Vom Leben enttäuscht - über die MS spekulieren - keine gute Idee. (Allgemeines)

stefan ⌂, Berlin, (vor 3433 Tagen) @ moritz

die idee, das leben zu feiern, finde ich etwas abstrus. geht es einem menschen gut, "feiert" er das leben, indem er es geniesst. gehts ihm schlecht, fällt feiern schwer, da kannst du noch so oft "das leben ist bunt" schreien.

übrigens ist bunt nicht synonym mit gut! einfarbig kann besser sein.

Die Welt ist bunt!

das meint nicht "gut" oder "böse", sondern facettenreich und vielstimmig. Unbegreifbar oft, zum wundern.

Und was nun "besser" ist, das weiß ich auch nicht, und es kann und soll ja diskutiert werden.

Betonen will ich, dass die These der Psychosomatik der MS ruckzuck heftigste Nebenwirkungen hat, denn:

- was heisst das für dir Psyche der an MS Erkrankten

- wir sind alle auch pauschal psychisch krank??

- bei jedem Schub haben wir auch psychisch schon wieder Defizite?

- wir sollten uns mehr "schonen", nicht "überlasten" ... (wer soll das schon??)

Wozu also soll die ganze These und das Gescheätz gut sein, außer moralsauer uns abwerten, vorspielen, man könne die MS im Griff haben,

die Angst vor der Ohnmacht lindern - MS und es kommt, wie es kommt.

Carpe diem!

bzw. fühle Dich frei, Deinen Wünschen weiter nachzuspüren, das Abenteuer Leben "annehmen".

--
Alles was lebt ist heilig.

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