einer von fünf hat gar keine MS - NUR in der Überschrifft? (Allgemeines)
Wie du schon geschrieben hast, geht es hier nur um eine Stichprobe an 2 Krankenhäusern in LA und nicht die Situation im Allgemeinen.
(...)
Wie in dert Schlußfolgerung zu lesen ist, ist das Problem in den USA vor allem, daß zur Diagnose dort (aus verschiedenen Gründen) nur sehr selten eine Liquoranalyse gemacht wird.
Infolgedessen werden MRT Bilder und klinische Befunde wohl oft nicht ausreichend gesichert.Dass es auch etwas besser geht, haben eine Reihe von postmortem Analysen aus Dänemark gezeigt wo wohl lediglich 1 in 20 eine Fehldiagnose gefunden wurde.
Hallo Marc,
Danke sehr!
Ich möchte aus dieser Studie
https://n.neurology.org/content/87/13/1393.short?sid=c597a9aa-8bcd-4ce9-b3ea-0bdb0e0066e9
(neuer tab)
ergänzen:
"Leading factors contributing to misdiagnosis were consideration of symptoms atypical for demyelinating disease, lack of corroborative objective evidence of a CNS lesion as satisfying criteria for MS attacks, and overreliance on MRI abnormalities in patients with nonspecific neurologic symptoms."
"Führende Faktoren, die zur Fehldiagnose beitrugen, waren die Berücksichtigung von Symptomen, die für eine demyelinisierende Erkrankung atypisch sind, der Mangel an bestätigenden objektiven Beweisen für eine ZNS-Läsion als ausreichende Kriterien für MS-Ereignisse, und das sich unverhältnismäßige Verlassen auf MRT-Auffälligkeit bei Patienten mit unspezifischen neurologischen Symptomen."
Gruß
Boggy
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Um unserer persönlichen und gesellschaftlichen Freiheit willen müssen wir immer wieder die Saat des kritischen Verstandes und des begründeten Zweifels säen.