der Grossteil der Diagnostizierten NICHTS hat! (Allgemeines)
Fehldiagnosen kommen vor und zwar in beide Richtungen.
Es gibt also einige Menschen, die zu MS-Patienten gemacht wurden und eigentlich an Fibromyalgie oder Neuromyelitis Optica (NMO) leiden und umgekehrt, Menschen, deren Meniskusschaden oder Migräne eigentlich eine MS ist.
Wie hoch die Zahlen genau sind, weiß man nicht - sie beruhen auf Befragungen von Medizinern https://www.amsel.de/multiple-sklerose-news/medizin/fehldiagnose-multiple-sklerose/ oder hier von den Triererinnen http://ms-stiftung-trier.de/nicht-lustig-multiple-sklerose-als-fehldiagnose/.
Auch die immer frühere Diagnosestellung bei MS führt dazu, dass Patienten mit sehr geringen sicht- und spürbaren Beeinträchtigungen das Bild prägen und der staunenden Allgemeinheit quasi als Hochleistungssportler präsentiert werden.
Dass dies wiederum gerne für Werbezwecke verwendet wird und als Beleg für die Wirksamkeit heutiger Therapien gilt, scheint da schlüssig, ist aber falsch.
Wie das Befinden dieser MSler einige Jahrzehnte später aussieht, wird sich zeigen – da gebe ich Meta völlig recht – auch wenn ich jedem wünsche, dass es bei wenigen Beeinträchtigungen bleibt.
Und trotzdem ist die MS besser als ihr Ruf, wie es W.W. sagen würde, weil das Bild, das lange Zeit in den Köpfen war (MS-Diagnose und nach wenigen Jahren ein Schwerstpflegefall) nicht zutrifft und man auch mit MS oft viele Jahre, manchmal zig Jahrzehnte lang, ein kaum beeinträchtigtes Leben führen kann.