persönliche Bemerkung (Straßencafé)

Boggy, Sonntag, 17.03.2024, 10:48 (vor 41 Tagen) @ tournesol

Und: ja, es ist um vieles schwieriger geworden, Richtiges vom Falschen zu unterscheiden, und es ist mühsamer als vor dem Erscheinen des Internets.

Nein, durch das Internet ist nichts schwieriger geworden, sondern es eröffnet erst die Möglichkeit, sich über vieles umfassend zu informieren.

Leider doch, vieles ist schwieriger geworden.
Auch wenn einserseits die Möglichkeiten, sich zu informieren, erheblich zugenommen haben, ist andererseits die Fülle an Informationen überwältigend, und gleichzeitig das Bemühen, herauszufinden, was richtig ist, so mühsam, daß man kaum oder gar nicht hinterherkommt.

Die Geschwindigkeit, mit der Falschinformation verbreitet wird, ist enorm (gewachsen).

Und so sieht die Strategie die Antidemokraten aus:
Ich zitiere nochmal aus dem geposteten Guardian-Artikel =>
http://www.ms-ufos.org/index.php?id=81339

Zitat:
"Der Trump-Strippenzieher Steve Bannon, ein Erz-Wahlergebnis-Leugner und Impfverschwörungstheoretiker, erklärte einst, die wahre Gegnerschaft seien die Medien, und der Weg, mit ihnen umzugehen, sei, "die Zone mit Scheiße zu überfluten". (...) McQuade zitiert den russischen Autor und Journalisten Peter Pomerantsev über den "Nebel der Unkenntnis".
Sie erklärt: 'Alles ist möglich und nichts ist wichtig, und so ist alles PR, weil die Menschen beginnen, an der Existenz der Wahrheit zu zweifeln.'"

Die Schwierigkeit mit dem Internet ist oft, die gefundenen Informationen richtig einzuordnen und für mich zu bewerten.

In der Tat, und nicht nur das; s.o.

Gruß
Boggy

--
Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.


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