Yoga Für MS (Allgemeines)
Asanas heißen die klar definierten Körperübungen beim Yoga. Körperstellungen wäre richtiger.
Manche nennen sie aber auch Positionen. Egal, sie sind jedenfalls das perfekte Schmiersystem für Gelenke, Muskeln, Bänder und Sehnen und sie erhöhen die Beweglichkeit und kurbeln darüber hinaus den Kreislauf an.
Langsam und bewusst (kontrolliert und konzentriert) ausgeführt bringen sie nicht nur körperliches Wohlbefinden, sondern sind auch geistige Übungen in Konzentration und Meditation, auch die Nährstoffversorgung aller Gewebe wird gebessert, die Selbstwahrnehmung geschult.
Yoga (bei mir eine Mischung aus Kundalini und Hatha)heißt für mich tatsächlich geduldiges Arbeiten an sich selbst. Nach dem Anspannen des Körpers folgt bewusstes Entspannen.
Bewusste Atmung spielt dabei eine der größten Rollen (die wende ich auch ganz oft in Alltagssituationen an).
Ich besuche jährlich 2 Kurse, um mich weiter zu entwickeln, aber vor allem, um am Ball zu bleiben.
Fisch, Hund, Kamel, Katze, Kuh, Frosch, Kobra, Krokodil, Taube, Schildkröte, Heuschrecke, der Baum, die Kindchen- oder Totenstellung, die Kriegervariationen, der Sonnengruß gehören auch daheim zum Standardprogramm. Nicht immer und auch nicht alles auf einmal. Aber ich finde immer ein paar Asanas oder Herzchakren, auf die ich Lust habe.
Neben meinem Job besteht mein Programm aus langen Spaziergängen, Yoga, Meditationen und auch aus Übungen einer Selbstheilungsmeditation (nach CD – Anleitung eines Psychologen) in denen ich meine ganz persönlichen Reparaturbrigaden in den Körper schicke.
Mir bekommt das ziemlich gut.
Nach fast zwei Jahrzehnten MS bin ich noch ziemlich gut aufgestellt.
Kein Strock, kein Rollator etc.
Vielleicht hilft ja auch allein der Glaube daran, dass es mir hilft.
Why not?
Naseweis, machst du auch Yoga?