Hilft es, EBV als MS-Therapie zu bekämpfen ? (Therapien)

W.W. @, Donnerstag, 03.02.2022, 10:18 (vor 814 Tagen) @ Michael27

Lieber Michael,

mich befällt eine tiefe Melancholie, als sei das Pferd tot geritten, wie ja auch andere schon beklagt haben, und kein Hund mehr hinter dem Ofen versteckt. Es scheint mir deutlich geworden zu sein, dass die Hoffnung, auf die viele gesetzt haben, keine wirklich Hoffnung war, sondern eher etwas wie ein schöner Regenbogen, der sich in Luft aufgelöst hat. Als ob sich die MS-Forschung totgelaufen hätte und nichts mehr zu entdecken sei. Und wen interessiert schon die Prävention?

Wir(?!) dachten, die Ursache der MS sei das Wichtigste. Jetzt scheint es eher die auslösende Ursache zu sein. Jagen wir vielleicht nicht etwas hinterher, was Ähnlichkeit mit einem 'Wendigo' hat: ein unheimliches Wesen, das nicht wirklich existiert, aber unsere Ängste zum Ausdruck bringt?

Wenn man mich fragt - aber mich fragt ja keiner -, würde ich sagen, dass die MS eine Krankheit ist, bei der es nicht um eine Ursache geht, sondern um eine verfehlte Lebensweise. Als seien wir(?!) bei der Verfolgung des Glücks auf Abwege geraten.

Das kann ich natürlich nicht beweisen, und darum müssen wir es so unwissenschaftlich stehen lassen. Je mehr ich nachdenke, desto mehr frage ich mich, ob die MS überhaupt eine Krankheit im üblichen Sinn ist, sondern die Spitze eines Eisbergs, der sich auf einem unsichtbaren Boden in unergründlicher Tiefe entwickelt hat - und wie ein Erdbeben oder ein Vulkanausbruch entstanden ist.

Kennt jemand die Ursache eines Erdbebens oder eines Vulkanausbruchs? Und wenn wir es wüssten, was würde es uns helfen?

Mich stimmt der Stand der MS-Forschung schwermütig.

Wolfgang


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