Ich habe gestern spät abends im SWR Florian Schroeder mit einer Satiresendung gesehen.
Er hatte noch vier andere SatirikerInnen eingeladen. Es ging natürlich über Corona.

Ich fand es ziemlich platt, was da geboten wurde. Aber der Mainstream wurde ziemlich verkackeiert. Was von vielen Satirikern in der Coronakrise gemacht wird. Es freut mich wenn Jens Spahn, Armin Laschet und wer auch immer veräppelt wird. Auch so ernste Themen, wie keine Schutzkleidung, vielleicht kommt es dann besser oben an. Aber es langweilte mich und ich habe dann abgeschaltet.

Ich als sehr erfahrerene Demonstrantin (in meinen jüngeren Jahren), kann nur sagen das Chaos ist perfekt, wenn ein Satiriker den Demontranten den Spiegel vorhalten muss.
Es sind halt andere Zeiten wie zu Zeiten der Studentenbewegung, der Frauenbewegung, der AKW Bewegung etc.

Ich gehe mal davon aus, dass die Leute, die zur Zeit demonstrieren wenig Erfahrung haben damit. Aber Erfahrungen kann man machen und Meinungen ändern.

Die Frage wollt Ihr die "totale Meinungsfreiheit" (Goebbelszitat: wollt Ihr den totalen Krieg) ist schon bösartig. Ich weiß nicht, ob die Leute heute die Verbindung ziehen können. Jedenfalls kam kein fronetischer Beifall.

Ich finde man macht es sich zu einfach, dieses Beweisstück der "sogenannten Demokratiefeindlichkeit" heranzuziehen, um die Versammlungsfreiheit zu unterhöhlen. Das Gute an der Demokratie ist, dass die Gerichte diese schützen. G. Jakobine