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Chronisch Kranke haben Angst vor dem "Outing" (Allgemeines)

zabiga @, Gelsenkirchen, Donnerstag, 28.01.2016, 07:35 (vor 3011 Tagen) @ naseweis

Studien sind für mich immer..... na ja. Ich kann nur über meine persönliche Erfahrung berichten. Ich habe mich direkt nach der Diagnose geoutet und dadurch eigentlich bislang viel positives erlebt. So konnte ich meine Arbeitszeit reduzieren, erst nur temporär dann aber auf eigenen Wunsch langfristig. Wäre ohne so ein Outing nur schwer umzusetzen gewesen. Bei Meetings mit Übernachtung, wird direkt immer ein Bad mit Dusche bzw. behindertengerechtes Zimmer für mich gebucht. Geht ein Meeting sehr lange habe ich die Wahl mich zwischendurch auf mein Zimmer zurückzuziehen oder ganz fern zu bleiben.

Ich denke, hätte ich mich nicht geoutet hätten viele Kollegen / Chefs kein Verständnis für mich. Wie auch? So jetzt von gleich auf hundert ist die Leistung von früher rapide abgefallen.

Es ist immer eine persönliche Entscheidung und abhängig vom Arbeitgeben, aber auch wie offen man selber mit einer solchen Krankheit umgehen kann und will.

Outet man sich später bedarf es viel mehr Erklärungen imho.

Wünsche allen einen schönen Tag.

LG Gaby

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Schwerbehindertenausweis


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