Wer ist kompetent? (Lebensqualität bei Krebs) (Erreger / Borreliose /)

Idefix @, Körbchen, wenn ich nicht gerade rumflitze, Freitag, 18.12.2015, 22:20 (vor 3053 Tagen) @ W.W.

Ich denke es kommt auch noch auf die Motivation an.
Meine Ma hatte mir vorgemacht daß es sich lohnt zu kämpfen... In dem Jahr meiner Diagnosen hatte ich meinen Traumjob, die Hochzeit stand an... und irgendwie schien alles gut zu werden.

Dann die Diagnosen MS und Krebs innerhalb von 3 Monaten. Hey mein Leben war schön und dann soll ich mich von 2 Diagnosen umhauen lassen??? Nö. Die Depris mit Suizidgedanken kamen erst später, während Chemo und unter Avonex.... Aber auch hier hatte ich Hilfe und Unterstützung. Ein Freund von mir macht gerade die Hölle durch und doch kämpft er, denn er hat eine Familie mit 2 Kindern. Das sind Gründe die einen dazu bewegen solche Therpien zu machen.
Klar muß man jmd auch gehen lassen wenn er gehen will.

Als ich damals meine Entscheidung für die Chemo traf haben manche versucht Angst vor ihr zu machen und dann kam noch der Spiegelartikel gegen die Chemo, der auf veralteten Daten beruhte. Klar steht man da hat ein mulmiges Gefühl, macht man die Chemo nicht, der Krebs kehrt zurück, bin ich es die eine Chance verpasst uU mit dem Leben bezahlt. Wie oft hört man auch, daß manche zu lange gewartet haben und sich dann beklagen, daß es zu spät ist. Yvonne Viehöfer (Wussow) machte massiv Werbung für eine Vitamintherapie un schimpfte auf Chemo. Ein Jahr später war sie tot.

Alles ist eine zweiseitig Geschichte. Es werden den Leuten auch jede Menge Hilfestellungen gegeben Schmerz-/Ernährungstherapie. Wie jmd individuell damit zurecht kommt hat viel mit der Psyche zu tun und dem Rückhalt, den man von seinem Umfeld bekommt...

:heelsr: :heelsr:
Idefix


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