die "Agnotheorie" (Allgemeines)

kerstin @, Mittwoch, 09.03.2022, 09:35 (vor 751 Tagen) @ agno

Weil ein lieber Physiotherapeut mich darum gebeten hat, die etwas peinlich-naive Agnotheorie: Was man da wie angehen könnte:

1. Konzentrations und Focusiertraining: Ich machte vor langer Zeit eine Schießausbildung mit dem Luftgewehr.
2. Lernen einzelne Muskelgruppen differenziert zu fühlen und anzusteuern: Ich lernte Feldenkrais
3. Ein mal am Tag massive Ballaststoffzufuhr: Ich liebe mein Müsli mit Joghurt und viel Apfel
4. Ich kann es nicht erklären. Sogar für mich klingt es schräg. Gegen die schnelle Ermüdbarkeit hilft "Krafttraining". Ausdauertraining wird überschätzt.
5. Manchmal breiten sich "verkrampfte Zonen" im Körper aus. Das muss weg! Massagen, Dehnungen und Dronabinol kann helfen.
6. Wenn der Körper "Ende" sagt, dann sind alle Pflichten vorbei.
7. Manche Erschöpfung geht ein paar Stunden andere mehrere Monate. Das ist OK.
8. Bewegung macht Freude und unterstützt das Wohlbefinden. Was geht ist gut.
9. Die technischen Grenzen und Besonderheiten der Gelenke beachten.
10. Regelmäßig Physiotherapie. Wenn es kuschelig bzw bequem wird, den Therapeuten wechseln. Bei Überforderung auch.
11. Medis, Schmerzfreiheit & Gehfähigkeit werden überbewertet.

Hallo agno,
Warum wolltest du das nicht? Kann doch für andere hilfreich sein.

puh, eigentlich wollte ich das nie. Jetzt ist es raus!
Gruß agno

Mein Weg, der sich so eingeschlichen hat, ist ein anderer.

- Schmerzfreiheit wenn's irgend geht, und ohne Schmerztabletten gehen manche Tage nicht, vor allem wenn die Tage eigentlich zu anstrengend sind, ist ja manchmal nicht zu vermeiden.

- Möglichst jeden Tag mindestens einmal an die frische Luft. Und wenn das nicht geht, das akzeptieren und den Sofatag genießen.

- Einmal wöchentlich eine Craniobehandlung, zur Tiefenentspannung, was da sonst noch passiert weiß ich nicht. Ich merke aber, wenn der Termin ausfällt, geht es mir schlechter. Was immer mit mir geschieht, es tut mir gut und das zählt.

- 3x wöchentlich bekomme ich Physiotherapie, das hilft mir.

- Ich versuche Regelmäßigkeit in meinen Alltag zu bekommen.

- Gesunde Ernährung sowieso, keine besondere Diät, allerdings liebe ich warmes Essen, das kann auch mal ein Haferbrei morgens sein.

-Besondere Aktivitäten so planen, dass der nächste Tag der Erholung dient. (Das ist mir besonders schwer gefallen zu akzeptieren).

- Wenn die Enkelkinder rüber kommen, Zeit für sie haben, spielen, malen, vorlesen, kuscheln, das macht mich munter und tut der Seele gut.

- Wenn es zu anstrengend ist zu lesen, auf Radio, Podcast oder Hörbuch umschalten ohne schlechtes Gewissen.

- Immer wieder in mich hineinhören: was tut mir jetzt gut, worauf habe ich Lust.

So long, da gibt es sicher noch mehr, Kerstin


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