Fahmy Aboulenein und die Pharma-Falle (Allgemeines)
Auch ich habe den Videofilm mit dem Interview gesehen.
Sympathie ist immer Geschmackssache, aber auch ich fand den Neurologen und Autor sympathisch, vor allem wegen seiner ruhigen und nachdenklichen Art.
Auch mich verwunderte sein striktes Befürworten der Interferone. Er sagt, Interferone hätten ihren Stellenwert und seien gute Basistherapeutika. Das ist auch für mich nicht so recht nachvollziehbar.
Des weiteren erstaunte mich seine Aussage, die MS sei in den letzten zwei bis drei Jahrzehnten durch Medikamente wesentlich besser behandelbar geworden, so dass man, zumindest in einigen Fällen, sogar einen Stillstand der Erkrankung in Aussicht stellen könne.
Abgesehen von diesen Aussagen, die ich für mich mit Fragezeichen versehen würde, ist das ein sehenswertes Interview, welches das Thema in einigen interessanten Aspekten beleuchtet.