin in dem Sanitätshaus, in dem ich letzten Sommer den Mollii Suit mit 2 verschiedenen Einstellungen ohne Erfolg ausprobiert habe, hat mir einen dritten kostenlosen (!) Test-Termin mit der neuen Version angeboten, die in den nächsten Wochen auf den Markt kommen soll.

Ansonsten habe ich z.B. vor etwa 2 Jahren PNF als Physiotherapie-Methode für mich entdeckt. Und nachdem das hochdosierte Biotin bei mir nicht gewirkt hat und ATA188 in der Phase 3 gescheitert ist, setze ich jetzt auf Frexalimab (Aktuell in Phase 3). Und bei den Hilfsmitteln zum Gehen und Fahren ist es geradezu gigantisch, was in den letzten 5 Jahren auf den Markt gekommen ist.

Aber jede(r) findet seinen/ihren Weg - und mein neugieriger Weg ist natürlich nicht der einzige, der ein zufriedenes Leben mit MS ermöglichen kann.

Michael

Dankeschön

kerstin, (vor 6 Tagen) @ Michael27

Michael, für diese sehr persönliche Geschichte.

Bei mir bin ich nicht sicher, bis wann ich diese Einschränkungen, mit denen ich leben muss und die -

langsam - fortschreiten, ertragen möchte.

Bis jetzt finde ich mein Leben absolut lebenswert, aber ich kommen bis auf Haushaltshilfe in meinem Alltag

prinzipiell alleine klar. Wenn das nicht mehr so sein wird ? Ich weiß es nicht.

Aber ich finde, es gibt auch ein Recht auf Verdrängen ...

Wenn jemand sich entschlossen hat, Suizid zu begehen, in der Regel geht dem eine lange Leidensgeschichte

voraus, kann ihn oder sie, niemand abhalten. Davon bin ich überzeugt.

Aus meinem entfernten Bekanntenkreis haben zwei Menschen (ALS, MS), beide Anfang 70, begleiteten Suizid in

Absprache mit ihren Liebsten durchgeführt. Davor habe ich großen Respekt. Wie es den Angehörigen jetzt

damit geht, weiß ich leider nicht.

Kerstin

Asistierter Suizid

Michael27, (vor 5 Tagen) @ kerstin

Wenn jemand sich entschlossen hat, Suizid zu begehen, in der Regel geht dem eine lange Leidensgeschichte
voraus, kann ihn oder sie, niemand abhalten. Davon bin ich überzeugt.

Wenn jemand sich entschlossen hat, Suizid zu begehen, in der Regel geht dem eine lange Leidensgeschichte
voraus, kann ihn oder sie, niemand abhalten. Davon bin ich überzeugt.

Hallo Kerstin,

da habe ich leider auch eine Erfahrung in meinem erweiterten Familienkreis machen müssen. Es geht um einen Cousin meines längst verstorbenen Opas und seine Frau. Sie haben vor knapp 4 Jahren gemeinsam assistierten Suizid begangen und die Kinder haben das etwa 1 Jahr später in der FAZ am Sonntag ausführlich (mit Namensnennung !) geschildert (Gemeinsamer assistierter Suizid). Der Text wurde sogar für den Theodor-Wolff-Preis nominiert.

Es ist und war ein ganz schwieriges Thema. Es war unklar, ob nicht eine der beiden Personen die andere zum Suizid gedrängt/überredet hat. Und beide hatten keine "lange Leidensgeschichte": Er, 90 Jahre alt und seit ein paar Jahren blind, aber körperlich ansonsten fit und keine Schmerzen. Sie, Mitte 80 und mit Polyneuropathie, aber die Schmerzen medikamentös im Griff, ansonsten fit. Die Kinder haben sie in den letzten Jahren abwechselnd jedes Wochenende besucht (von anderen Städten aus).

Wir haben den Entschluss nicht verstanden, die Kinder z.T auch nicht.

Aber das ist noch mal ein großes anderes Thema.

Michael

Asistierter Suizid

kerstin, (vor 4 Tagen) @ Michael27

Hallo Michael,

ich bin so froh, dass meine Mutter im letzten Jahr, mit 90, nach einem kleinen Schlaganfall gestorben ist

und nicht Suizid begangen hat.

