Psychosomatik und MS (Allgemeines)

IceUrmel, (vor 3434 Tagen) @ Jakobine

Bei mir war der Ausbruch just in einer Ehekrise, wo ich mich trennen wollte. Der Schub, der dazuführte, dass ich nicht mehr laufen konnte, hinderte mich am Weglaufen und die Kraft für eine Trennung war gerade zu der Zeit bei mir nicht da. Flüchten oder Standhalten, das war und ist die Frage. Standhalten bedeutete, dass ich und mein Mann an unserer Beziehung "gearbeitet" haben und eine Paartherapie machten. Das ist natürlich ein Einzelfall, aber wenn Betroffene ihre Krankheitsereignisse reflektieren, in welcher seelisch relevanten Situation sie auftreten, kann man so manche Verbindung herstellen. Was ist daran so schlimm, wenn man beide Seiten betrachtet, so ist der Mensch ein Ganzes und eine ganzheitliche Sichtweise entspricht der MS mehr als nur ein Ausschnittsdenken.


Liebe Jakobine,

es ist nichts "schlimm daran" den Menschen ganzheitlich zu betrachten. Im Gegenteil, es ist gut, das zu tun.

Und selbstverständlich hast Du Deine Erfahrungswerte, und die Rückschlüsse, die Du für Dich daraus ziehst müssen nicht falsch sein.

Aber daraus eine allgemeinverbindliche Aussage treffen zu wollen halte ich für falsch. Da fehlt mir die Beweiskraft.

LG

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