Die Krise der Demokratie ..... (Straßencafé)
Ich ahne, dass ich wieder mal falsch verstanden werde.
Jana aus Kassel mit ihrem Sophie-Scholl-Selbstvergleich ist oberpeinlich und schlimm naziverbrechen-verharmlosend. Und unter den Kritikern des P*ndemiemanagements gibt es Verschwörungstheoretiker, Aluhüte, C.-Leugner und Rechtsextreme, keine Frage.
Aber alle Zweifler in diese Schemata zu pressen, damit zu diffamieren und die Gesellschaft in die Guten und die Bösen zu spalten, ist so selbstverständlich geworden wie auch ungerecht, und überdies kurzsichtig.
Da gefällt mir (besser als Rezzo) der Virologe Alexander Kekulé mit seiner Kritik Wir haben einen Fehler nach dem anderen gemacht.
Mit den Argumenten der Leugner sollte man offen umgehen. Die könnte man ruhig einmal zu einem Streitgespräch mit einem seriösen Experten einladen. Allerdings wird eine Gesellschaft, in der sich 85 Prozent an die Regeln halten, letztlich mit 15 Prozent Quertreibern auch klarkommen. Dabei ist es epidemiologisch völlig egal, warum die sich nicht an die Maßnahmen halten. Die einen glauben an Verschwörungstheorien, die anderen machen einfach nur Fehler oder haben etwas nicht ganz verstanden.
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Ich bin jedenfalls dagegen, die Leute, die sich nicht an die Maßnahmen halten, zu verteufeln. Das verhärtet nur die Fronten. Wir müssen ja nicht nur mit dem Virus, sondern auch miteinander noch eine ganze Weile klarkommen. Zitatende
Das ist schon beinahe staatsmännisch.
jerry
P.S.: nebenbei, wie immer: Ich halte mich an die Maßnahmen.