Wie ist es, wenn bei jemandem eine MS diagnostiziert wird? (Allgemeines)

Hitman, (vor 3273 Tagen) @ Michael27

Findest du das in Ordnung, den Patienten bei der MS-Diagnose im Regen stehen zu lassen ?
Egal, ob es aus Hilflosigkeit, eigenem Schockiert-Sein oder sonstwelchen Gründen seitens des Neurologen ist.
Gerade, wenn es kein Medikament gibt (PPMS), noch nicht einmal zur Symptomlinderung (außer inzwischen Fampyra), dann sollte ein normaler (und erst recht ein guter) Arzt doch die Palette der sonstigen Optionen aufzeigen. Die "steuerlichen und sonstigen Vergünstigungen" ziehe ich gern wieder zurück aus meinem Text - aber den Rest nicht.

Michael

Wieso im Regen? Der Neuro soll die Fakten bzgl. Diagnose aufzählen und Hilfe bei auftretenden Fragen anbieten. Das reicht völlig.

Die Pharma-Lobby DMSG ist keine Hilfe für frisch Diagnostizierte, Selbsthilfegruppen zu früh besucht ziehen vielleicht nur runter.
Physiotherapie könnte man unsportlichen oder fortgeschrittenen MS-Kranken empfehlen, gesunde Ernährung sollte sowieso jeder einnehmen.
Die Informationsquellen sind immer Medien, Bücher, Google usw., das ist jedem ohne Arzt klar.
Gleich von SBA, Reha und Schwerbehinderung zu reden ist gleichbedeutend mit "Sie sind bald im Rollstuhl" obwohl der Verlauf nicht vorhersehbar ist und über Jahrzehnte leicht und ohne größere Einschränkungen verlaufen könnte. Also Panik-Macherei die nicht bei der Diagnose angebracht wäre sondern erst wenn es schlimmer werden sollte.

Was noch, Smalltalk und Händchen halten oder Hilfe anbieten damit man bei Bedarf einen Ansprechpartner hat.

Also von "Regen" konnte ich nichts erkennen. ;-)

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