Nach dem Tod ihres Mannes, ihrer großen Liebe ( nicht mein Vater), war sie sehr lange in tiefer Trauer. In

dieser Zeit sprach sie oft davon, sie wollte nicht mehr leben, wir haben sie nicht darin unterstützt, ihre

Ärztin auch nicht. Dreizehn Jahre später, nach mehrmonatigem Aufenthalt im Seniorenheim, war sie glücklich

wieder zuhause zu sein und sagte, wie gerne sie lebe. Damals konnte sie nur noch wenige Schritte am

Rollator gehen. Wir hatten viel Unterstützung organisiert und jeden Tag telefoniert. Sie war ein Mensch,

der vorher nie alleine gelebt hatte und jetzt so gut alleine leben konnte. Sie genaß ihren Garten, Musik,

Bücher, Wein und Menschen, die sie besuchten.

Wenn sie einen Sturz, mit unterschiedlichen Folgen , hinter sich hatte, war sie immer voller Mut und

Energie sich wieder aufzurappeln. Ich glaube für sie galt irgendwann: aufgeben gibt es nicht.

Das so erleben zu können, aus dieser tiefen Trauerkrise sich so aufrappeln zu können und damit zu leben,

dass der Verlust und die Trauer immer Begleiter sind und gleichzeitig leben zu wollen, das ist großartig.

Dafür bin ich meiner Mutter, trotz aller Krisen, die wir miteinander hatten, unendlich dankbar.

Kerstin

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Freiwilliger Abschied

naseweis ⌂, in meinem Paradies, (vor 4 Tagen) @ kerstin

.
Eine Freundin von uns (grad 60), hat sich im lezten Jahr vom Leben verabschiedet.
ALS, die Stimme war schon ein Jahr weg, zunehmend spürte sie Probleme beim Atmen.

Da war für sie der Punkt erreicht.

Ich kann das verstehn.

PS: mit begleitendem Arzt, Brief mit ausführlicher Geschichte und Willenserklärung zu dieser bewussten Entscheidung. Es gab auch ein Attest zu vollen geistigen Fähigkeiten.

Möge sie in Frieden ruhen.

--
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Sisyphos hatte es auch nicht leicht

Freiwilliger Abschied

kerstin, (vor 4 Tagen) @ naseweis

.
Eine Freundin von uns (grad 60), hat sich im lezten Jahr vom Leben verabschiedet.
ALS, die Stimme war schon ein Jahr weg, zunehmend spürte sie Probleme beim Atmen.

Da war für sie der Punkt erreicht.

Ich kann das verstehn.

PS: mit begleitendem Arzt, Brief mit ausführlicher Geschichte und Willenserklärung zu dieser bewussten Entscheidung. Es gab auch ein Attest zu vollen geistigen Fähigkeiten.

Möge sie in Frieden ruhen.

Das kann ich sehr gut verstehen.

Die Herausforderung,unter anderem, besteht für mich darin, die Liebsten miteinzubeziehen.

Kerstin

Freiwilliger Abschied

Boggy, (vor 3 Tagen) @ kerstin

Die Herausforderung,unter anderem, besteht für mich darin, die Liebsten miteinzubeziehen.

Vor kurzem gab es einen berührenden Artikel im Guardian über "assistiertes Sterben". Eine Ärztin aus Kanada erzählt.

"‘We’re going to talk about death today – your death’: a doctor on what it’s like to end a life rather than extend one"
"'Wir werden heute über den Tod sprechen - über Ihren Tod': Ein Arzt darüber, wie es ist, ein Leben zu beenden, anstatt es zu verlängern."

https://www.theguardian.com/society/2025/mar/15/were-going-to-talk-about-death-today-yo...

Der Artikel ist lang. Ich kann daraus jetzt nichts übersetzen, Wer mag kann ja eine Übersetzungswebsite benutzen, z.B. https://www.deepl.com/de/translator

Abendgruß
Boggy

--
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Freiwilliger Abschied

kerstin, (vor 3 Tagen) @ Boggy

Ein sehr berührender Text, danke dafür

Kerstin

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Freiwilliger Abschied

naseweis ⌂, in meinem Paradies, (vor 3 Tagen) @ Boggy

.
Hey Boggy,
Das sind ja zwei spannende Berichte von der Ärztin.

