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Vom Nutzen der schlechten Therapeuten. (Allgemeines)

agno @, Samstag, 19.08.2017, 18:05 (vor 2443 Tagen) @ W.W.

Man denkt, eine Krankengymnastin müsse es besser wissen, gerade wenn sie "******" gemacht hat.
Es ist eher besser auf seinen eigenen Körper zu hören, als den Vorstellungen einer Therapeutin zu entsprechen.

Imho ist es genau das Körpergefühl für die Grenze dessen wo es dann nicht mehr gut tut, was man mit MS verloren hat.
Im Prinzip hätte ich vor jahren an dieser Stelle mein Referat über Feldenkrais gehalten.
Und dann kam ein Engel. Keine Zusatzausbildungen, einfach nur Bauchgefühl!
Jedes mal wenn ich in meiner Übung zu zittern begann, bzw die Restkoordination verlor, stoppte Sie mich und wechselte die Muskelgruppe.
So war das dann irgendwie genial ohne dass ich das damals differenzieren konnte.
Wie das Leben so ist, irgendwann wurde Sie schwanger... und dann noch eins... dann musste ich mich neu orientieren.
Meine neue Therapiepartnerin bemerkte die notwendige imaginäre Stopstelle nicht.
Ich erklärte es ihr. Ging auch nicht.
Also musste ich meinen Halt selber erfühlen und liebevoll durchsetzen. ;-)
Eventuell ist ein Therapieengel nur für einen Teil des Weges nützlich?
Ich bin mir nicht sicher.
Aber die Schmerzattacken ohne Schnelldienst bei der KG, möchte ich nicht überstehen müssen.
Trotzdem ist die KG unangenehm nervig und raubt einen guten Teil der Energie für ein unabhängiges selbstständiges Leben.
lG agno

Tags:
Physiotherapie


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