Ich gebe jetzt mal meine Theorie zum Besten (die ich mir gerade ausgedacht habe).

Je älter die MS wird, desto mehr Einschränkungen hat man.

Sehe ich nicht so. Das ist viel differenzierter!
Ich erlebte immer wieder dass ich beim überwinden eines Schubes bemerkte, dass manche MS-Behinderung eigentlich gar nicht mehr da war.
Man hat sich an die Kompensation gewöhnt die nicht hinterfragt wurde.
Nach einem kurzen Juchhu, zeigte die MS dann dass nebenan doch eine "große Einschränkung" ist.
Imho ist nichts so schlimm wie man befürchtet und trotzdem extrem kompliziert.

Aber, je natürlicher und schneller kann man auch mit den immer wieder neuen Einschränkungen umgehen.

Mit den Jahrzehnten hat man einen großen Werkzeugkasten um zu überleben.

Daher stelle ich mir jetzt die Frage
Ist diese Einstellung etwas Besonderes?

IMHO nein, einfach nur das ganz normale Leben, auf unkonventionelle Weise beschleunigt.

Wenn "nein", dann ist da nichts Besonderes.
Wenn "ja",dann ist die eigene Akzeptanz bzgl. der jeweils neuen Situation nicht ausreichend vorhanden.

Den verstehe ich nicht!
Ich bewundere deinen Pragmatismus und wundere mich über dein pessimistisch gefärbtes Bild der Notwendigkeiten.
Aber man sieht nur von außen und das gehört nicht in diesen Thread.
Ursprünglich wollte ich eigentlich mein unwohlsein darüber, dass alte MS-Patienten nach dem NEDA-Prinzip, Kortison über sich ergehen lassen, ausdrücken.

gruß agno