Hilft es, EBV als MS-Therapie zu bekämpfen ? (Therapien)

Boggy, Mittwoch, 02.02.2022, 16:47 (vor 813 Tagen) @ Michael27

Warum haben rund 75 Millionen Menschen in Deutschland eine EBV-Infektion, aber "nur" rund 250.000 MS?

Diese für mich entscheidende Frage ist völlig offen.


Da bin ich ganz anderer Meinung als du (offen ja, aber nicht entscheidend). Natürlich reicht eine EBV-Infektion nicht, um an MS zu erkranken. Da muss schon noch einiges Andere dazukommen, u.a. die genetische Prädisposition (aber auch das reicht noch nicht).

Wieviele andere "Faktoren" oder "Bedingungen" o.ä. müssen denn bei einem MS-Patienten dazu kommen, um von dieser großen Zahl - 75 Millionen - auf einen "Rest" von nur rund 250.000 Menschen mit MS zu kommen?
Wieviele "Besonderheiten" müßten einen MS-Patienten gegenüber einem der rund 74 Millionen nicht-MSlern denn charkterisieren, so daß er MIT der EBV-Infektion auch MS bekommt?

Dieses krasse Mißverhältnis müßte doch zu denken geben!

Aber es ist - für die Prävention - schon enorm hilfreich, wenn man einen notwendigen Baustein (EBV-Infektion) für die MS-Erkrankung hat. Jeder notwendige Baustein ist ein Ansatzpunkt für ein präventives Medikament oder eine Impfung !

"notwendigen Baustein" - ich halte dieses "notwendig" eben nicht für belegt.

Gruß
Boggy

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