Danke.
Möge es allen auf dem Weg so wie Harvey gehen,eingebunden und respektiert.

--
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a. b. c. oder d?

agno, (vor 5 Tagen) @ ulma

Guten Abend,
ich kann ja nur von mir sprechen, aber mein Interesse an MS ist so gut wie erloschen. Es wird für mich keine Besserung, geschweige denn Heilung,mehr geben, dazu bin ich inzwischen zu alt und ich lese bzw. beteilige mich kaum mehr. Meine Neugierde und Interesse ist schleichend
verschwunden.
ulma

:-) ;-) :-D
Meine Mama fühlte sich "so irgendwie verloren, zwischen den traditionell-bombengesunden-Hochleistungslandfrauen". Vor zehn Jahren sagte sie: Seit ich dreißig bin, bin ich jeden Monat beim Arzt. Fast immer fehlt es mir irgendwo...
Mit 78 stelle ich fest, nix ist gut geworden. Nix ist geheilt. Aber meine Freunde und Bekannten, die werden immer kränker oder sterben gleich. Demnächst wird Sie 88 & ist noch immer auf den Beinen :-)

lG agno

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Weiß nicht, woher ich komm, weiß nicht, wie lang ich bleib, weiß nicht, wohin ich geh, mich wundert, dass ich glücklich bin ...

a. b. c. oder d?

Nalini, (vor 8 Tagen) @ agno

Ich denke auch, mit diesen vier Punkten hast du alle wesentlichen genannt. Mehr fallen mir auch nicht ein.

Wobei: Punkt d dürfte leider selten sein broken heart

Auch für Ulma findet sich in deiner Auflistung ein Platz, mal nachschauen ... Punkt c ...

Uwe

kerstin, (vor 8 Tagen) @ Nalini

Uwe, also Uwe59, ihr wisst wen ich meine, hat sich in allen Foren abgemeldet und ist einfach so verschwunden. Offensichtlich geplant und gezielt.

Ich finde das schade. Schade, wenn so ein Forenurgestein einfach so abtaucht.

Was hat ihn bewegt?

Er hatte schon manches Mal geschrieben, er würde sich verabschieden, tauchte dann aber wieder auf. Deshalb

ist mir nichts aufgefallen.

Schade, er wird mir fehlen. Gerade bei ganz praktischen Tipps konnte ich mich auf ihn verlassen.

Uwe, falls du hier noch einmal liest: vielen Dank für deine Unterstützung, ich habe deine Beiträge immer

gerne gelesen, du fehlst hier. Ich wünsche dir alles Gute.

Kerstin

Mir fehlt Uwe auch

MO, Zürich, (vor 8 Tagen) @ Nalini

Und natürlich bin ich auch neugierig zu erfahren, weshalb er nicht mehr schreibt und warum er sich auch grad' noch hat löschen lassen?

Er betritt offenbar eine neue Phase auf seinem Weg als chronisch Kranker.

Uwe, falls du noch mitliest, ich wünsche dir alles Gute.

LG
Mo

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Ich liebe den Herbst, dank seinen kühleren Temperaturen erwacht mein Geist.

Uwe

IceUrmel, (vor 6 Tagen) @ Nalini

Hey Uwe,

ich schließe mich den hier Versammelten an: Du fehlst mir – ich finde es echt schade, dass Du Dich abgemeldet hast und hoffe, dass Du es Dir vielleicht nochmal überlegst.

Man muss ja nicht dauernd aktiv sein und schreiben – das schaffe ich derzeit auch nicht – aber ab und zu mal „Hallo“ sagen oder zu Themen die Dir besonders am Herzen liegen einen Beitrag posten, das fände ich wirklich klasse.

Solltest Du wirklich so gar nicht mehr mögen oder können, ist das natürlich zu respektieren und es bleibt nur das Adieu verbunden mit den allerbesten Wünschen und Gedanken – wobei mir ein „Auf Wiedersehen“ viel lieber wäre.

Ganz liebe Grüße

IU

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