Die Klage möchte das Wunder, aber das Wunder will Arbeit (Allgemeines)
Es ist bestimmt nicht falsch, sich vor überzogenen Erwartungen zu schützen, doch ich glaube mit der Erforschung der Epigenetik werden sich noch einige Rätsel lösen lassen.
Ich glaube das auch! Jedenfalls sehe ich auf diesem Gebiet echte Möglichkeiten, denn der 'menschliche' Zugang zur MS scheint mir weniger über Oberflächenproteine und B- und T-Lymphozyten zu erfolgen, als über Schwankungen in unseren Lebensumständen.
Ja, na und?
Imho, bedeutet menschenwürdiges Leben die Eigenbewertung der Situation.
Sie bewerten andere Menschen (imho oft sehr unwürdig) und unterwerfen sich dem Maßstab ihrer Frau
Das scheint ein Deal der für Sie gut funktioniert.
Für mich wäre das nichts!
Wenn ich der Meinung bin, dass mir mein abendliches Bier schadet, dann trinke ich kein Bier!
Wenn es nicht schadet, dann hat mir das niemand zu verbieten!
Nur so als kleines Beispiel!
Ich will nicht an ihrem Lebensstil kratzen sondern an ihrer Idee von der externer Bewertung der PatientenLebensführung.
Imho ist das Problem eher umgekehrt!
Der Patient verliert unter wiedrigen Umständen sein Selbstvertrauen und lässt dann zuviel schädliches "externes" in seine Lebensführung. Dazu zähle ich eine schädliche Partnerbeziehung genauso wie eine dominante Arztbeziehung.
Die heilende wohlfühlWolke liegt im "Ich"!
Dabei rede ich nicht von egoistischer Bequemlichkeit, sondern vom eigenen Wertemaßstab.
Zurück zur Epigenetik und deren Potential in der MS-Therapie.
Wenn Sie eine erweiterte Gentherapie meinen würden, dann würden Sie von Proteinen und Lymphozyten schreiben.
Wenn Epigenetik eventuell etwas erklären könnte, dann warum sich mancher selbst helfen kann.
Das heißt aber nicht dass es eine Hilfe für diejenigen ist, die sich nicht zu helfen wissen.
Aber leider hat man immer wieder - mit wissenschaftlicher Bestimmtheit - gesagt: 'Das gibt es doch gar nicht!' Wissenschaftler können gewisse Dinge erforschen, wenn sie Methoden und Regeln haben, aber sie haben keine Phantasie - abgesehen von so Ausnahmemenschen wie Semmelweis, Fleming, Crick und Watson. Doktoranden und Privatdozenten sind sind oft keine großen Leuchten.![]()
Ich denke, das ist der tiefere Grund, warum so wenige neue Ideen in der MS-Forschung auftauchen. Wenn ich das richtig verstanden habe, besteht unsere DNS nicht aus zwei langen Doppelfäden, die spiralig umeinander geschlungen sind, sondern es findet sich eher eine Zentralachse und davon abzweigend - wie die Äste eines Baumes - Spindeln mit aufgedrehter DNA.
Und diese Spindeln können methyliert sein, dann werden sie nicht abgelesen, oder äthyliert, dann werden sie bevorzugt abgelesen. Und die Enzyme, die diese Spindel methylieren oder äthylieren, werden je nachdem produziert, wie die Umwelt ist.
Je näher man an ein Chromosom herankommt, desto klarer erkennt man, was für ein Wunderwerk es ist!
W.W.
Ja!
Die Klage möchte das Wunder, aber das Wunder will Arbeit,
tägliches Sichmühen und tägliches dankbares
Sichgefallenlassen der Welt.
Paul Émile Appell