immer wieder MRTs mit Kontrastmittel (Allgemeines)

Francesca @, Dienstag, 12.12.2017, 12:46 (vor 2330 Tagen)

Bei mir wurde 2016 MS diagnostiziet und wenn man es überspitzt zusammenfasst, habe ich den Rest des Jahres damit verbracht, weitere MRTs machen zu lassen. Insgesamt sechs. Nun wollte mein Neurologe dringend in diesem Jahr noch eins zur Verlaufskontrolle machen lassen um danach ggf. das Medikament (Copaxone) zu wechseln. Ich sah mir die Nebenwirkungen der anderen Medikamente an und dachte mir: Es kommt gar kein anderes infrage, da kann ich mir auch das MRT sparen! Das besprach ich mit ihm, auch die möglichen Nebenwirkungen des Kontrastmittels. So einigten wir uns auf ein MRT ohne Kontrastmittel (und ich bin jetzt sehr erleichtert, dass es keine neuen Entzündungsherde gibt!).

Aber die Dame am Empfang der radiologischen Praxis konnte meinen Wunsch nach einem MRT ohne KM nicht begreifen. Sie polterte gleich los, dass das ja gar nicht gehe, da sehe man ja gar nichts. Als ich ihr erklärte, dass ich kein KM möchte, bog sie ab, dass das dann der Arzt entscheide. Ich sagte ihr nochmal, dass ICH entschieden habe, dass das MRT ohne KM gemacht wird. Noch einmal versuchte sie, es so zu drehen, dass das der Arzt entscheide.

Später, bei der Untersuchung, war es überhaupt kein Thema mehr. Im Befund steht drin, dass man mit KM noch hätte sagen können, ob es aktive Entzündungsherde gibt, mehr aber auch nicht.

Es tut gut, sich durchgesetzt zu haben. Aber es kostet Kraft. Brauche ich die nicht schon im Alltag? Das ist dann ganz allein mein Problem ...

Francesca


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